So finden Sie die ideale Solarwärme-Anlage
Alle Häuser der „CS-Sonnenhaussiedlung“ in Moosburg wurden aus massivem Mauerwerk mit Unipor W07 Silvacor-Ziegeln von Leipfinger-Bader errichtet. Aufgrund ihrer Dämmstoff-Füllung aus nachwachsenden Nadelholzfasern sind sie zugleich besonders nachhaltig, energieeffizient und wohngesund. (Foto: Leipfinger-Bader / Christian Willner Photographie)
Im bayerischen Moosburg an der Isar hat man erkannt, das CO2-neutraler Wohnungsbau ein entscheidender Faktor für die Energiewende ist. Die CS-Sonnenhaussiedlung, bestehend aus 16 Reihenhäusern, drei Doppelhäusern und 12 Eigentumswohnung, wurde mit einem nachhaltigen Energiekonzept ausgestattet: Solarthermie, Photovoltaik und Biomasse sorgen in Verbindung mit Wärme- und Stromspeichern für regenerative Energie, die dann zum Heizen und zur Stromversorgung des Hauses oder für die Elektromobile eingesetzt werden kann.
Der Solaranlagenhersteller CitrinSolar und das Unternehmen CS Wohnbau setzten bei der Neubausiedlung auf ein ansprechendes Wohnumfeld, gepaart mit klimaschützenden Technologien. Das Gesamtkonzept ist aufgegangen: Gemeinsam mit dem Landshuter Ingenieurbüro BBI wohnen die Mieter und Eigentümer heute in Immobilien mit energetisch nachhaltiger Versorgung. Mit der Planung des Gebäudekomplexes wurde das Moosburger Architekturbüro heinz pflüger partner architekten GmbH beauftragt.
Die beteiligten Akteure orientierten sich beim Bau am sogenannten Energieeffizienzhausstandard von KFW-Standard 55. Vorgabe für die Mehrfamilienhäuser ist KFW 40 Plus. Geheizt wird mittels Solarenergie, einer Holzschnitzelheizung und Biomasse, während die Stromerzeugung über die Photovoltaik-Anlage samt Akkuspeicher und Wechselrichter erfolgt. Sollte der durch Photovoltaik erzeugte Strom mal nicht ausreichen, werden die Bewohner mit Ökostrom über das örtliche Stromnetz versorgt. Überschüssiger Strom wird dem Stromnetz zur Verfügung gestellt und dementsprechend vergütet.
Dank der südlichen Ausrichtung der Dächer sowie einem 45 Grad-Neigungswinkel wurde genügend Fläche für die Solarmodule geschaffen. Um die Sonnenenergie weiterleiten zu können braucht es entsprechende Technikräume, die bei der CS-Sonnenhaussiedlung in Abstellbereichen oder im Dachgeschoss errichtet wurden. Darüber hinaus wurde in den Mehrfamilienhäusern eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verbaut.
Insgesamt ist der Energiebedarf der CS Sonnenhaussiedlung gering, weswegen eine zum Wärmeschutz beitragende Gebäudehülle unerlässlich ist. Die gewählten Mauerziegel mit dem Namen Unipor W07 Silvacor der Ziegelwerke Leipfinger-Bader punktet hier mit bauphysikalischen Vorteilen und maßgebender Ökobilanz.
Der ökologische Anspruch durch Solarthermie und Photovoltaik steht dennoch nicht an allererster Stelle. Wichtig ist in erster Linie eine größtmöglich autarke Energieversorgung (Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen) bei gleichzeitig geringen Nebenkosten. Letztlich leisten die Sonnenhäuser mit ihrem solaren Baukonzept einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz. Das Zusammenspiel von Solarthermie und Photovoltaik ist wegweisend für eine wachsende Unabhängigkeit vom Energieversorger.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 10 | |
Objekt: Siedlung / Neubaugebiet | |
Ort: Moosburg an der Isar | |
Beteiligte Unternehmen: CS Wohnungsbau UG & Co. KG, heinz pflüger partner architekten GmbH, Halbinger Wohnbau GmbH & Co.KG, BBI, Leipfinger-Bader GmbH | |
Quelle: Sonnenhäuser Moosburg |
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Mehr erfahrenSteckbrief | |
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Projektnummer: 10 | |
Objekt: Siedlung / Neubaugebiet | |
Ort: Moosburg an der Isar | |
Beteiligte Unternehmen: CS Wohnungsbau UG & Co. KG, heinz pflüger partner architekten GmbH, Halbinger Wohnbau GmbH & Co.KG, BBI, Leipfinger-Bader GmbH | |
Quelle: Sonnenhäuser Moosburg |