Familie Stemmer aus Schöntal-Berlichingen wollte ihr Haus energetisch sanieren und auch die Heizung modernisieren. Hierzu wurde eine Wärmepumpe zum alten Ölkessel hinzugeschaltet. Diese bivalente Wärmepumpe unterstützt in den Wintermonaten den Kessel und erzeugt im Sommer alleine das Brauchwarmwasser. Im Einfamilienhaus mit dem Baujahr 1963 und rund 230 Quadratmetern Wohnfläche ließ Familie Stemmer zusätzlich im Ober- und Dachgeschoss eine Fußbodenheizung installieren. Nur im Erdgeschoss sind die Heizkörper geblieben. Die Außenwände wurden gedämmt, die Fenster zumindest teilweise erneuert.
„Dadurch hat sich der Energiebedarf des Hauses drastisch verringert, so dass die gut 20 Jahre alte Ölheizung eigentlich nicht mehr notwendig wäre“, erklärt Matthias Schirmer, Inhaber der Sanitär- und Heizungsfirma Schirmer Innovative Haustechnik. Seit der Inbetriebnahme der innen aufgestellten Wärmepumpe WPL 23 E von Stiebel Eltron ist der Ölbrenner nur minimal gelaufen. „Aus den beiden 750-Liter-Öltanks, die wir im Herbst neu installiert haben, ist innerhalb der gesamten Heizperiode so gut wie gar kein Brennstoff verbraucht worden.“
Die benötigte Wärme wird also fast ausschließlich von der Wärmepumpe produziert. Der nebenstehende Kombispeicher SBS 801 vom Hersteller Stiebel Eltron hält das von den beiden Systemen erwärmte Heizungswasser vor. Außerdem wird das benötigte Trinkwarmwasser im Durchflussverfahren innerhalb des Speichers erwärmt. „Eine effiziente und absolut hygienische Lösung“, erklärt Ralf Könen, Fachberater bei Stiebel Eltron.
Die Steuerung der beiden Wärmeerzeuger übernimmt der Wärmepumpenmanager. Diese moderne Regeleinheit von Stiebel Eltron entscheidet anhand von Außen- und Rücklauftemperatur, ob bzw. wann der Ölkessel anspringen soll. Das sei bisher kaum der Fall gewesen, berichtet die Hausbesitzerin Michaela Stemmer. „Wir hätten nicht gedacht, dass die Wärmepumpe unser Haus so effektiv und kostengünstig beheizen kann – wir sind begeistert.“