Hier sehen Sie eine Mitarbeiterin von ENGIE Deutschland

Projektleiterin Anne Geier überprüft die Gaszähler der neuen Blockheizkraftwerke (Foto: ENGIE Deutschland)

Bruchsal: BHKWs als Teil des Nahwärmenetzes

Im baden-württembergischen Bruchsal setzt ENGIE Deutschland dank eines neu verlegten Nahwärmenetzes nachhaltige Maßstäbe. Fortan profitieren das hier ansässige Evangelische Altenzentrum, der Diakonieverein Bruchsal e.V. sowie das Privatgymnasium St. Paulusheim von dem sparsamen Energiekonzept.

Die Experten von ENGIE Deutschland ersetzten in einem ersten Schritt die bisherige, auf Heizöl basierende Wärmeversorgung, durch ein innovatives Nahwärmenetz. Weiterhin wurden drei Heizzentralen mit zwei Blockheizkraftwerken gebaut. Auch ein Pelletkessel und zwei Gas-brennwertkessel als Wärmeerzeuger mit einer Leistung von 2,3 Megawatt fanden Einzug in die Heizzentrale.

Verbunden wurden die Komponenten zum Teil über eine erdverlegte Nahwärmeleitung. Die bestehenden Heizungsverteiler in den Zentralen wurden mittels Hocheffizienzpumpen und zeitgemäßer Regelungstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Trotz dieses baulichen Aufwands wurde der laufende Betrieb nicht beeinträchtigt.

Jetzt, nach dem Umbau, ist der Weg für die 20-jährige Versorgungsphase frei. Von nun an wird die Wärme primär aus Biomasse und durch die Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) erzeugt. Der Gaskessel kommt lediglich für Phasen von Spitzenlasten zum Einsatz.

ENGIE Deutschland fokussierte eine Sanierung und Modernisierung unter nachhaltigen Gesichtspunkten; es galt, die energetischen, konzeptionellen und architektonischen Anforderungen gleichermaßen zu erfüllen – die Nachbarschaft zeigte sich überzeugt.

Den Leitgedanken des Projektes bilden die „Vier Ös“, die für ökologische, ökonomische, ökumenische und örtliche Aspekte stehen.

Die Kunden des Versorgungskonzepts freuen sich dank eines vereinbarten Energieliefer-Contractings über die gesamte Vertragslaufzeit über geringere Kosten.

Mit Blick auf das Gesamtkonzept hat ENGIE Deutschland das Ziel einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung in Bruchsal erreichet. Der Pallotiner-Orden und das Privatgymnasium versorgen sich bereits zu 96 Prozent mittels BHKW und Photovoltaik; der Wärmebedarf der insgesamt drei Kunden sank um 925 MWh bzw. 22 Prozent pro Jahr. Mit Stolz blickt man außerdem auf eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um ganze 812 Tonnen (56 Prozent jährlich).

Generell gilt Bruchsal als einer der Vorreiter im Bereich der Energiewende. Hier könnte man die von der Politik verabschiedeten Klimaziele tatsächlich erreichen. Das Thema wird ganzheitlich angepackt: Mithilfe eines Fachgutachtens entstand ein Energieleitplan für das gesamte Stadtgebiet.

Markus Zepp, Schulleiter des Gymnasiums St. Paulusheim, bezeichnet die „Vier Ös“ als beispielhaftes Gemeinschaftsprojekt, mit dessen Hilfe er den Schülern zentrale Impulse für ihren Lebensweg mitgeben kann.

Steckbrief
Projektnummer:
2675
Objekt:
Nahwärmenetz
Ort:
Bruchsal
Beteiligte Unternehmen:
ENGIE Deutschland
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr:
812,00
Baujahr:
2021
Quelle:
Pressemitteilung


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Projektnummer:
2675
Objekt:
Nahwärmenetz
Ort:
Bruchsal
Beteiligte Unternehmen:
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Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr:
812,00
Baujahr:
2021
Quelle:
Pressemitteilung

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