So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Mehr Energie erzeugen und mehr Energie sparen: Mit der Fertigstellung des wissenschaftlich begleiteten Bauprojekts „Plus-Energie-Schule“ im Schuljahr 2015/16 gehört das Gymnasium Reutershagen in Rostock zu den energietechnisch modernsten Schulen in Deutschland. Mit dabei eine Wärmepumpe, die für umweltfreundliche Wärme sorgt.
Das Konzept "Plus-Energie-Schule", Teil des geförderten Modellprojekts des Programms "Energieoptimiertes Bauen, Energieeffiziente Schulsanierung" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie verfolgte das Ziel, über den Gesamtenergiebedarf der Schule hinaus Energie zu produzieren, um diese dann in das Energienetz einzuspeisen. Das energetische Konzept beruht auf der Anwendung einzelner Technologien, die zu einem neuartigen Gesamtkonzept verbunden wurden.
Das Gymnasium im Rostocker Stadtteil Reutershagen bestand aus zwei typengleichen Schulen in der Mathias-Thesen-Str. 17 und Bonhoeffer Straße 16, deren Bauzeit auf 1960/61 anzusetzen ist. Im Rahmen eines umfangreichen Energie- und Bausanierungskonzeptes wurde der Standort Mathias-Thesen-Straße mithilfe nachhaltiger Systeme saniert.
In zwei Bauabschnitten entstanden Neubauten für das Gymnasium und die Grundschule. Das Hauptgebäude aus dem jetzigen Baualtbestand wurde saniert und dessen Dachgeschoss als Nutzfläche neu hinzugewonnen. Die Gebäude erhielten eine hochgedämmte Außenfassade und einen unbeheizten Zwischenklimahof zur witterungsunabhängigen Nutzung.
Dass mehr Energie erzeugt wird, als zum Betrieb der Schule erforderlich ist, wurde mit Hilfe innovativer Maßnahmen wie beispielsweise einer kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Nutzung von Solarthermie, einer Wärmepumpe, einer Photovoltaikanlage und einer kleinen Windenergieanlagen zu Demonstrationszwecken erreicht. Die über den Eigenbedarf der Schule hinaus produzierte Energie wird dann ins Stromnetz eingespeist.
Die Investitionssumme für das Vorhaben beträgt 5,876 Millionen Euro, wovon 65 Prozent der Kosten (3,819 Millionen Euro) durch den Bund übernommen werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich mit 25 Prozent an der Finanzierung im Rahmen der Klimaschutz- Förderrichtlinie des Landes, den Rest stellte die Kommune zur Verfügung. Betreut wurde das Projekt durch den Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH (Nordrhein-Westfalen).
Steckbrief | |
---|---|
Projektnummer: 1689 | |
Objekt: "Plus Energie Schule" Grundschule und Gymnasium Reutershagen | |
Ort: Rostock-Reutershagen | |
Beteiligte Unternehmen: Projektsteuerung und Architektur: Hochschule Wismar, Institut für Gebäude-, Energie- und Lichtplanung; Anlagentechnik: K&S Ingenieurplanung GmbH; Energiekonzept: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE); Messprogramm: Ing.-Büro für Baukonstruktion und Bauphysik; Wissenschaftliche Betreuung: Forschungszentrum Jülich GmbH | |
Baujahr: 2012 | |
Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock |
Steckbrief | |
---|---|
Projektnummer: 1689 | |
Objekt: "Plus Energie Schule" Grundschule und Gymnasium Reutershagen | |
Ort: Rostock-Reutershagen | |
Beteiligte Unternehmen: Projektsteuerung und Architektur: Hochschule Wismar, Institut für Gebäude-, Energie- und Lichtplanung; Anlagentechnik: K&S Ingenieurplanung GmbH; Energiekonzept: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE); Messprogramm: Ing.-Büro für Baukonstruktion und Bauphysik; Wissenschaftliche Betreuung: Forschungszentrum Jülich GmbH | |
Baujahr: 2012 | |
Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock |