Die Idee ist recht einfach: Die Wärmepumpe erzeugt dann warmes Brauchwasser, wenn Strom von der Sonne ausreichend und kostengünstig zur Verfügung steht. Das spart im Falle einer Warmwasserwärmepumpe teuren Haushaltstrom. Das nicht sofort benötigte Warmwasser wird dann im Pufferspeicher zwischengespeichert. Ist dieser Warmwasserspeicher voll, so kann überschüssiger Solarstrom in z. B. einem Litium-Ionen-Akku gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist werden. Die Entscheidung speichern, verbrauchen oder einspeisen, fällt dabei der Sunny Home Manager.
Mit dem Sunny Home Manager bietet SMA Solar einen intelligenten Baustein, der die Arbeitsweise zwischen Stiebel-Eltron-Wärmepumpe und PV-Anlage regelt. Der Energiemanager betreibt kein statisches, sondern ein dynamisches Energiemanagement auf Basis verschiedener Einflussfaktoren. Zum einen aus dem typischen, erlernten Verbrauchsprofil des Haushalts, zum anderen aus der standortbezogenen Wetterprognose sowie der daraus resultierenden Prognose zur Stromerzeugung der Photovoltaikanlage. Der Sunny Home Manager erstellt von sich aus automatisch eine gewinnbringende Erzeugungs- und Verbrauchsprognose und steuert angeschlossene Geräte so, dass möglichst viel des selbst erzeugten Solarstroms genutzt wird. So kann der Eigenverbrauch der PV-Anlage gezielt gesteigert werden.
Ab sofort ist die Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300 von Stiebel Eltron im Sunny Home Manger direkt hinterlegt, so dass eine Verknüpfung und Steuerung automatisch eingestellt werden kann. Die Warmwasserwärmepumpe wird dann vom Sunny Home Manager über eine Funksteckdose aktiviert. Diese erfasst zudem den Stromverbrauch der Warmwasser-Wärmepumpe und kann damit den Energiebedarf der Warmwasserbereitung in das Energiemanagement integrieren. So kann die Leistungszahl (COP) der Warmwasser-Wärmepumpe nochmals gesteigert werden.
"Feldtestversuche haben gezeigt, dass durch ein solches System allein für die Warmwasserbereitung der Gesamtdeckungsanteil aus erneuerbaren Energienbei über 90 Prozent lag, fast 400 Liter Öl eingespart und 3.350 Kilogramm CO2 vermieden werden konnten, was einer jährlichen Autostrecke von rund 24.000 Kilometern entspricht. Auch die Bilanzierung nach 20 Jahren kann sich sehen lassen: 7,8 Prozent Verzinsung!", so das Fazit von Stiebel-Eltron-Energiemanagement- und PV-Experte Oliver Bast.