Elektrische Antriebe sind hoch effizient. Eine klimaverträgliche und Ressourcen schonende Mobilität ermöglichen Elektrofahrzeuge aber nur, wenn für deren Betrieb Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt wird. Richtig eingesetzt bietet Elektromobilität die Chance, zentrale Ziele der Umweltpolitik mit einer zukunftsfesten Industrie- und Verkehrspolitik sinnvoll zu verbinden. Um die ökologischen und wirtschaftlichen Effekte der Elektromobilität umfassend bewerten zu können, hat das Bundesumweltministerium insgesamt vier begleitende Forschungsprojekte auf den Weg gebracht.
Im Rahmen der Forschungsprojekte werden das Öko-Institut und ISOE erstmals ganzheitlich die Umweltwirkungen des Systems Elektromobilität untersuchen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Wechselwirkungen mit den erneuerbaren Energien und der konventionellen Energie. Das Institut für Energie- und Umweltforschung ifeu nimmt die Mikroeffekte ins Blickfeld: Welche Antriebs- und Nutzungsform verspricht die höchste Effizienz und damit geringe Emissionen und Treibstoffkosten für den Nutzer? Um Wachstums- und Beschäftigungseffekte verschiedener Entwicklungspfade der Elektromobilität geht es im Forschungsprojekt der European School of Management and Technology. Ein weiteres Vorhaben analysiert, welche Instrumente sich am besten zur Verknüpfung mit erneuerbaren Energien eignen.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)