So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Im Frankfurter Gutleutviertel baute die ABG FRANKFURT HOLDING das weltweit erste Aktiv-Stadthaus mit insgesamt 74 Wohnungen. Die Planer setzten auf photovoltaische Anlagen auf dem Dach und an den Fenstern sowie der Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser. Das Plus an Strom können die Bewohner verwenden, um im Erdgeschoss Fahrzeuge des zur ABG gehörenden Car-Sharing-Anbieters book-n-drive zu nutzen. Die Fahrzeuge dienen auch als Speicher für überschüssigen Strom aus dem Gebäude.
Der Standort des Gebäudes findet sich am südlichen Rand des Frankfurter Stadtteils Gallus in unmittelbarerer Nähe des Hochhauses, das in Anlehnung zur Form eines Ebbelwei-Glases auch „Geripptes“ genannt wird, in der Speicherstraße. Die Idee für dieses ästhetisch anspruchsvolle Projekt lieferte der Architekt Manfred Hegger, Professor an der Technischen Universität Darmstadt und Vordenker des energieeffizienten Bauens. Er entsonn das 150 Meter lange Gebäude entlang der Speicherstraße mit vier Treppenhäusern und die elf aneinandergereihten Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen pro Geschoss mit insgesamt 74 Wohnungen.
Wegen der Nähe zum Main schlossen die Planer für das Projekt Speicherstraße die Nutzung von Geothermie aus. Stattdessen nutzt man die Wärme aus dem Abwasser wird mit Hilfe von Wärmetauschern aus einem nahen Abwasserkanal zurück. Die komplette Deckung des Wärmebedarfs des Frankfurter Aktiv-Stadthauses mithilfe einer Wärmepumpe erwies sich energetisch als auch ökonomisch als am besten geeignet. Im Notfall dient neben der 120 Kilowatt starken Wärmepumpe ein Gasbrennwertkessel (140 kW) als Backup. Be- und entlüftet wird im Haus nicht zentral, sondern wohnungsweise durch wandhängende Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung.
Das Erreichen des Plusenergiestandards des Aktiv-Stadthauses in Frankfurt am Main ist jedoch vor Allem der umfassende Solarenergienutzung geschuldet. 770 monokristalline Hocheffizienzmodule auf dem Dach des Aktiv-Stadthauses liefern mit rund 250 MWh Solarstrom den weitaus größten Teil des Stromertrags. Mit einem Ertrag von 55 MWh leisten die knapp 330 Fassadenmodule einen vergleichsweise geringen, aber dennoch für die Bilanz notwendigen Anteil.
Für jede Wohnung steht ein ausreichendes Kontingent an Strom und Wärme bereit und ist bereits im Mietpreis enthalten. Zur Erhöhung des Eigennutzungsgrades ist im Keller eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit einer Speicherkapazität von 250 kWh installiert. Wird bei bereits voller Solarstrombatterie weiterhin PV-Strom erzeugt, kommt dieser zunächst den Elektromobilen der Station im Erdgeschoss des Hauses zugute und gelangt erst dann ins öffentliche Netz. Ein darüber hinaus gehender Verbrauch muss gesondert bezahlt werden. Auch die Wärmepumpe wird mit dem gewonnenen Solarstrom betrieben.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1595 | |
Objekt: Wohnhaus mit 74 Wohnungen im Plusenergiestandard | |
Ort: Frankfurt am Main | |
Beteiligte Unternehmen: Hegger Hegger Schleiff Architekten, Schneider+Schumacher, EGS-Plan, Bollinger und Grohmann Ingenieure, Forschungsinitiative Zukunft Bau, TU Darmstadt und Steinbeis-Transferzentrum | |
Elektrische Leistung: 120,00 kW | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: ABG FRANKFURT HOLDING |
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Projektnummer: 1595 | |
Objekt: Wohnhaus mit 74 Wohnungen im Plusenergiestandard | |
Ort: Frankfurt am Main | |
Beteiligte Unternehmen: Hegger Hegger Schleiff Architekten, Schneider+Schumacher, EGS-Plan, Bollinger und Grohmann Ingenieure, Forschungsinitiative Zukunft Bau, TU Darmstadt und Steinbeis-Transferzentrum | |
Elektrische Leistung: 120,00 kW | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: ABG FRANKFURT HOLDING |