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Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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Zum Fördern von Pellets aus dem Lager hin zum Kessel der Pelletheizung, können verschiedene Fördertechniken und -systeme genutzt werden. Neben Saugsystemen kommen hierbei auch mechanische Systeme zum Einsatz. Treibende Elemente mechanischer Fördereinrichtungen sind in der Regel Pelletschnecken oder -Spiralen. Pelletschnecken sind
Die Rotationskörper können aus Kunststoff oder Metall bestehen. Die Einbettung in einem Trog oder die Führung durch Röhren, Schläuche, Kanäle etc. liefert der Schnecke den nötigen Widerstand, um die Pellets in eine gewünschter Richtung zu treiben.
Die Förderung kann nicht nur horizontal sondern, je nach Ausführung, System und Anordnung des Förderwerks bis zu einem gewissen Grade auch im Winkel, aufwärts, abwärts oder seitwärts. Elektrisch angetrieben (Elektrogetriebe) transportieren Förderschnecken-Systeme Schüttgüter wie Holzpellets durch Drehbewegung mit unterschiedlichen Förderleistungen. Sie transportieren die Energieträger über kürzere Distanzen recht schonend. Im Gegensatz zu pneumatischen Fördersystemen arbeiten die mechanischen Gegenstücke relativ leise.
Pellets-Förderschnecken gibt es in verschiedenen Längen und Durchmessern, als starre oder flexible Ausführung mit unterschiedlichen Gewindeformen und -stärken. Gängige Pelletschnecken tragen oft entsprechend ihrer Art oder Ausführung bezeichnende Namen wie beispielweise:
Welche Förderschnecken oder welche Fördersysteme in Frage kommen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtige Kriterien für die Auswahl geeigneter Fördersysteme sind beispielsweise
Das Fördersystem transportiert durch eine oder mehrere Pelletschnecken die Holzpresslinge entweder direkt vom Lager zum Pelletkessel oder auch nur über Teilstrecken beziehungsweise innerhalb bestimmter Funktionsabschnitte. Die Entnahme der Pellets aus dem Lager erfolgt bei Schneckensystemen üblicherweise von unten. Die Förderung wird dabei i. d. R. automatisch in Intervallen gesteuert, um sie dem Kessel bedarfsgerecht zuzuführen.
Pelletfördersysteme sollten sich für die jeweiligen Pelletheizungen eignen, da die Vereinbarkeit von Schneckenunterschiedlicher Herstellernicht grundsätzlich gegeben ist. Hersteller, Fachbetriebe oder auch Heizungsinstallateure können bei Findungs- und Entscheidungsfragen fachlich fundierte Auskunft darüber geben, welche Pellet-Förderschneckensysteme zu welchen Pelletheizungen passen können.
Die mechanisch Förderung, bei der die Pellets mittels Pelletschnecke transportiert werden, eignet sich eher für kürzere Strecken, wie etwa raumangrenzende Pelletlagerräume oder an den Brennerraum angrenzende Pelletlager.
Einsatzmöglichkeiten gibt es in verschiedenen Pelletlagern, wie beipielsweise
Sie werden dabei mit einer Pellets-Förderschnecke im unteren Bereich ausgestattet. Schrägböden oder konische Formen sorgen aufgrund der Schwerkraft für steten Pelletnachschub, der sich dann etwa in einem zentral angelegten Kollektor beziehungsweise Trog ansammelt und durch die Pelletschnecke ausgetragen werden kann. Die Schnecke ist dabei i. d. R. unten, zwischen den Schrägböden angeordnet oder am Entnahmepunkt angeschlossen.
Förderschnecken für Pellets können auch in Pelletreservoirs mit flachem Boden eingesetzt werden:
Für Pelletnachschub sorgen dann meist Rührwerke. Rührwerke sind rotierende Scheiben, mit langen Armen. Die runden Treibkörper werden zum Beispiel zentral eingerichtet. Durch Rotation schiebt das Rührwerk dann mit seinen langen Armen Pellets in den Schneckenkanal, der unter dem Lager im Boden verlaufen kann. Von wo aus die Pelletschnecke sie dann aufnimmt und weiter in Richtung Pelletskessel befördert.
Bei kurzen Strecken, angrenzenden Räumen und baulichen Möglichkeiten (z. B. Durchbrucharbeiten), kann der Energieträger direkt vom Lager zum Brenner der Pelletheizung transportiert werden. Größere Entfernungen lassen sich eventuell durch Verlängerungen oder zusätzliche Pelletschnecken überbrücken.
Knickschnecken oder Steigschnecken bieten die Möglichkeit, die kleinen Energieträger nach oben oder unten zu fördern. Einzelne Pelletschnecken können aber auch so eingerichtet werden, dass ein Förderwerk Pellets aus dem Raum entnimmt, dabei horizontal ausgerichtet ist und eine weitere Schnecke zur Förderung zum Kessel in einem passenden Winkel, schräg nach oben oder unten angeordnet ist. Die horizontal ausgerichtete Schnecke übergibt die Pellets an einer geschaffenen Übergabestelle an die nach oben oder unten führende Schnecke.
Eine weitere Möglichkeit zur Förderung von Pellets, nicht nur auf ein höheres oder tieferes Niveau, sondern auch leicht richtungswechselnd, können flexible Förderschnecken bieten. Hierbei treibt beispielsweise eine flexible Spirale, aus Stahl, die Pellets in einer Röhre aus PVC oder Metall zum Ziel. Anwendungsmöglichkeiten für flexible Pelletschnecken finden sich z. B. für die mechanische Pelletförderung in:
Zu große Distanzen, die nicht durch Förderschnecken-Verlängerung oder sonstige mechanische Einrichtungen überbrückbar sind, können auch ab einem bestimmten Förderabschnitt an eine angebundene Saugeinrichtung übergeben werden. Gleiches gilt für die Zuleitung über Räume und Flure hinweg, wobei hier auch für die komplette Pelletförderung Saugsysteme genutzt werden können. Die Saugeinrichtung übernimmt dann den Transport der Pellets zum Kessel oder einem Tagesvorrats-Behälter. Nicht nur für längere Transportstrecken, sondern grundsätzlich als Alternative zur mechanischen Pelletförderung, können verschiedene pneumatische Systeme in Betracht kommen.
Über die angeführten Beispiele hinaus, gibt es noch weitere Systeme, Möglichkeiten und Anwendungsbereiche des Einsatzes einer Schnecke zur Pelletförderung. Da es auch immer wieder neue mechanische Fördersysteme gibt, die sich immer besser an die Bedürfnisse des Verbrauchers anpassen sollen, kann es sich lohnen, wenn Interessierte sich die Zeit nehmen, um den Markt eingehend zu sondieren.
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