Die Firma Vattenfall will in das Fernheizwerk Märkisches Viertel eine hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage mit einer Wärmeleistung von 18 MW und einer elektrischen Leistung von 5 MW installieren. Die Anlage soll u. a. mit Hackschnitzeln aus Waldrestholz und anderem naturbelassenem Holz bestückt werden. Das geht aus einem Bericht an das Abgeordnetenhaus der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Katrin Lompscher, hervor, den der Senat heute beschlossen hat.
Die neue Anlage soll bis 2012 in Betrieb gehen. Einen Antrag auf Genehmigung der Anlage hat Vattenfall im Herbst vergangenen Jahres beim Landesamt für Arbeitsschutz und technische Sicherheit Berlin eingereicht. Mit ihrer Erteilung wird in den nächsten Wochen gerechnet. Von den vier vorhandenen Gaskesseln werden künftig zwei die Versorgungssicherheit gewährleisten. Die anderen beiden Gaskessel werden demontiert werden. Die ursprünglichen Pläne von Vattenfall sahen vor, im Fernheizwerk Märkisches Viertel Braunkohlestaub zu verbrennen. Das hatte seinerzeit erhebliche Kritik hervorgerufen.
Quelle: Land Berlin