In dem Solarpark Staats wurden 57.800 Solarmodule installiert (Foto: IBC Solar)

Bürgersolarpark Staats deckt Strombedarf von 3.264 Haushalten

Am 30. Juli 2013 wurde die Photovoltaikanlage Staats (Stendal) in Sachsen-Anhalt feierlich eingeweiht. Der 27 Hektar große Bürgersolarpark von IBC SOLAR hat mit 57.800 Photovoltaikmodulen eine Kapazität von 13,6 Megawattpeak und deckt den jährlichen Strombedarf von 3.264 Haushalten. Dies entspricht 13.264.000 Kilowattstunden umweltfreundlichem Solarstrom. Die PV-Anlage erstreckt sich über ein ehemaliges sowjetisches Kasernengelände in der Kreis- und Hansestadt Stendal und spart jährlich ca. 7.625 Tonnen klimaschädliches CO₂ ein.

Die Photovoltaikmodule des Parks gewährleisten durch eine Ausrichtung nach Osten und Westen – zusätzlich zur klassischen Südausrichtung – eine bessere Flächennutzung. Eingespeist wird der erzeugte Solarstrom über eine extra verlegte 20-kV-Stromleitung im rund 18 Kilometer entfernten Umspannwerk in Stendal.

Auch die Büger*innen können als Anleger*innen von den Einnahmen der über die ersten 20 Jahre staatlich garantierten Einspeisevergütung profitieren. Der Solarpark Staats wird nämlich als Bürgersolarpark geführt. Dadurch können die Einwohner*innen der Stadt und der umliegenden Ortschaften seit der zweiten Jahreshälfte 2013 Anteile an einer von der IBC Solar Invest verwalteten Beteiligungsgesellschaft erwerben.

Darüber hinaus bietet der Bürgersolarpark weitere Vorteile für Staats. Die Photovoltaikmodule stehen auf einem seit Jahren brach liegenden Gelände, das nicht nutzbar war. Für die Installation wurden die noch verbliebenen Munitionsrückstände entfernt und es fand ein Rückbau der Gebäuderuinen statt. Jetzt wird die militärische Konversionsfläche durch IBC SOLAR wieder wirtschaftlich genutzt.

Von den Gewerbesteuereinnahmen profitiert während der 20-jährigen Laufzeit die Stadt Stendal. Gepachtet wurde die Fläche von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bundesforst Sachsen-Anhalt). Für eine ökologische Einbettung der Solaranlage hat IBC SOLAR das Gelände eingegrünt, den nahen Fluss Uchte aufgewertet und Hecken zur Abgrenzung zu einer Wohnsiedlung gepflanzt. Auch der Lebensraum der ansässigen sechs Fledermausarten wurde durch Fledermauskeller und -kästen erweitert.

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