Im Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende ist der Rollout von Smart Metern längst beschlossen. Dennoch ist Deutschland bei der Umsetzung im europaweiten Vergleich auf den letzten Plätzen: So wurden im Jahr 2021 lediglich 160.000 Einheiten der intelligenten Stromzähler eingeführt, was weniger als 0,4 % der Haushalte ausmacht. In Ländern wie Dänemark, Schweden, Finnland und anderen EU-Staaten liegt der Wert nahezu 100 % (siehe Diagramm).
Enpal nimmt eine Vorreiterrolle ein, indem das Unternehmen nun bei nahezu 100 % aller neuen Kundinnen und Kunden die intelligenten Messsysteme installiert. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer effizienteren Energienutzung.
Smart Meter Gateways: Schlüssel zur Energieeffizienz
Das Energieunternehmen Enpal hat in Deutschland bereits 10.000 hochmoderne intelligente Stromzähler installiert. Die Einrichtung bei Familie Engel in Berlin markierte kürzlich den letzten Schritt dieses Meilensteins. Doch damit nicht genug: Enpal plant, bis zum Ende dieses Jahres mindestens weitere 12.000 Einheiten zu installieren.
Damit betont das Unternehmen seine Rolle als Vorreiter in der digital vernetzten und intelligenten Energiewende: Die fortschrittlichen Smart Meter Gateways, auch als intelligente Messsysteme (iMSys) bekannt, bilden die technische Grundlage, um Solaranlagen, Speicher, E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpen nahtlos in den Strommarkt zu integrieren.
Optimale Nutzung von Solarenergie
Für Enpal spielt die Kundschaft bei der Energiewende eine tragende Rolle. Dr. Christine Prauschke, Chief Digital Officer (CDO), bezeichnet erklärt sie zur „tragendes Säule des erneuerbaren Energiesystems in einem großen Community-Kraftwerk.”
Zur Installation des 10.000. Smart Meter Gateways kommentiert Prauschke: „Enpal legt damit die Grundlage, um die Menschen an den Profiten der Energiewirtschaft zu beteiligen, und macht sie zu Pionieren eines neuen, unabhängigen Lifestyles, mit dem sie dem Klimawandel entgegentreten.“
Solaranlagenbetreibende haben die Möglichkeit, überschüssige Solarenergie gewinnbringend an der Börse zu verkaufen, wenn Strom knapp und dementsprechend teuer ist (Direktvermarktung). Gleichzeitig besteht die Option, Strom aus dem Netz zu beziehen, um ihre Speicher oder E-Autos aufzuladen, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist und die Börsenpreise entsprechend günstig oder sogar negativ sind (Energy Trading). In Zeiten hoher Wind- oder Solarenergieerzeugung sind negative Strompreise in Deutschland immer häufiger anzutreffen. Dies ermöglicht es den Verbrauchern, tatsächlich Geld für ihren Stromverbrauch zu verdienen.
Energieeffizienz durch intelligente Steuerung: Die Vision von Enpal
Mit einem klaren Fokus auf die zukunftsorientierte Energielandschaft sieht Benjamin Merle, Chief Product Officer von Enpal, bei den intelligenten Messsysteme eine entscheidende Bedeutung. Die kürzlich abgeschlossene Installation von 10.000 intelligenten Stromzählern der neuesten Generation ebnet bereits den Weg Richtung Fortschritt.
Benjamin Merle betont: „Neben den Vorteilen aus Verbrauchenden-Sicht sind die intelligenten Messsysteme auch eine grundlegende Voraussetzung für die Energiewende. Die intelligente Steuerung dezentraler Batterien und Elektrofahrzeuge ermöglicht eine optimale Abstimmung von Stromerzeugung und -verbrauch. Diese Synchronisation wiederum reduziert den Bedarf an teuren Speichern, Netzausbauten und Regelkraftwerken erheblich. Ein Schritt, der die Kosten der Energiewende maßgeblich senkt und die Nachhaltigkeit unseres Energiemodells stärkt.“
Dieser innovative Blickwinkel verdeutlicht: durch die Einführung intelligenter Technologien leistet Enpal einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung einer effizienten und kosteneffektiven Energiewende und geht diesen Weg mit den geplanten weiteren 12.000 Smart Metern bis Jahresende mutig weiter.
