So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
In der Friedensallee im Stadtteil Ottensen steht einer von 57 in Hamburg noch existierenden Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Von 2016 bis 2019 wurde der siebengeschossige Bunker in ein modernes Mehrfamilienhaus mit 15 Wohneinheiten. Das in „Frieda Ottensen“ getaufte Wohnobjekt setzt auch bei der Beheizung der 1.745 Quadratmeter umfassenden Nutzfläche moderne Standards: Mit einer Wärmepumpe, Eisspeicher und Wärmerückgewinnung wird CO2-neutral geheizt.
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe des nach ENEV2014 sanierten Bunkers wird mit Ökostrom betrieben. Als Umweltwärmequelle für die Wärmepumpe dient in Ottensen ein 106 Kubikmeter großer Eisspeicher, der sich draußen direkt vor dem Gebäude im Boden befindet. Da er keine Dämmung besitzt, kann ebenso Erdwärme von außen nachfließen. Mit zunehmendem Heizbetrieb im Winter wird dem Eisspeicher Wärme entzogen bis er gefriert. Dabei wird wiederum Kristallisationsenergie freigesetzt, was das Speicherpotenzial erhöht.
Solar-Luftabsorber stellen Solarwärme der Wärmepumpe bereit und dienen als Regenerationsenergie für den Eisspeicher. Der saisonale Energiespeicher dient ebenso im Sommer für eine Kühlung der Wohnräume. Das bedeutet, dass Wärme aus den Räumen in den Eisspeicher geladen werden und somit das Energiepotenzial für den Winter ansteigt. Die Abwärme aus der Wohnungsabluft wird zudem über einen Pufferspeicher dem Eisspeicher-Wärmepumpen-System zugeführt, was das Energiepotenzial für die Wärmepumpe als auch die Energieeffizienz des Gesamtsystems zusätzlich verbessert.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2538 | |
Objekt: Ehemaliger Hochbunker als Mehrfamilienhaus | |
Ort: Hamburg-Ottensen | |
Beteiligte Unternehmen: Björn Liese Architektur (Hamburg), MO Architekten Ingenieure (Hamburg), WTM Engineers (Hamburg), EMB Planung (Hamburg), Ingenieurbüro T. Wackermann (Hamburg), Ingenieurbüro S. Pirschel (Hamburg) | |
Baujahr: 2019 |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2538 | |
Objekt: Ehemaliger Hochbunker als Mehrfamilienhaus | |
Ort: Hamburg-Ottensen | |
Beteiligte Unternehmen: Björn Liese Architektur (Hamburg), MO Architekten Ingenieure (Hamburg), WTM Engineers (Hamburg), EMB Planung (Hamburg), Ingenieurbüro T. Wackermann (Hamburg), Ingenieurbüro S. Pirschel (Hamburg) | |
Baujahr: 2019 |