So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 02.07.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Für die Hausdämmung sprechen mehrere Gründe: Ungedämmte Wohnhäuser oder solche, deren Dämmung mangelhaft ist, sind das, was man landläufig auch „Energiefresser“ nennt: Sie verlieren über die Außenhaut (bestehend aus Dach, Fassade und Perimeter) Wärme an die Umgebung. Wenngleich es viele Kritiker gibt, so ist eine Dämmung des Hauses im Neubaufall als auch bei einer energetischen Sanierung eines der sinnvollsten Mittel, um Energie für Heizwärme einzusparen.
Heizkosten runter - Wohngefühl rauf!
Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Eine dichte Gebäudehülle mindert beziehungsweise verhindert den Energieverlust. Für den Hausbesitzer macht sich das bemerkbar: am geringeren Heizenergiebedarf und den daraus resultierenden geringeren Kosten für Heizenergie. Somit hilft einem die Hausdämmung auch dabei, umweltbewusster (weil: energiesparender) zu heizen und damit unabhängiger vom Energiemarkt zu werden.
Doch die Hausdämmung tut nicht nur Portemonnaie und Umwelt gut. Auch der Wohnkomfort verbessert sich mit einer Dämmung des Hauses. Dank der Hausdämmung reguliert sich der Wärmehaushalt nämlich deutlich angenehmer: Im Winter werden die Außenwände nicht so kalt (und gegebenenfalls feucht) und die Räume nicht so klamm, im Sommer heizen sie sich nicht so schnell auf (sogenanntes Barackenklima). Stattdessen sorgt die Hausdämmung für ein heimeliges Wohnklima. Nicht zuletzt steigert eine Hausdämmung den Wert des Gebäudes an sich.
Ein Haus zu dämmen hilft also, Energie und daraus resultierende Kosten zu sparen. Vorausgesetzt, die Hausdämmung wurde fachgerecht ausgeführt. Wer sein Haus dämmt, muss damit zum einen den geltenden Vorschriften zur Wärmedämmung und mit der Dämmung zum anderen auch den Anforderungen der geltenden Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV) gerecht werden.
Grundsätzlich kann man die Hausdämmung entsprechend der drei Gebäudeabschnitte Keller, Außenwände und Dach in die Dämmprojektarten:
unterteilen. Für jede Projektart gelten eigene Vorschriften. Für alle Wohnhäuser, die nach dem 1. Februar 2002 erworben worden sind, gilt die EnEV. Sie macht die Hausdämmung zur Pflicht des Hausherrn. Wer schon vor 2002 in seinen eigenen vier Wänden wohnte, unterliegt einer energetischen Sanierungspflicht. Das heißt, eine geplante Sanierung muss unter bestimmten Auflagen erfolgen, wenn die Sanierung mehr als zehn Prozent der Bauteilfläche betrifft.
Ein Beispiel: Ein Hausherr hat vor, nur die Nordseite des Hauses zu dämmen. Dann muss nur die tatsächlich gedämmte Außenwand den Anforderungen der EnEV gerecht werden. Die oberste Geschossdecke muss dann nach der Dämmung beispielsweise mindestens einen U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin aufweisen, wenn der Dachboden darüber begehbar sein soll. Die Fassadendämmung beispielsweise unterliegt bestimmten Anforderungen, wenn das Haus ein älteres Baujahr als 1984 hat. Wer seinen Putz runderneuern will, muss nach der aktuellen EnEV auch Dämmmaßnahmen ergreifen.
Aus diesen EnEV-Pflichten ergibt sich, dass eine Hausdämmung daher nicht in Einzelmaßnahmen erfolgen kann, sondern es immer wieder Abhängigkeiten gibt. Daher sollte bei größeren Dämmungsmaßnahmen am Haus immer ein Energieberater das gesamte Projekt im Auge behalten. Denn wer sich nicht an die Vorschriften hält, kann mit empfindlichen Bußgeldern zur Verantwortung gezogen werden.
