So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Außenansicht Rechenzentrum des Lehmann-Zentrums (LZR) (Foto: David Nuglisch)
Anfang April 2023 wurden die vertraglichen Grundlagen zur nachhaltigen Nutzung der Abwärme des Hochleistungsrechners der Technischen Universität Dresden (TUD) zwischen dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und SachsenEnergie geschlossen.
Durch diese Vereinbarung wurde der Grundstein gelegt, die überschüssige Abwärme des Rechners mittels dreier Wärmepumpen so aufzubereiten, dass sie im Fernwärmenetz von SachsenEnergie genutzt werden kann.
Mit einem großen Kran wurden dazu Mitte August 2024 die drei Groß-Wärmepumpen - jede Wärmepumpe wiegt neun Tonnen und ist sechs mal 2,5 Meter groß - am Dresdner Rechenzentrum angeliefert. Ein Meilenstein für das Projekt des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und SachsenEnergie.
Durch die Nutzung der Abwärme des Hochleistungsrechners können bis zu 24.000 Megawattstunden grüne Wärme entstehen und theoretisch 3.700 durchschnittliche Dresdner Haushalte versorgt werden.
Insbesondere in den Sommermonaten kann somit die Rückkühlung überschüssiger Abwärme vermieden und die Abwärme als Nutzwärme in das Dresdner Fernwärme-Netz eingespeist werden. In den Wintermonaten wird schon heute und zukünftig verstärkt ein Teil der entstehenden Wärme zur Beheizung umliegender Hochschulgebäude genutzt.
Insgesamt werden rund 2.700 Tonnen CO2 vermieden, die sonst bei der Erzeugung der Fernwärme entstehen würden. Die Verringerung des CO2-Ausstoßes durch die vermiedene Rückkühlung beläuft sich auf über 100 Tonnen pro Jahr.
Das Technikbauwerk für die Wärmepumpen und die Tiefbauarbeiten für die Medientrasse werden unter Regie der SIB-Niederlassung Dresden II errichtet. Dort wird zukünftig das Wärmeniveau der Abwärme vom Rechenzentrum von bis zu 55 Grad auf 90 Grad auf das Fernwärmeniveau angehoben.
SachsenEnergie rüstet das Gebäude technisch aus. Dazu gehört die Einführung der Medien Mittelspannung und Fernwärme. Insgesamt investiert SachsenEnergie für die Anlage rund 4,4 Millionen Euro – mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Ende 2024 soll die Wärmepumpen-Anlage in Betrieb gehen. Das gesamte Vorhaben ist ein überaus innovativer Schritt für die Dekarbonisierung der innerstädtischen Bereiche Dresdens. In den weniger dicht besiedelten Gebiete Dresdens sieht das Klimaschutzkonzept dagegen hohe Potenziale zur Nutzung von Erd- und Luftwärmepumpen in Dresden.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 3387 | |
Objekt: Hochleistungsrechner der TU Dresden | |
Ort: Dresden | |
Beteiligte Unternehmen: TU Dresden (TUD), Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), SachsenEnergie | |
Produzierte kWh thermisch pro Jahr: 24.000.000,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 2.700,00 | |
Baujahr: 2025 |
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Mehr erfahrenSteckbrief | |
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Projektnummer: 3387 | |
Objekt: Hochleistungsrechner der TU Dresden | |
Ort: Dresden | |
Beteiligte Unternehmen: TU Dresden (TUD), Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), SachsenEnergie | |
Produzierte kWh thermisch pro Jahr: 24.000.000,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 2.700,00 | |
Baujahr: 2025 |