So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Seit fast 40 Jahren macht sich Düsseldorf die Geothermie zu Nutzen. Prominentes Beispiel ist das Stadttor, ein vom Architekturbüro Petzinka, Overdiek und Partner entworfenes Bürohochhaus im Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk. Dort werden seit 1998 ca. 20.000 m2 Bürofläche über Kälteschleifen aus Kupfer in den abgehängten Kühldecken aller 20 Etagen ohne Wärmepumpe geothermisch gekühlt. Das Stadttor ist eines der größten Gebäude der Region, das so mit geothermischer Energie gekühlt wird. Erdwärme wird im Stadttor nur zum Kühlen genutzt. Geheizt wird mit Fernwärme.
Primärseitig werden bis zu maximal 340 m3/h Grundwasser von 11 bis 13 °C über zwei Saugbrunnen in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes gewonnen und über drei Sickerbrunnen wieder dem Untergrund zugeführt. Da das Grundwasser dort verunreinigt ist, muss es vor Wiedereinleitung in den Untergrund gereinigt werden. Dazu wird im Stadttor eine Grundwasseraufbereitungsanlage betrieben.
Nutzungen von Geothermie gibt es in der Landeshauptstadt Düsseldorf bereits seit fast 40 Jahren. Das Grundwasser befindet sich in höchstens acht Meter Tiefe, manchmal stößt man schon vier Meter unter der Erdoberfläche darauf. Es ist im Schnitt fünf Grad wärmer als beispielsweise in Bayern, lässt sich also schneller auf eine geeignete Vorlauftemperatur für den Heiz- oder Kühlkreislauf bringen. Deswegen die Nutzung der Erdwärme in Düsseldorf mit oder auch ohne Wärmepumpe nicht nur sehr wirtschaftlich, sie ist zudem wegen ihrer hohen Energieausbeute auch besonders umweltfreundlich.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1838 | |
Objekt: Bürohochhaus | |
Ort: Düsseldorf-Unterbilk | |
Beteiligte Unternehmen: Architekturbüro Petzinka, Overdiek und Partner | |
Baujahr: 1998 | |
Quelle: Das Düsseldorfer Stadttor |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1838 | |
Objekt: Bürohochhaus | |
Ort: Düsseldorf-Unterbilk | |
Beteiligte Unternehmen: Architekturbüro Petzinka, Overdiek und Partner | |
Baujahr: 1998 | |
Quelle: Das Düsseldorfer Stadttor |