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Hier sehen Sie die Eröffnung des Klimaschutzquartiers Hilgenfeld

Foto: Zum Erschließungsbeginn präsentierten ABG-Geschäftsführer Frank Junker und Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef gemeinsam mit den Mainova-Vorständen Dr. Constantin H. Alsheimer und Diana Rauhut das nachhaltige Energiekonzept für das Klimaschutzquartier Hilgenfeld (v.l.n.r.) (Foto: ABG/Jean-Luc-Valentin)

Frankfurt am Main: Nachhaltiges Wohnquartier Hilgenfeld

Im Norden Frankfurts soll das Klimaschutzquariter Hilgenfeld entstehen, welches Wohnraum für schätzungsweise 2.500 Menschen in 860 Wohnungen bereitstellen soll. Um dabei sowohl die Umwelt, aber auch die Mieter:innen vor steigenden Preisen zu schützen, werden voraussichtlich 100% des benötigten Stroms und 65% der benötigten Wärme nachhaltig direkt vor Ort gewonnen. Entwickelt wird das Grundstück von der ABG FRANKFURT mit Unterstützung von Mainova, welche wiederum von EGS-plan unterstützt wird.

Klimaschutzquartier Hilgenfeld schützt Umwelt und Geldbeutel

"Die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dramatisch gestiegenen Preise für fossile Energien zeigen sehr deutlich, dass Maßnahmen für den Klimaschutz nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen dringend geboten sind. Mit der ABG und Mainova haben zwei Frankfurter Unternehmen ihre Kompetenzen gebündelt, um im Hilgenfeld ein höchst innovatives Klimaschutzquartier zu realisieren, das weit über Frankfurt und Hessen hinaus Vorbildcharakter haben wird. Durch das gemeinsam mit EGS-plan entwickelte nachhaltige Quartiers- und Energiekonzept, das alle CO2-Emissionen für Heizung, Warmwasser, Allgemeinstrom und Haushaltsstrom berücksichtigt, erreichen wir im Klimaschutzquartier Hilgenfeld die anspruchsvollen Klimaziele für 2040 schon heute", erklärte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING. Insgesamt sollen 54 Mehrfamilienhäuser im höchsten Energie-Effizienz-Standard gebaut werden.

160 Erdwärme-Sonden ins Erdreich hinab gelassen

Doch wie genau sieht das nachhaltige Quartierskonzept aus? Für die Wärmeversorgung der Gebäude soll ein sogenannten "Wärmenetz 4.0" entstehen. Dieses verbindet alle Gebäude mit den eingesetzten Wärmepumpen, dem BHKW und dem Gaskessel. Für die Wärmepumpen werden 160 Erdsonden in jeweils 120 Metern Tiefe hinab gelassen. Das eingesetzte BHKW kann sowohl Wärme als auch Strom erzeugen und wird unterstützend eingesetzt. Es kann teilweise mit Biomethan betrieben werden. Sollte das im Winter einmal nicht ausreichen, dann kann ein Erdgaskessel zugeschaltet werden. Es wird aber erwartet, dass dieser für weniger als 5% der Wärmeversorgung genutzt werden muss.

Solarstrom-Erzeugung auf dem Dach

Neben all diesen Maßnahmen soll auf dem Dach der Mehrfamilienhäuser auch Strom erzeugt werden. Insgesamt 5.050 Solarmodule sind geplant, welche eine gemeinsame installierte Leistung von 2,5 MWp aufweisen würden. Einige der Solarmodule sind als sogenannte Photovoltaik-Thermie-Module (PVT) geplant. Mit diesen wird neben Strom auch Wärme erzeugt, welche ebenfalls in den Gebäuden genutzt werden kann. Der Überschuss der so erzeugte Wärme soll über die Erdsonden in das Erdreich geleitete werden, wo diese dann gespeichert wird und zu einem späteren Zeitpunkt wieder genutzt werden kann. Neben den Solarmodulen werden auch 25 Batteriespeicher installiert. Der erzeugte Strom wird zuerst für die Wärmepumpen und die Batteriespeicher verwendet, danach den Mietern angeboten. Sollte einmal ein Überschuss entstehen, dann wird dieser ins Netz eingespeist.

Bebauungsplan voraussichtlich im Frühjahr 2023 beschlossen

Leider ist das Wohnquartier zu diesem Zeitpunkt noch Zukunftsmusik. Der Bebauungsplan soll erst im Jahr 2023 beschlossen werden. Wird er so gebaut wie er geplant wurde, dann kann man aber auf dem 17,7 Hektar großen Areal pro Jahr 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und dabei nicht nur wohlhabenden Menschen, sondern Menschen aus allen Schichten einen nachhaltigen Wohnraum anbieten. 40% der Wohnungen sollen über den Förderweg 1 und Förderweg 2 gefördert werden. Darüber hinaus soll es zwei Kindertagesstätten und eine Gewerbefläche für Nahversorgung auf dem Areal geben.

Steckbrief
Projektnummer:
3227
Objekt:
Klimaschutzquartier Hilgenfeld
Ort:
Frankfurt am Main
Beteiligte Unternehmen:
ABG Frankfurt Holding (Bauherr); Mainova AG (Energie- und Wärmeversorgung); EGS-plan GmbH (Planung Energie- und Wärmeversorgung)
Elektrische Leistung:
2.500,00 kW
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr:
2.000,00
Baujahr:
2022


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