Bessere Energieeffizienz und die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien fordern auch den Denkmalschutz. Baudenkmale sollen vor vermeidbaren Veränderungen geschützt werden, um sie als authentische Zeugnisse der Vergangenheit zu erhalten. Dabei ist die wirtschaftliche und energiebewusste Instandsetzung eine gute Voraussetzung, um Baudenkmale langfristig zu erhalten.
"Denkmalschutz und Energieeffizienz sind kein Gegensatz; gefragt sind auf die einzelnen Baudenkmale abgestimmte ganzheitliche Energiekonzepte", erklärte Wirtschaftsminister Ernst Pfister. Jedes Baudenkmal sei ein Einzelstück mit einer baulichen Entwicklungsgeschichte, die auch in energetischer Hinsicht spezielle Anforderungen stelle.
Die Broschüre gibt Hinweise auf Möglichkeiten der Dämmung und der Errichtung von Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlagen und geht auch auf die besondere Situation ein, wenn ein Gebäude innerhalb einer Gesamtanlage oder im Umgebungsbereich eingetragener Denkmale liegt. Wichtig ist es, rechtzeitig neben den Denkmalschutzbehörden auch qualifizierte Architektinnen und Architekten, Bauphysikerinnen und Bauphysiker und Energieberaterinnen und –berater zu Rate zu ziehen.
"Die Erfahrung zeigt, dass ein aufeinander abgestimmtes, partnerschaftliches Vorgehen letztlich auch eine Versicherung gegen unliebsame Überraschungen im Genehmigungsverfahren oder während der Baumaßnahme ist", so der Wirtschaftsminister.
Die Broschüre "Kulturdenkmale sanieren – Energie sparen" kann » hier heruntergeladen werden.