Am Berliner Südkreuz ist die neue Deutschland-Zentrale von Vattenfall entstanden - und damit auch das größte Gebäude Deutschlands in umweltfreundlicher Holzhybrid-Bauweise. Für 1.600 Beschäftigte ist dies ein neuer Ort mit höchst modernen Arbeitsbedingungen. Unter Anwesenheit der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, wurde das Bürogebäude am 22. August 2022 offiziell eingeweiht.
Der Projektentwickler EDGE ist auf den Bau und der Sanierung von Gebäuden unter Einhaltung nachhaltiger Aspekte spezialisiert und erschafft derzeit Bürogebäude im Wert von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr. Die Deutschland-Zentrale von Vattenfall am Berliner Südkreuz ist eines davon. In dem neuen Büroensemble werden bis Mitte September rund 1.600 Beschäftigte aus ursprünglich fünf Berliner Standorten vereint.
EDGE hatte sich bereits bei der Planung des Projekts vor einigen Jahren mit der damals noch kaum bekannten Holyhybrid-Konstruktion auseinander gesetzt. Coen van Oostrom, Gründer und CEO EDGE, ist entsprechend stolz nun das größte Gebäude Deutschlands in nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise umgesetzt zu haben:
„Fortschritt, verbunden mit den Zielen Klimaschutz und ganzheitlicher Nachhaltigkeit, ist wesentlicher Teil der DNA von EDGE. Darum ist es kein Zufall, dass wir uns vor einigen Jahren beim Projekt EDGE Suedkreuz entschieden haben, mit der bis dahin kaum bekannten Technologie eine Holzhybridkonstruktion auch ein gewisses Risiko einzugehen. Wir wollten zeigen, was heute schon möglich ist. Wir sind sehr froh, dass wir das mit EDGE Suedkreuz jetzt auch beweisen können.“
Rund 3.500 m3 zertifiziertes Holz wurden in der Vattenfall-Zentrale verbaut, welches die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Bauteilen aus (Stahl-)Beton um bis zu 80 Prozent reduziert. Darüber hinaus übernimmt die Vattenfall Energy Solutions GmbH die Wärme- und Kälteversorgung unter anderem mittels eines Blockheizkraftwerks. Mit der Nutzung von Biomethan ermöglicht dies eine bilanziell CO2-freie Energieversorgung.
Anna Borg, Präsidentin und CEO von Vattenfall, findet es wichtig mit der Dekarbonisierung im eigenem Unternehmen als gutes Beispiel voran zu gehen. Das neue Gebäude demonstriert im Paradebeispiel den Weg zu einer fossilfreien Zukunft - ein Ort für die Energie- und Wärmewende in Berlin und Deutschland in inspirierender Umgebung.
„Es wird ein Raum der Ideen und ein Ort der Begegnungen für die Energie- und Wärmewende in Berlin und Deutschland in einer inspirierenden Umgebung“, sagt Christian Barthélémy, Senior Vice President, Head of Human Resources Vattenfall.
Denn mit dem Umzug startet Vattenfall auch in eine neue zukunftsorientierte Arbeitskultur. Verschiedene Arbeitsflächen stehen den Mitarbeiter:innen zur Verfügung - beispielsweise ein Fokusarbeitsplatz für das konzentrierte Arbeiten, verschiedene Meetingräume, Telefonboxen aber auch auf der Dachterrasse oder dem Atrium ist das Arbeiten problemlos und bequem möglich.
Offiziell eingeweiht wurde die Vattenfall Deutschland-Zentrale am 22.August 2022 unter anderem in Anwesenheit von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Auch Staatssekretär Michael Biel, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin war bei der Einweihung anwesend und erfreut sich über einen weiteren wirtschaftlichen Zuwachs in Berlin, der den Energieverbrauch trotzdem sinken lässt:
„Das Unternehmen ist Berlins wichtigster Energiedienstleister und einer der führenden Stromerzeuger Europas. Die neue Deutschland-Zentrale zeigt, wie Klimaschutz und Arbeitsorganisation gemeinsam neue Wege gehen.“
Steckbrief | |
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Projektnummer: 3199 | |
Objekt: Bürogebäude in Holzhybrid-Bauweise | |
Ort: Berlin | |
Beteiligte Unternehmen: Vattenfall, EDGE, COLCAP | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: Vattenfall |
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Projektnummer: 3199 | |
Objekt: Bürogebäude in Holzhybrid-Bauweise | |
Ort: Berlin | |
Beteiligte Unternehmen: Vattenfall, EDGE, COLCAP | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: Vattenfall |