Letzte Aktualisierung: 26.03.2010

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Politischer Konsens über Beschluss zur Regelzonenkooperation

Strom-Übertragungsnetzbetreiber sollen in ihren Netzgebieten, den so genannten Regelzonen, enger kooperieren. Dies wurde kürzlich von der Bundesnetzagentur beschlossen. Dieser Beschluss beinhaltet die Ausdehnung einer bereits bestehenden Kooperation zwischen drei Regelzonen für Elektrizität auch auf die vierte, von Amprion betriebene Regelzone. Diese Kooperation, der so genannte "Netzreglerverbund", wird bereits kurzfristig Effizienzen beim Betrieb der vier Regelzonen heben und so zu Einsparungen für die Verbraucher in Höhe von ca. 16 Mio. Euro pro Monat führen, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann: "Die Optimierung des Netzbetriebs ist für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein wichtiges energiepolitisches Anliegen. Der Netzreglerverbund führt schon sehr kurzfristig zu beachtlichen Effizienzen und damit Kosteneinsparungen für die deutschen Verbraucher. Auch wird der Netzreglerverbund den Wettbewerb auf dem Markt für Regelenergie befördern und damit Newcomern die Teilnahme am Markt erleichtern. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur ist deshalb ein wichtiger Schritt."

Rolf Hempelmann, energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hierzu: "Die Bundesnetzagentur hat sich beim Thema Regelenergiemarkt lange warm gelaufen und ist doch nur kurz gesprungen. Zwar können mit dem bis Mai zu realisierenden "Netzregelverbund" erhebliche Summen eingespart werden, indem ineffizientes Gegeneinanderregeln zwischen den vier Regelzonen vermieden wird. Das eigentliche Einsparpotenzial liegt jedoch in der Schaffung einer einheitlichen und von unabhängiger Hand gesteuerten Regelzone für Strom. Das haben nicht nur eine Reihe von Gutachten bestätigt. Die Mehrzahl unserer europäischen Nachbarn macht es uns bereits vor."

Joachim Pfeiffer (CDU/CSU-Bundestagsfraktion): "Die grundsätzliche Einteilung des Stromnetzes in vier Regelzonen (ÜNB) ist ineffizient und passt nicht in einen wettbewerblich organisierten Strommarkt. Der Netzreglerverbund verhindert das Gegeneinander-Regeln der ÜNB, nutzt Synergieeffekte und beseitigt kostenintensive Ineffizienzen. Der Netzreglerverbund bietet außerdem die Möglichkeit, Übertragungsnetze angrenzender Länder auf gleichberechtigter Basis mit einzubeziehen. Dies setzt Impulse für die europäische Integration der Strommärkte und den grenzüberschreitenden Wettbewerb. Es ist mehr als zweifelhaft, ob eine europäische Integration mit dem als Alternative diskutierten zentralen Netzregler erreicht werden kann."

Quelle: BMWi, SPD- und CDU/CSU-Bundestagsfraktion

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