Hausdämmung | Wärmeleitfähigkeit nach EnEV |
---|---|
Flachdächer | 0,20 W/(m*K) |
Außenwände | 0,24 W/(m*K) |
Dach, oberste Geschossdecke, Drempelwände | 0,24 W/(m*K) |
Erdberührte Bauteile | 0,30 W/(m*K) |
Kellerdecken & Decken über unbeheizten Räumen | 0,30 W/(m*K) |
Fenster, Fenstertüren | 1,30 W/(m*K) |
Dachflächenfenster | 1,40 W/(m*K) |
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Für die Dämmung der Außenwände haben sich drei Verfahren bestens bewährt:
Das Wärmedämmverbundsystem eignet sich für einen Großteil der Bestandsgebäude, insbesondere solche, die einschalige, verputzte Außenwände besitzen. Es gibt Fälle, wo eine Außendämmung ungeeignet ist: Zum Beispiel wenn es sich um denkmalgeschützte Fassaden, das ist häufig bei Fachwerkhäusern der Fall, handelt. Dann ist eine Innendämmung besseres Mittel der Hausdämmung.
Hat das Gebäude ein zweischaliges Mauerwerk, auch Hohlschichtmauerwerk genannt, ist die Hausdämmung gut mit einer nachträglichen Kerndämmung (Hohlraumdämmung) zu realisieren. Alternativ kann man eine hinterlüftete Vorhangfassade anbringen, die die eigentliche Hauswand zudem vor Witterungseinflüssen schützt.
Bei der Dachdämmung kommt es auf die Art des Dachs an, wenn man sich für eine Hausdämmung entscheiden muss.
Bei steilen Dächern (Steildach, Satteldach, Walmdach, Pultdach) dämmt man entweder die oberste Geschossdecke, also den Dachfußboden, oder das Dach selbst. Wer die zweite Variante wählt, kann den Dachraum (Dachboden) dann als Wohnraum nutzen.
Wer sich im Rahmen der Hausdämmung für das Dämmen der obersten Geschossdecke entscheidet, kann den Dämmstoff zum Beispiel aufschütten oder zwischen die Deckenbalken einbringen (Hohlraumdämmung mittels Einblasdämmung). Zu aufgeschütteten Dämmstoffen muss man wissen, dass man die so gedämmte oberste Geschossdecke anschließend nicht unbedingt begehen kann. Soll sie begehbar sein, kann man Konstrukte aus Brettern aufbringen. Für begehbare Dachfußböden eignen sich begehbare Dämmstoffe besser, deren Verwendung von vornherein geplant ist.
Das Steildach lässt sich auf den Sparren, am besten im Zuge einer Dacherneuerung zu realisieren, zwischen den Sparren (Zwischensparrendämmung) und unter den Sparren dämmen. Diese drei Verfahren zur Hausdämmung lassen sich miteinander kombinieren, um die Dämmwirkung zu erhöhen.
Viele der Bestandsgebäude hierzulande haben unbeheizte Keller. Im Rahmen einer Hausdämmung empfiehlt sich die Dämmung der Kellerdecke, wenn der Keller unbeheizt bleiben soll, beispielsweise, um ihn lediglich als Vorratsraum oder Lagerraum zu nutzen. Soll der Keller hingegen bewohnbar gemacht und beheizt werden, ist eine Dämmung der Kelleraußenwände ratsam. Da diese ganz oder teilweise erdberührend positioniert sind, handelt es sich um eine sogenannte Perimeterdämmung. Sie ist äußerst aufwendig und entsprechend kostenintensiv.
Die gute Nachricht vorweg: Es gibt für jedes Dämmprojekt im Rahmen der Hausdämmung das passende Dämmmaterial. Jedes bringt seine materialspezifischen Eigenschaften in die Hausdämmung ein. Wichtigstes Kriterium: die Wärmeleitfähigkeit. Sie zeigt an, wie viel Wärme durch den Dämmstoff hindurch dringt. Je geringer ihr Wert ist, desto weniger Wärme kommt durch – und desto höher ist die Dämmwirkung. Bewährte Materialien sind Kunststoffschäume wie Polystyrol (besser bekannt unter der BASF-Handelsmarke Styropor) und Polyurethan, Mineralschäume wie Schaumglas, Mineralwolle wie Glaswolle und Steinwolle sowie pflanzliche Dämmstoffe wie Holzwolle und Hanf. Eignen sich verschiedene Dämmstoffe, liegt es am Bauherrn, zu entscheiden, worauf er bei der Hausdämmung setzt: günstige Materialpreise, ökologische Beschaffenheit oder zusätzliche Eigenschaften wie Brandsicherheit der Dämmstoffe.
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