So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Ab 2021 soll eine im B10 Rosensteintunnel unter dem Rosensteinpark in Stuttgart verbaute Geothermieanlage in Betrieb gehen und damit das neue Elefantenhaus des Stuttgarter Zoos „Wilhelma“ teilweise beheizen und klimatisieren. Im am Neckarknie beim Zoologisch-Botanischen Garten entstandene Tunnel werden dazu wie bei einer Versuchsanlage im Stuttgarter Stadtbahntunnel am Europaplatz ungefähr 3.330 Quadratmeter thermisch aktiviert, indem der Tunnelinnenschale ähnlich wie bei Fußbodenheizungen Wärmetauscherleitungen verlegt werden.
So sollen rund 56 kW Erdwärmeleistung nutzbar gemacht werden. Weitere 70 kW für das große Elefantenhaus in der Wilhelma soll eine parallel zur Geothermie installierte Abwärme-Anlage liefern, die die Abwärme der Betriebszentrale und des Straßenverkehrs zurückgewinnt. Mit einer Wärmepumpe wird dann ein nutzbares Temperaturniveau erreicht und für das Heizen in der Wilhelma genutzt. Im Sommer soll überschüssige Wärmeenergie in der Erde gespeichert werden.
Beide Energiequellen zusammen sollten den Großteil des jährlichen Wärmebedarfs des Elefantenhauses von 1.382 Megawattstunden decken. Die zu erwartende CO2-Minderung durch die Versorgung des neuen Elefantenhaus und die Eigenversorgung des Tunnels beträgt jährlich insgesamt 201 Tonnen CO2. Das sind rund die Hälfte der Gesamtemissionen. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1853 | |
Objekt: Elefantenhaus in der Wilhelma | |
Ort: Stuttgart-Bad Cannstatt | |
Thermisch Heizleistung: 126,00 kW | |
Baujahr: 2021 | |
Quelle: Deutschlandfunk |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1853 | |
Objekt: Elefantenhaus in der Wilhelma | |
Ort: Stuttgart-Bad Cannstatt | |
Thermisch Heizleistung: 126,00 kW | |
Baujahr: 2021 | |
Quelle: Deutschlandfunk |