Weltklimarat warnt vor Klimawandel und Extremereignissen
Extremereignisse wie lang andauernde Hitzeperioden oder Starkniederschläge werden in einigen Regionen der Welt wahrscheinlich zunehmen. Maßnahmen zu Klimaanpassung und Risikomanagement sind weltweit bislang unzureichend und auf die künftigen Extremereignisse und ihre Folgen nur unzureichend vorbereitet. Das ist das Fazit des Weltklimarats IPCC in seinem aktuellen Sonderbericht "Management des Risikos von Extremereignissen und Katastrophen zur Förderung der Anpassung an den Klimawandel". Der Sonderbericht zeigt nachdrücklich, dass Maßnahmen zur Klimaanpassung und Risikomanagement gestärkt und besser miteinander verbunden sein müssen.
Der fortschreitende Klimawandel wird voraussichtlich zu deutlichen Veränderungen bei Extremwetterereignissen überall auf der Welt führen. Das künftige Auftreten und die Intensität von Extremereignissen werden durch den Klimawandel teilweise deutlich verstärkt. Deshalb sind Klimaschutz sowie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und ein angemessenes Risikomanagement in verstärktem Umfang notwendig, um künftige Risiken durch Extremereignisse möglichst zu vermeiden.
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Der Weltklimarat unterstreicht diese Annahme und stellt fest, dass es bereits zu einer Zunahme von Extremereignissen gekommen ist, beispielsweise von Hitzeperioden in manchen Regionen der Welt. So ist die Hitzewelle in Mittel- und Westeuropa im Jahr 2003 ein Beispiel dafür, was künftig häufiger auftreten kann. Auch die wirtschaftlichen Schäden durch extreme Wetter- und Klimaereignisse sind in den letzten Jahrzehnten angestiegen. Verlust von Menschenleben und wirtschaftliche Schäden sind in Entwicklungsländern und Ländern mit mittlerem Einkommen höher als in Ländern mit hohem Einkommen.
Der Weltklimarat zeigt im Sonderbericht klar auf: Risiken durch künftige Extremereignisse können vorrangig auf der regionalen und lokalen Ebene vermieden werden. Auf internationaler Ebene müssen hierfür die Voraussetzungen geschaffen werden.