So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Neben den typischen Außenluftwärmepumpen und Erdwärmepumpen, die sehr häufig in Einfamilienhäusern als umweltfreundliche Zentralheizung zum Einsatz kommen, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Wärmepumpen-Arten, die für spezielle Anforderungen entwickelt wurden. Wir stellen Ihnen hier eine Auswahl verschiedener Arten von Wärmepumpen vor und erklären ihren jeweiligen Einsatzzweck.
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Lass Dir jetzt von unseren Experten in wenigen Minuten Dein ideales Wärmepumpen-Angebot zusammenstellen!Wärmepumpen lassen sich auch mit Solarwärme-Anlagen als auch mit Solarstrom-Anlagen sinnvoll kombinieren. Hierzu kommen in der Regel normale Luft- oder auch Sole-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, die entweder mit einer speziellen Regelung mit dem eigenen Solarstrom versorgt werden oder direkt oder auch indirekt von der auf dem Dach gewonnenen Solarwärme profitieren.
Bei diesen Wärmepumpen-Arten unterscheidet man drei grundsätzlich Kombinationsmöglichkeiten:
Unter Hochtemperatur-Wärmepumpen versteht man sowohl Wärmepumpen, die hohe Heiz- und Brauchwassertemperaturen erzeugen können als auch Wärmepumpen, die hohe Wärmequellentemperaturen nutzen können.
Bei diesen Arten von Wärmepumpen unterscheidet man einerseits Hochtemperatur-Wärmepumpen mit Heißgas und Wärmepumpen mit zweistufigem Kreisprozess.
Neben Wärmepumpen-Arten, die hohe Heiz- und Brauchwassertemperaturen erzeugen, gibt es auch Wärmepumpen, die hohe Medientemperaturen nutzbar machen können. Um z. B. industrielle Abwärme mit Temperaturen von über 70°C oder 80°C sinnvoll nutzen zu können, wurden Wärmepumpenarten mit speziellen Kältemitteln entwickelt.
Um solarthermische Energiequellen saisonübergreifend nutzbar zu machen, werden heutzutage sogenannte Eisspeicher genutzt, die die Energie des Phasenwechsels von Wasser per Wärmepumpe nutzen. Diese Latentwärmespeicher sind mittlerweile auch als Standardlösung für normale Ein- und Zweifamilienhäuser erhältlich und helfen, die Effizienz von Wärmepumpen deutlich zu steigern oder bei gleichbleibender Effizienz der Wärmepumpe die Investition in den Erdwärmetauscher zu reduzieren.
Der "Eisspeicher" speichert Temperaturen um den Gefrierpunkt und ermöglicht es daher der Solaranlage auch Niedertemperaturwärme im Winter zu sammeln und über den Eisspeicher der Wärmepumpe zuzuführen. Als latenter Eisspeicher können Zisternen mit Regenwasser ebenso verwendet werden wie Kies-Wasser- oder Paraffinspeicher. Neben der Heizfunktion lassen sich Eisspeicher auch zum Kühlen von Immobilien nutzen.
Die Gaswärmepumpe ist eine Wärmepumpen-Art, die mit Erdgas angetrieben wird. Durch die Nutzung von Umgebungswärme wird der Wirkungsgrad im Vergleich zum kondensierenden Gas-Brennwertkesselweiter gesteigert.
