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Letzte Aktualisierung: 29.05.2024
PV-Anlage: Bis zu 37% sparen!
Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Die Installation einer eigenen Photovoltaik (PV)-Anlage gewinnt zunehmend an Beliebtheit, da immer mehr Menschen nach Möglichkeiten suchen, erneuerbare Energien zu nutzen und ihren eigenen Strom zu erzeugen. Mit der Selbstinstallation einer PV-Anlage haben versierte Hausbesitzer und -besitzerinnen die Möglichkeit, mit ihrer Solaranlage schnell und unabhängig von Engpässen bei Solarteuren Solarstrom zu produzieren. In dieser umfassenden Anleitung geht es um die Installation einer Photovoltaikanlage. Wir werden Ihnen Schritt für Schritt erklären, wie Sie Ihre eigene PV-Anlage selber installieren können und Ihnen dabei helfen, die Vorteile, Herausforderungen und rechtlichen Aspekte dieser Entscheidung zu verstehen.
Um die Installation einer PV-Anlage besser zu verstehen, hilft ein Verständnis der Funktionsweise dieser Technologie. Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, indem sie das sogenannte photovoltaische Prinzip (Photoeffekt) nutzt. Dieses basiert auf dem Einsatz von Solarzellen aus Halbleitermaterialien wie Silizium.
Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, werden die Photonen des Lichts absorbiert und lösen im Halbleiter Elektronen aus. Das erzeugt einen elektrischen Gleichstrom (DC) innerhalb der Solarzellen. Um den erzeugten Strom nutzbar zu machen, wird er durch den Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt. Der Wechselstrom kann entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden.
Eine PV-Anlage besteht aus verschiedenen Teilen, die zusammenarbeiten, um die Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln. Hier sind die wichtigsten Komponenten einer Photovoltaikanlage:
1. Solarmodule: Diese bestehen aus einer Reihe von Solarzellen, die in einem Modulrahmen angeordnet sind. Sie sind dafür verantwortlich, das Sonnenlicht zu absorbieren und den photovoltaischen Effekt zu erzeugen.
2. Wechselrichter: Der Wechselrichter ist ein zentrales Element einer PV-Anlage. Er wandelt den erzeugten Gleichstrom aus den Solarmodulen in im Hausnetz nutzbaren Wechselstrom um. Zudem überwacht der Wechselrichter die Leistung der PV-Anlage und kann bei Bedarf Fehler erkennen und melden.
3. Montagesysteme: Klemmen und Schienen ermöglichen die sichere Befestigung der Solarmodule auf dem Dach oder an anderen geeigneten Standorten. Montagesysteme sollten stabil, langlebig und den örtlichen Gegebenheiten angepasst sein.
4. Kabel und Verbindungen: Um den erzeugten Strom von den Solarmodulen zum Wechselrichter und gegebenenfalls zum Stromnetz zu leiten, werden spezielle Kabel und Verbindungen benötigt. Diese müssen für die hohe Spannung und den Gleichstrom ausgelegt sein.
5. Stromspeicher (optional): Ein Stromspeicher, wie beispielsweise eine Batterie, ermöglicht es, den überschüssigen Strom zu speichern. So können Sie ihn später nutzen, wenn die PV-Anlage weniger Strom produziert oder spontan mehr Strom benötigt wird. Ein Stromspeicher erhöht die Unabhängigkeit von externen Stromquellen und kann den Eigenverbrauch optimieren.
Es ist wichtig, dass alle Komponenten einer PV-Anlage aufeinander abgestimmt sind und zusammenarbeiten, um eine effiziente und zuverlässige Stromerzeugung zu gewährleisten. Durch das Verständnis der Grundlagen der Photovoltaik und der Komponenten einer PV-Anlage sind Sie gut gerüstet, um Ihre eigene PV-Anlage selbst zu planen und zu installieren.
Die Planung einer PV-Anlage ist ein entscheidender Schritt, damit die Anlage optimal funktioniert und den individuellen Anforderungen gerecht wird. Eine sorgfältige Planung berücksichtigt verschiedene Faktoren, darunter Standortanalyse, Leistungsbedarf, Wirtschaftlichkeit, Genehmigungen und Sicherheitsaspekte. In einem ausführlichen Beitrag erläutern wir die wichtigsten Aspekte der Planung einer PV-Anlage.
Wenn Ihnen die Erfahrung fehlt, sollte Sie die Planung und Installation der Photovoltaikanlage unbedingt einem kompetenten Elektronikfachbetrieb überlassen. Die PV-Anlage ans Netz anschließen muss auf jeden Fall eine Elektrotechnik-Fachkraft ausführen. Bei fehlender Erfahrung und/oder Fachkenntnissen legen Sie die Planung und Durchführung der Installation am besten komplett in die Hände von Profis. Diese werden später auch die Wartung und gegebenenfalls Störungsbeseitigung oder Reparatur vornehmen. Über eine kostenfreie und unkomplizierte Anfrage finden Sie bei uns ein passendes Fachunternehmen in Ihrer Nähe.
Sie möchten nicht die PV-Anlage nicht nur selber installieren, sondern auch planen? Online-Planungssoftwares wie der Solar-Planit von BayWa r.e. Solar Energy Systems oder dem Solar.Pro.Tool von Levasoft GoSmbH führen Sie in einfachen Schritten zur eigenen Solaranlage. Nach Anlegung eines Benutzerprofils können Sie die eigene Photovoltaikanlage Schritt für Schritt kostenlos planen.
