Letzte Aktualisierung: 18.03.2024

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Ratgeber: Lohnt sich Solarwärme?

  • Unter allen Möglichkeiten, Wärme für das Duschen und die Heizung zu gewinnen, bieten Solarwärme-Systeme die beste Klima- und Umweltfreundlichkeit. Sie stoßen kein Treibhausgas aus, denn sie nutzen die kostenlose Sonneneinstrahlung. Sie bestehen aus umweltfreundlichen, äußerst langlebigen Materialien, die sich problemlos recyceln lassen.
  • Die Nutzung von Solarwärme ist besonders effizient: Das zeigt der Vergleich mit der Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe hat eine Leistungszahl von 3 bis 5. Das heißt, sie produziert aus einem Teil hineingestecktem Strom 3 bis 5 Teile Wärme. Die Solarwärme hat bei gleicher Berechnungsweise hingegen eine Leistungszahl von bis zu 100.
  • Auch im Vergleich zur Photovoltaik liegt die Solartwärme weit vorn. Dank ihres 3- bis 4-mal größeren Wirkungsgrades benötigen Solarwärme-Kollektoren auf dem Dach viel weniger Platz als Photovoltaik-Module, die Solarstrom erzeugen. Dieser geringe Platzbedarf ist auch ein Grund, warum sich Solarwärme- und Solarstrom-Systeme gut kombinieren lassen. Denn die Solarwärme-Kollektoren nehmen nur so wenig Raum ein, dass immer noch genug Platz für den Solarstrom übrigbleibt.

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Typische Solarwärmeanlage für ein Einfamilienhaus für die Brauchwasserbereitung mit 2 Kollektoren. (Foto: energie-experten.org)

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Doch diese unbestrittenen Vorteile sind in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt. Stattdessen bestimmen oftmals Irrtümer die Diskussion über die Solarwärme-Erzeugung.

Solarwärme lohnt sich fürs Klima & Geldbeutel!

Der erste Irrtum besteht darin, dass oft behauptet wird, Solarwärme lohne sich nicht. Richtig ist vielmehr, dass Solarwärme-Systeme in doppelter Hinsicht lohnen. Sie lohnen sich für das Klima, denn sie sparen viel Kohlendioxid ein und sie lohnen sich für den Geldbeutel.

Langfristig macht sich die Investition in eine Solarwärme-Anlage nämlich bezahlt. Egal, ob die Solarwärme Öl bei der Ölheizung, Gas bei der Gasheizung, Pellets bei der Pelletsheizung oder Strom bei der Wärmepumpenheizung einspart: Die Einsparung an Brennstoffkosten sorgt dafür, dass sich die Solarwärme-Anlage je nach Anlagengröße in 11 bis 16 Jahren amortisiert. Das entspricht einer Rendite von 2,8 bis 6,9 Prozent.

In dieser Berechnung des Bundesverbandes Solarwirtschaft sind keinerlei Fördermittel berücksichtigt. Angesichts der aktuell besonders attraktiven Förderkonditionen sind die Amortisationszeiten zurzeit deutlich geringer.

Außerdem wird die CO2-Bepreisung, die ab 2021 fossile Brennstoffe teuer macht, die Amortisation der Solarwärme weiter verbessern. In der Rendite-Rechnung gehen die Experten von einer Lebensdauer der Solarwärme-Anlage von 20 Jahren aus. Solarkollektoren und Wärmespeicher halten nach allem, was man weiß, aber 30 Jahre und länger. Das treibt die Rendite weiter nach oben.

Im Vergleich zu Solarstromspeichern sind Solarwärme-Speicher deutlich günstiger und halten auch wesentlich länger. Während bei der Solarwärme der Speicher schon immer mit dabei ist, verteuert der Stromspeicher die Photovoltaik-Anlage gravierend. So gravierend, dass sich Photovoltaik-Anlagen mit Stromspeicher gerade einmal an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit befinden, in vielen Fällen diese aber auch gar nicht erreichen.

Solarwärme lohnt sich in ganz Deutschland!

Viele behaupten, Solarwärme lohne sich nur im Süden Deutschlands. Das ist schlichtweg falsch. Zwar ist die Sonneneinstrahlung im Süden vielerorts größer als die im Norden, doch auch im Norden gibt es zum Beispiel in Küstennähe sehr sonnige Gegenden. In Dänemark gibt es sogar zahlreiche Nahwärmenetze, die mit Solarwärme ganze dänische Kommunen versorgen.

Und auch in den weniger sonnigen Regionen amortisiert sich Solarwärme, wenn auch nicht so schnell wie im Süden. Mit ein bis zwei Jahren längerer Amortisationszeit muss man rechnen.

