Letzte Aktualisierung: 09.02.2010

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Schottland setzt auf erneuerbare Energien

In Schottland wird es nach dem Willen der Regierung einen Ausbau der erneuerbaren Energien und keine neuen Kernkraftwerke geben. Das Land will sich auf die Entwicklung des regenerativen Potentials, die Weiterentwicklung des Bereichs saubere Kohlekraft sowie die CO2-Abscheidung und -Speicherung konzentrieren, so Jim Mather, schottischer Minister für Wirtschaft, Energie und Tourismus im IWR-Interview.

Schottland stehe kurz davor, das Ziel bis 2011 zu überschreiten, 31 Prozent des Strombedarfs mit grüner Energie zu decken. Mather setzt auf erneuerbare Energien wie Wellenenergie und Offshore-Windenergie statt auf Kernenergie. Mather: "Die Sichtweise der schottischen Regierung ist einfach: Es soll keine neuen Kernkraftwerke in Schottland geben. Die Risiken und die steigenden Kosten für die Stilllegungen sowie die bisher ungelösten Probleme bei der Lagerung radioaktiver Abfälle würden die künftigen Generationen für Tausende von Jahren belasten. Und jedes Pfund, das in nukleare Energie investiert wird, bedeutet ein Pfund weniger für die Entwicklung von grünen und sauberen Energietechnologien", so Mather weiter.

Schottland will die industrielle Infrastruktur zur Entwicklung der erneuerbaren Energietechniken vor den Küsten weiter ausbauen, sowohl für die Meeresenergie als auch für die Offshore-Windenergie. "Wesentliche infrastrukturelle Einrichtungen gibt es bereits, wie zum Beispiel das European Marine Energy Centre (EMEC) auf den Orkney-Inseln, ein weltweit einzigartiges Testzentrum für Meeresenergie-Technologien", sagte Mather. Bis zum Jahr 2020 sollen rund 700 MW Meeresenergieleistung installiert werden.

Die Klimaziele der schottischen Regierung sind darauf ausgerichtet, bis 2050 die Emissionen um 50 Prozent zu senken. Mather: "Bis Jahr 2020 wollen wir die 50 Prozent-Marke bei grünem Strom erreichen." Zudem peilt die Regierung für 2030 eine weitestgehend kohlenstofffreie Stromerzeugung an. Bis 2020 sollen 20 Prozent des gesamten schottischen Energieverbrauchs aus regenerativen Quellen stammen.

Quelle: Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

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