Ölheizungen gehören nach wie vor zu den meistgenutzten Wärmeerzeugern in deutschen Wohnhäusern. Der Betrieb einer Ölheizung wurde in den letzten Jahren nicht nur hinsichtlich der Abgasströme gesetzlich unter Auflagen gestellt, auch bei der Lagerung und der Lieferung des Heizöls gelten Sicherheitsstandards, die helfen sollen, die Ölheizung umweltgerecht zu betreiben als auch die Qualität der Heizöllieferung zu standardisieren.
Die Tanklagerung von Heizöl unterliegt speziellen Sicherheitsstandards: Die Tanks müssen heute doppelwandig ausgelegt sein oder bei einwandiger Bauweise stets in einem öldichten Auffangraum stehen. Bei unterirdisch installierten Erdtanks ist die Doppelwandigkeit obligatorisch. Selbst ein Leck könnte so keine größeren Schäden verursachen. Und vor dem Überlauf-Risiko bei der Tankbefüllung schützen automatische Grenzwertgeber, die rechtzeitig für einen Stopp des Zulaufs sorgen.
Bei der Heizöllieferung hilft einerseits das RAL-Gütezeichen Energiehandel, das Lieferanten verliehen wird, die den ordnungsgemäßen technischen Zustand und die Eichung der Messeinrichtungen zusätzlich zu den turnusmäßigen Eichfristen freiwillig kontrollieren lassen. Zusätzlich wird Heizölkunden empfohlen, die Lieferung auch mit eigenen Augen zu überwachen. So sollten Zähler oder Kontroll-Schaugläser am Tankfahrzeug eingesehen werden können. Daneben sollte darauf geachtet werden, dass die Abrechnung der Heizöllieferung nach der Tankbefüllung erfolgt. Bereits mitgebrachte, fertig ausgedruckte Lieferscheine müssen nicht akzeptiert werden.
Quelle: Supress