Experten-Tipp: Ein wichtiger Faktor für das Sich-Lohnen einer Solarwärme-Anlage ist die Wahl des richtigen Installateurs. Nicht jeder Heizungsbauer hat heute noch ausreichend Kompetenz, um eine Solarwärme-Anlage fehlerfrei installieren zu können. Eine fehlerhafte Installation wird sich aber nie rentieren. Zudem muss natürlich der Preis stimmen: Ohne Preisvergleich und Referenzanlagen-Check geht es also nicht!

Solarwärme lohnt sich für kleine UND große Anlagen

Solarwärme-Experten unterscheiden zwischen Solaranlagen, die nur warmes Wasser für Dusche, Bad und Küche bereitstellen, und Solarheizungen, die zusätzlich auch Heizwärme liefern.

Richtig ist, dass in vielen – aber nicht in allen – Modellrechnungen die Rendite von Warmwasser-Solarwärmeanlagen besser ist als die von Solarheizungen. Das liegt daran, dass Solarheizungen mehr Wärmeleistung brauchen. Das hat zur Folge, dass sie im Sommer mehr Solarwärme produzieren, als der Haushalt abnehmen kann. Dieses nicht genutzte Potenzial kann negativ zu Buche schlagen.

Darum ist es bei jeder Solarwärme-Anlage wichtig, die Wärme im Sommer optimal zu nutzen. Haushaltegeräte, wie den Geschirrspüler oder die Waschmaschine, sollte man auf jeden Fall an die Warmwasserversorgungen anschließen. Denn nur so können sie kostenlose Solarwärme anstelle von teurem Strom nutzen.

Für die größeren Solarheizungen spricht aber, dass der Anteil der Speicherkosten und Installationskosten mit der Anlagengröße abnimmt. Und selbst, wenn die Rendite der größeren Anlage etwas geringer ausfällt als die der kleinen: Die große Anlage spart 20 bis 30 Prozent der Brennstoffkosten ein. Die kleine spart weniger als 10 Prozent. In Summe lohnt sich die große Solarwärme-Anlage in jedem Fall mehr als die kleine, auch wenn deren Rendite etwas höher ist.

Aber auch große Solarwärme-Anlagen werden zunehmend gebaut: Immer häufiger erzeugen große Kollektorfelder umweltfreundliche Energie für Nah- und Fernwärmenetze in Städten, Gemeinden und Energiedörfern. Ebenfalls im Kommen ist die solare Prozesswärme. Mit Hilfe von Solarwärme lassen sich Prozesse in der Industrie und im Gewerbe dekarbonisieren.

Experten-Wissen: Es ist übrigens heute problemlos möglich, auch 70 Prozent und mehr der häuslichen Wärme mit der Solarwärme abzudecken. Das geht sowohl im Neubau als auch bei der umfassenden Gebäudesanierung. Dank der staatlichen Förderung lohnt sich das und sorgt für langfristig extrem geringe Heizkosten. Und es bedeutet eine weitgehende Unabhängigkeit von Preisschwankungen der fossilen Brennstoffe sowie von politischen Regulierungen im Zuge der Bekämpfung der Klimakrise.

Solarwärme lohnt sich in allen Häusern!

Solarwärme soll sich Kritikern zufolge nur in gut gedämmten Häusern lohnen. Es ist zwar richtig, dass nur gut gedämmte Häuser auch einen großen Anteil ihrer Energie mit Solarwärme abdecken können. Bei schlecht gedämmten Häusern ist die benötigte Wärmemenge einfach so groß, dass die Solarwärmeanlage nur wenig im Verhältnis dazu beitragen kann. Wenn der solare Deckungsanteil bei einem gut gedämmten Haus bei 30 Prozent liegt, schafft die gleich leistungsstarke Solaranlage beim schlecht gedämmten Haus nur 10 Prozent.

Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht lohnt. Im Gegenteil: Sie spart sogar mehr Brennstoffkosten ein. Das liegt daran, dass moderne Gebäude in Monaten wie April und Mai, aber auch im September und Oktober praktisch keine Heizung benötigen. Gerade April und Mai sind aber Monate mit einer sehr hohen Sonneneinstrahlung Daher kann Solarwärme das Haus in diesen Zeiten optimal heizen.

Eine Kollektorfläche von acht bis zwölf Quadratmetern kann bei Einfamilienhäusern im Sommer die Warmwasserbereitung komplett abdecken und die Kosten aufs Jahr gerechnet um 15 bis 30 Prozent reduzieren. Die Energiekosten liegen um bis zu 400 Euro niedriger als mit einer konventionellen Heizung. Ab einer Fläche von sieben Quadratmetern fließt zudem staatliche Förderung.

Tipp BAFA-Förderung: Solarwärme wird seit 2020 besonders gefördert. Der Fördersatz beträgt zurzeit 30 Prozent der Kosten. Wer in eine Erneuerbare Energien-Hybridheizung investiert und dabei eine alte Ölheizung ersetzt, erhält sogar 45 Prozent von Staat dazu. Damit amortisiert sich die Solarwärme-Anlage in weniger als zehn Jahren. Weitere Infos unter: "Solarthermie-Förderung"

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