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Hier sehen Sie die neue Heizung in Neuhausen Spree

Familie Kossack aus Neuhausen (Spree) ist stolz auf Ihre neue Heizungsanlage (Foto: Glen Dimplex, Kulmbach)

Einfamilienhaus in Neuhausen/Spree: Erdwärmepumpe statt Ölheizung

Im Haus der Familie Kossack in Neuhausen/Spree wurde bei der Heizungssanierung im Jahre 2008 von Öl auf Wärmepumpe umgerüstet. Die Entscheidung fiel auf eine Sole/Wasser-Wärmepumpe von der Firma Dimplex. Für die Favorisierung der Wärmepumpe sprach lt. Familie Kossack dabei eine Vielzahl an ökonomischen wie ökologischen Gründen.

„Zum einen wurde es schlicht Zeit für einen Heizungsaustausch. Die alte Ölheizung aus dem Jahre 1994 litt in letzter Zeit immer häufiger unter Störungen und wurde zunehmend wartungsanfälliger“, erzählt Simone Kossack. „Und da der Preis bei fossilen Energieträgern ja inzwischen extrem angestiegen ist, haben wir uns dann auch ganz gezielt nach alternativen, regenerativen Heizlösungen umgesehen.“

Das Einfamilienhaus der vierköpfigen Familie Kossack verfügt über 160 m2 zu beheizende Wohnfläche und 40 m2 seltener zu beheizende Kellerräume. Bei einem durchschnittlichen Ölverbrauch von jährlich ca. 3.000 Litern ergaben sich daraus bei einem heutigen Ölpreis von ca. 90 Cent pro Liter inklusive der Strom- und Wartungskosten für die Anlage Heizkosten von über 2.800 Euro.

Im Zuge einer Energieberatung durch die örtliche Installationsfirma Borngräber zeigte sich schließlich, dass die Kossacks durch die Umrüstung auf eine Wärmepumpe erheblich Energiekosten sparen können. Marek Borngräber erklärt: „Die vorbildliche Bauweise des Hauses stellte eine ideale Voraussetzung für den möglichst effektiven Betrieb einer Wärmepumpenanlage dar. Denn die guten Dämmwerte des Massivhauses garantieren, dass keine Heizwärme über eine undichte Gebäudehülle zum Teil wieder „verloren“ geht.“

Borngräber erläutert weiter: „Ein zusätzlicher energetischer Vorteil des Baubestands der Kossacks besteht übrigens auch in der Fußbodenheizung, die in allen Wohnräumen als Wärmeverteilsystem eingesetzt wird. Diese benötigt generell vergleichsweise geringe Heizwassertemperaturen, um für behagliche Wärme in den Räumen zu sorgen, da sie - im Gegensatz zu klassischen Heizkörpern - die Wärmeenergie großflächig abgibt.

Nachdem das Brandenburger Einfamilienhaus 1994 also ohnehin bereits nach den Maßstäben größtmöglicher Energieeffizienz erbaut worden war, konnte sich die moderne Wärmepumpentechnologie nun perfekt in diese Bau-Philosophie einfügen. Für die Erzeugung von Heizwärme benötigt eine Wärmepumpe nur einen geringen Anteil ihres Energieaufwandes aus dem Stromnetz, den Großteil der benötigten Energie gewinnt sie aus der Umwelt. Das ist auch der Grund für die hohe ökologische Wertigkeit einer Wärmepumpe.

Nach der Ermittlung des zu erwartenden Wärmebedarfs und darauf basierend einer ausführlichen Beratung und Kostenermittlung durch die Installationsfirma Borngräber, entschied sich die Familie Kossack für eine Dimplex Sole/Wasser-Wärmepumpe (Typ SI 14TE). Diese Wärmepumpe nutzt mittels Sonden die Umweltwärme aus dem Erdreich.

Für das Anwesen der Kossacks waren zur Installation der Soleleitungen insgesamt drei Sondenbohrungen mit einer Tiefe von jeweils 70 Metern notwendig. „Die Bohrungen wurden mit einem Vertikalbohrgerät von zwei Mann innerhalb von drei Tagen abgeschlossen“, erklärt Roland Schön von der R+S Bohrgesellschaft aus Cottbus, die die Außenarbeiten ausführte.

