So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
von links nach rechts: Matthias Dießl (Landrat Landkreis Fürth), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stadt Stein), Hubert Aiwanger (Bayerischer Wirtschaftsminister), René Lukas (Geschäftsführer Stadtwerke Stein), Prof. Markus Brautsch (Leiter des Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden), Günther Hein (Geschäftsführer Firma AGO GmbH) (Foto: Stadtwerke Stein)
Im bayrischen Stein, unweit von Nürnberg, fand im Jahr 2022 der Spatenstich für den Bau eines innovativen Kraft-Wärme-Kopplungssystems (iKWK) statt. Für diesen empfing der Erste Bürgermeister der Stadt Stein Kurt Krömer den bayrischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Außerdem anwesend waren René Lukas (Geschäftsführer der Stadtwerke Stein), Mathias Dießl (Landrat im Landkreis Fürth), Prof. Markus Brautsch (Leiter des Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden) und Günther Stein (Geschäftsführer der Firma AGO GmbH).
Geplant wurde das iKWK mit Hilfe der Technischen Hochschule Amberg-Weidern, genauer durch die Mitarbeit von Prof. Markus Brautsch, Leiter des Instituts für Energietechnik der Hochschule. Dieser plante das Konzept, welches später bei einer Ausschreibung des bayrischen Wirtschaftsministeriums eingereicht wurde und im Dezember 2019 den Zuschlag bekam. Dem Projekt wurde dadurch eine Förderung von 10 Millionen Euro vom bayrischen Wirtschaftsministerium zugesagt, welche gestaffelt über die nächsten 15 Jahre ausgezahlt werden soll.
Ein iKWK produziert Strom und Wärme gleichzeitig und besteht aus drei Teilen: einem Blockheizkraftwerk (BHKW), einer Power-to-Heat Anlage und einer Wärmepumpe. Alle drei Teile sind an das Strom- und Wärmenetz angeschlossen. Das BHKW, welches bereits für den Betrieb mit Wasserstoff ausgerichtet ist, erzeugt sowohl Strom als auch Wärme. Geplant ist eine Power-to-Heat Anlage mit einer Umwandlungsleistung von 800 kW Strom zu 800 kW Wärme. Als Erneuerbare Energiequelle wird nach aktuellem Stand eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Leistung von 850 kW verwendet. Eine Endgültige Entscheidung steht allerdings noch aus. Wird beispielsweise durch erneuerbare Energien mehr Strom erzeugt, als das Netz tragen kann, dann kann dieser durch die Power-to-Heat Anlage in Wärme umgewandelt und in einem Zwischenspeicher gespeichert werden. Das bedeutet, dass durch das iKWK auf Netzschwankungen reagiert werden kann und Belastungsspitzen umgewandelt werden und somit das Stromnetz vor einer Überlastung bewahrt werden kann.
Für die Stadt Stein bedeutet dieses Projekt nicht nur, dass sie ihren Teil zur Energiewende beitragen kann, sondern sie stellt damit auch die Stromversorgung von 5.000 Haushalten sicher. Zudem kommt Wärme aus erneuerbaren Energiequellen für 1.200 Haushalte. In Zahlen ausgedruckt handelt es sich um 6 Millionen kWh Stromertrag pro Jahr. Das BHKW ist mit einer elektrischen Leistung von 1999 kW und einer thermischen Leistung von 2100 kW geplant. Alles in allem kann alleine durch das iKWK in Stein jährlich eine Menge von 25.000 Tonnen an klimaschädlichem CO2 eingespart werden. Als Standorten wurden zwei ausgewählt. Zum einen wir das BHKW und die Power-to-Heat Anlage in der Steiner Heizzentrale errichtet, für die Wärmepumpe wurde ein Platz neben der Turnhalle der Grundschule gewählt.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 3013 | |
Objekt: innovatives Kraft-Wärme-Kopplungssystem | |
Ort: Stein | |
Beteiligte Unternehmen: Stadtwerke Stein, Bayern Innovativ, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden, Firma AGO GmbH (Bauunternehmen) | |
Thermisch Heizleistung: 2.100,00 kW | |
Elektrische Leistung: 1.999,00 kW | |
Produzierte kWh thermisch pro Jahr: 6.000.000,00 kWh | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 6.000.000,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 25.000,00 | |
Baujahr: 2022 |
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Mehr erfahrenSteckbrief | |
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Projektnummer: 3013 | |
Objekt: innovatives Kraft-Wärme-Kopplungssystem | |
Ort: Stein | |
Beteiligte Unternehmen: Stadtwerke Stein, Bayern Innovativ, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden, Firma AGO GmbH (Bauunternehmen) | |
Thermisch Heizleistung: 2.100,00 kW | |
Elektrische Leistung: 1.999,00 kW | |
Produzierte kWh thermisch pro Jahr: 6.000.000,00 kWh | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 6.000.000,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 25.000,00 | |
Baujahr: 2022 |