Letzte Aktualisierung: 02.04.2010

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Pächterwechsel beim Wasserkraftwerk an der Hunte

Die EWE AG betreibt ab sofort das Hunte-Wasserkraftwerk in Oldenburg und pachtet die Anlage vom Land Niedersachsen. Das 1927 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Laufwasserkraftwerk erzeugt etwa zwei Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies entspricht einem Jahresstromverbrauch von 570 Durchschnittshaushalten. "Mit dem Betrieb des Hunte-Wasserkraftwerks stärken wir unsere Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in der Region und setzen darüber hinaus ein Zeichen für den Erhalt von historischen Gebäuden im Oldenburger Stadtgebiet", erklärt Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG.

Durch den Pächterwechsel ändert sich nichts am Betrieb des Wasserkraftwerks, da die Stauhöhen vorgegeben sind. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betreibt weiterhin die Fischaufstiegsanlage und arbeitet hier eng mit der Hunte-Wasseracht zusammen. Das Wasserkraftwerk an der Hunte ist historisch bedeutend und zeigt in sehr anschaulicher Weise das Wirkprinzip der Stromerzeugung. "Im Wasserkraftwerk vollzieht sich gewissermaßen eine Zeitreise, da die Turbinen noch aus der Zeit von ca. 1930 stammen", erklärt Hans-Dieter Buschan vom NLWKN in Brake-Oldenburg.

"Hochwasserschutz für Oldenburg und ortsnahe Energiegewinnung, das ist eine interessante Partnerschaft", sagt Umweltstaatssekretär Stefan Birkner. "Die Zusammenarbeit mit EWE ist die wirtschaftlichste Lösung." Das Hunte-Kraftwerk reguliert die Wasserstände der Hunte, Mühlenhunte und des Küstenkanals; im Hochwasserfall sorgen die zwei Schützenwehre und die zwei Turbinen dafür, dass Küstenkanal und Hunte entlastet werden. Der erste Pächter des Kraftwerks war die Nordwestdeutsche Kraftwerke AG, Hamburg. Mit dieser hat das Land Oldenburg im Jahr 1943/44 einen Vertrag geschlossen. Bislang lagen die Konzessionsrechte beim norwegischen Energieunternehmen Statkraft. "Wir trennen uns nur ungern von dieser traditionsreichen Anlage", erläutert Gundolf Dany, Geschäftsführer der Statkraft Markets GmbH. "Aber als einziges an der Hunte gelegenes Wasserkraftwerk unseres Parks ließ sich die Anlage nur suboptimal in unser Portfolio integrieren. EWE dagegen kann im Betrieb sicherlich Synergiepotenziale heben."

Quelle: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

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