"Hobby steht natürlich hinter der Familie!". So ganz mag man dies dem spitzbübisch lächelndem Michael Schwenker nicht glauben, angesichts des aus seinem Einkaufswagen überbordenden Weihnachtslichtschmucks. "Aber Weihnachten ist halt ein besonderes Fest, zu dem wir gerne unser Haus und Garten festlich erleuchten", so Schwenker. Diese Meinung teilen Viele am letzten Adventssamstag in der Kassenschlange einer bekannten Baumarktkette mit drei Buchstaben in Düsseldorf-Lierenfeld. Trotz des erst vor Kurzem gescheiterten Klimagipfels in Kopenhagen, regt sich kein Protest, obwohl gerade die Weihnachtsbeleuchtung viel Energie in der Adventszeit benötigt.
Grundsätzlich sollte man bei Lichterketten beachten, dass sich der Stromverbrauch nach der Länge der Kette und der Dauer der Beleuchtung richtet. Also lohnt sich Bescheidenheit und natürlich das Ausschalten der Beleuchtung während der Kirche und dem Besuch bei den Schwiegereltern. Alternative zur konventionellen Lichterkette sind natürlich die besonders energieeffizienten Leuchtdioden (LEDs). Der Stromverbrauch der LED-Leuchten liegt bei weniger als einem Drittel herkömmlicher Beleuchtung und die Lebensdauer ist wesentlich länger. Interessanter Nebeneffekt: Da die LEDs keine Wärme abstrahlen, trocknet der Weihnachtsbaum nicht ganz so schnell aus und bleibt länger grün.
Inzwischen gibt es gerade zu Weihnachten viele unterschiedliche Illuminationsmöglichkeiten. Und natürlich auch warme Lichteffekte mit wechselnden Farbvarianten. Wer noch "grüner" feiern möchte, kann auch auf solarstrombetriebene Lichtaccessoires zurückgreifen. Tagsüber werden die Batterien aufgeladen und versorgen abends die LED-Leuchtdioden mit Energie. Wer diesem guten Beispiel nicht ganz folgen möchte, kann aber auch durch ein schlaues Schmücken der Räume Energie sparen: Bringen Sie die Beleuchtung nur in den Räumen an, in denen Sie sich am meisten aufhalten, wie beispielsweise Wohnzimmer und Küche.