„Um einen korrekten hydraulischen Abgleich durchführen zu können, erfolgte an einem weiteren Tag die Verschaltung der einzelnen Doppel-U-Rohrsonden auf einen Soleverteiler sowie die Anbindung einer Vor- und Rücklaufleitung bis zur Wärmepumpe. Anschließend wurde die gesamte Erdsondenanlage mit einem Solegemisch befüllt und entlüftet.“

Zeitgleich sorgte die Firma Borngräber, die als Generalunternehmer den gesamten Ablauf plante, für die Umrüstung im Gebäudeinneren: Am ersten Tag wurde die alte Ölheizung entfernt und entsorgt. Durch den Wegfall des Öltanks ergab sich für die Kossacks im Keller ein zusätzlicher Hobbyraum mit 10 m2, der am darauffolgenden Tag gefliest wurde. Die Wärmepumpe selbst konnte an der Stelle der Ölheizkessels innerhalb von zwei Tagen problemlos montiert und optimal eingestellt werden.

Bei der Umrüstung auf eine Wärmepumpe konnten sich die Kossacks auch über eine staatliche Förderung freuen: Damals wurde ab einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,7 die energetische Gebäude-Modernisierung durch eine Wärmepumpe mit 20 Euro pro m2 gefördert. Diese Jahresarbeitszahl ergibt sich aus dem Verhältnis der abgegeben Heizenergie der Wärmepumpe zum Stromverbrauch über den Zeitraum eines Jahres.

Da die Dimplex Sole/Wasser-Wärmepumpe bei den Kossacks sogar eine JAZ von 4,4 ausweist, erhielt die Familie die maximale Fördersumme von 3.000 Euro von staatlicher Seite. Nachdem sich die Komplettkosten der Heizungsmodernisierung inklusive Montage auf 20.000 Euro beliefen, blieb somit noch ein Restbetrag von 17.000 Euro. Setzt man diesen Betrag in Relation zu den „neuen“ Heizkosten der Kossacks, zeigt sich eindrucksvoll, wie sich mit umweltfreundlicher Wärmepumpentechnologie langfristig ganz konkret Geld sparen lässt:

Statt jährlicher Heizkosten von über 2.800 Euro (Ölverbrauch inkl. Kaminkehrer-, Wartungs- und Stromkosten der alten Heizung) entstehen den Kossacks nun lediglich rund 900 Euro Stromkosten für die Wärmepumpe. Bei einer jährlichen Heizkostenersparnis von ca. 1.900 Euro amortisiert sich die Wärmepumpe damit allein bei einem gleichbleibenden Heizölpreis in spätestens neun Jahren.

Und noch eine weitere schöne Perspektive erschließt sich der Familie Kossack mit dem Einzug der Wärmepumpentechnologie in ihrem Haus: Der Traum vom eigenen Swimming-Pool kann nun mit günstigen Betriebskosten wahr werden. Da der Pool zu einem späteren Zeitpunkt im Haus eingebaut werden soll, plante die Installationsfirma Borngräber hierfür vorausschauend die Wärmepumpe etwas leistungsstärker als für den reinen Heizbetrieb nötig gewesen wäre.

Dadurch ist auch für dieses Ausbauprojekt der Heizbetrieb problemlos möglich. Die Warmwasserbereitung für das gesamte Haus der Familie Kossack läuft über eine separate Warmwasser-Wärmepumpe von Dimplex (Typ BWP 30H). Diese erwärmt bis zu 290 Liter Brauchwasser mit Hilfe der Umgebungsluft.

Somit haben die Kossacks bei der Heizungsmodernisierung also gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Mit der Dimplex Wärmepumpentechnologie genießen sie künftig eine komfortable, umweltschonende und kostensparende Wärmeversorgung und dürfen sich darüber hinaus mit „ökologisch reinem Gewissen“ auf ein Bad im eigenen Swimming-Pool freuen.

Steckbrief
Projektnummer:
1615
Objekt:
Einfamilienhaus von 1994
Ort:
Neuhausen/Spree
Beteiligte Unternehmen:
Borngräber GmbH - Solartechnik und Wärmepumpen (Cottbus-Branitz), R+S Bohrgesellschaft mbH (Cottbus)
Hersteller:
Glen Dimplex Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Dimplex
Elektrische Leistung:
14,00 kW
Baujahr:
2008


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Projektnummer:
1615
Objekt:
Einfamilienhaus von 1994
Ort:
Neuhausen/Spree
Beteiligte Unternehmen:
Borngräber GmbH - Solartechnik und Wärmepumpen (Cottbus-Branitz), R+S Bohrgesellschaft mbH (Cottbus)
Hersteller:
Glen Dimplex Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Dimplex
Elektrische Leistung:
14,00 kW
Baujahr:
2008

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