Dabei liefert die Planungssoftware hilfreiche Tipps und Vorschläge, damit Ihre PV-Anlage selber geplant und installiert werden kann und zügig Solarstrom erzeugt. Die Planung folgt den aufgelisteten Schritten:
Planungsschritte einer PV-Anlage |
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1. Adresse mit zugehöriger Höhenlage, Windlastzone und Schneelastzone |
2. Gebäudetyp mit Dachmaßen und Luftbild |
3. Art der Eindeckung (Ziegel, Wellblech, etc.) |
4. Dachkonstruktion |
5. Montagesystem (Hochkant- oder Quermontage) |
6. Individuelle Modulbelegung (je Dachfläche) |
7. Stückliste PV-Anlage (Artikel, Anzahl, Preise) |
8. Auswahl und Planung der Wechselrichter |
9. Verschaltung der PV-Module (manuell oder vorgeschlagen) |
10. Nachverschaltung |
11. Speichersystemkonfiguration |
12. Simulation der Photovoltaikanlage (Autarkiegrad, Eigenverbrauchsanteil, Energieertrag, CO2-Einsparung, monatliche Stromerzeugung, uvm.) |
13. Wirtschaftlichkeit mit Berücksichtigung von Energiepreisen, Kosten, Kredit und Einnahmen/Förderungen |
14. Finanzergebnis (Gesamtinvestition, erwartete Amortisationszeit, gesamte Ersparnis nach 25 Jahren) |
15. Dokumentation (Download des Projektberichts) |
Die Hochschulte für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin bietet mit dem PV-Wegweiser einen hilfreichen Leitfaden zur Planung der eigenen Photovoltaikanlage.
Eine Photovoltaikanlage selber installieren setzt voraus, dass Sie sich mit den einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften vertraut machen. Zu beachten sind weiterhin technische Richtlinien für den elektrischen Anschluss.
Vorschriften für den elektrischen Anschluss |
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DIN VDE 0100 (IEC 60364), Teil 712 |
DIN VDE 0100 - 540 |
DIN VDE 0100 Teil 410 (Erdung) |
DIN VDE 0298 (Elektrische Anlagen) |
DIN EN 62305– Blitzschutz |
VDE 0185 Blitzschutzanlagen |
ENV 61024 Betrieb von Starkstromanlagen bis 1000 V |
VDE 0105 Kabel und Leitungen in Gebäuden |
Eine falsche oder nicht fachgerechte Installation von PV-Modulen, DC-Leitungen und Steckern kann zu Fehlern beim Isolationswiderstand führen. Diese können z. B. durch Lichtbögen Brände verursachen. Deshalb ist besonders an der Unterkonstruktion der PV-Module eine fachgerechte Verkabelung und Leitungsbefestigung erforderlich.
Sofern Sie Ihre PV-Anlage selber installieren möchten, planen Sie zusätzliche Kosten zwischen 1.000 € und 3.000 € für ein PV-Gerüst ein. Ein gebrauchtes 10,00 m x 6,60 m Dachfanggerüst kostet rund 2.500 €.
Um die gesetzlichen Sicherheitsstandards zu erfüllen und die Sicherheit deines Solar-Gerüsts zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen den Einsatz zusätzlicher Komponenten:
Obwohl Sie den Großteil der PV-Anlage selber installieren können, müssen Sie den nächsten Schritt abgeben, sofern Sie über keine entsprechende Qualifikation verfügen.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Richten Sie ein Überwachungssystem ein, um die Leistung der PV-Anlage selber zu überwachen. Das kann durch Monitoring-Software oder ein Online-Überwachungsportal erfolgen. Überprüfen Sie regelmäßig die erzeugte Energie, den Ertrag und mögliche Abweichungen von den erwarteten Werten. Dadurch können Sie frühzeitig eventuelle Probleme erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Dieser Artikel dient als allgemeiner Leitfaden und kann nicht alle individuellen Umstände oder Anforderungen berücksichtigen. Es ist ratsam, weitere Ressourcen zu konsultieren, professionelle Beratung einzuholen und örtliche Vorschriften und Bestimmungen zu beachten, um sicherzustellen, dass Ihre PV-Anlage ordnungsgemäß installiert und betrieben wird.
Sie haben nicht die nötigen Kenntnisse und Qualifizierungen, eine PV-Anlage selber zu bauen? Dann gibt es die sichere Alternative zur Installation in Eigenregie: Mit der Beauftragung eines lokalen Solarteurs haben Sie die Garantie einer sicheren und leistungsstarken Solaranlage und einen Ansprechpartner vor Ort.
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Wir vermitteln Ihnen die besten PV-Anlagen im Rundum-Sorglos-Komplettpaket! Ein Ansprechpartner für alle Fragen. Kostenlos & unverbindlich!Eine fehlerhafte bzw. nicht fachgerechte Installation von PV-Modulen, DC-Leitungen und Steckern kann zu Isolationswiderstandsfehlern führen, die z. B. durch Lichtbögen Brände verursachen können. Leistungseinbuße durch suboptimale Planung und ineffizienter Verkabelung der Solaranlage sind zu erwarten. Die Lebensdauer der Kompententen kann sich verringern.
Die Installation der Solaranlage braucht gute bis sehr gute handwerkliche Fähigkeiten und vor allem fundiertes Wissen der Elektrotechnik. Fehler bei der Installation können nicht nur die Leistung der PV-Anlage verringern, auch Sicherheit, Brandschutz und Lebensdauer können stark abnehmen. Rechtliche und technische Vorgaben sind zwingend einzuhalten.