Es gibt drei unterschiedliche Arten von Gas-Wärmepumpen:
Die gebräuchlichste Art ist die Gasmotor-Wärmepumpe, bei der der Kompressor von einem Gasmotor angetrieben (in einer Elektrowärmepumpe ist dies ein Elektromotor) wird. Der Gasmotor gibt, wie der Motor eines Autos, auch Wärme ab. Diese Abwärme geht aber nicht verloren, sondern wird ebenfalls zum Heizen verwendet. Dieser Wärmepumpen-Prozess kann auch umgekehrt werden, wodurch aus der gleichen Maschine eine Kältemaschine wird, die im Sommer zum Kühlen von Gebäuden eingesetzt werden kann.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Bislang wird Abwasser von privaten Haushalten und der Industrie über die kommunalen Kanalnetze überwiegend direkt in die Kläranlagen geleitet. Die enthaltene Wärme geht so ungenutzt verloren. Mit speziellen Abwasser-Wärmepumpen ist es möglich, diese Wärmeenergie zur Wärmeversorgung von Gebäuden zu nutzen und so Gas und Öl einzusparen. Die Rückgewinnung von Abwasserwärme eignet sich vor allem für das Beheizen größerer Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser. Die so gewonnene Wärme kann außerdem alternativ in ein Nahwärmenetz eingespeist werden.
Die Wärmegewinnung aus Abwasser funktioniert so: Wasser wird im Winter mit einer Temperatur von sechs bis zehn Grad Celsius in das Versorgungsnetzt gepumpt. Je nach Nutzung in privaten Haushalten oder in industriellen Prozessen wird das Wasser aufgeheizt, sodass sich nach Ableitung im Kanalnetz im Winter eine Durchschnittstemperatur von etwa 12 bis 15 Grad ergibt. Über im Kanalnetz installierte Abwasserwärmetauscher kann dem Abwasser diese Wärme wieder entzogen und über diese Arten von Wärmepumpen zum Heizen nutzbar gemacht werden.
» Abwasserwärmepumpen
Eine weitere spezielle Art von Wärmepumpen stellen CO2-Wärmepumpen dar. Diese nutzen das natürliche Kältemittel CO2 (R744) um Vorlauftemperaturen für Heiz- und Prozesswärme bis 90 °C herzustellen. Aufgrund der besonderen Eigenschaften des CO2 als Kältemittel lassen sich hohe Temperaturen auch aus vorhandenen Niedertemperaturquellen wie industrieller Abwärme und Abwasser bis 35 °C erzeugen.
Die Wärmerückgewinnung von Energie aus Kühlwässern, Rückkühlern oder Abwässern durch den Einsatz von CO2-Hochtemperaturwärmepumpen verringert so den Primärenergieeinsatz und CO2-Emissionen. Energetisch besonders effektiv ist es, mit CO2-Hochtemperaturwärmepumpen die Kälteerzeugung bis - 10°C mit der Hochtemperatur-Wärmerückgewinnung bis 90°C zu kombinieren.
Große Wärmepumpen-Arten werden für das wirtschaftliche und emissionsfreie Beheizen und Kühlen von großvolumigen Bauten eingesetzt, die heute meist mit Öl, Gas oder Fernwärme beheizt und mit Kaltwassersätzen gekühlt werden. In vielen Fällen besteht sowohl Heiz- als auch Kühlbedarf – entweder je nach Jahreszeit abwechselnd oder auch gleichzeitig. Statt das Gebäude herkömmlich fossil zu beheizen und mit Kaltwassersätzen zu kühlen, kann eine Großwärmepumpe beide Funktionen übernehmen. Dadurch ergeben sich geringere Investitionskosten, aber insbesondere niedrigere Energiekosten für das Heizen und Kühlen.
Hinzu kommt, dass sich gerade durch den ganzjährigen Bedarf an niedertemperierter Wärme und Kälte Investitionen in Wärmepumpenlösungen schnell amortisieren und durch den voll automatisierten Betrieb, Smart Metering und geringen Wartungsbedarf spürbare Effizienzsteigerungen im Facility Management resultieren. Nebenbei muss erwähnt werden, dass eine auf Effizienz ausgelegte Großwärmepumpe bzw. Industriewärmepumpe auch im Kühlbetrieb wirtschaftlicher, also mit niedrigeren Betriebskosten arbeitet als eine Kältemaschine.
Bis vor wenigen Jahren gab es ausschließlich Wärmepumpen, bei denen der Verdichter mit einer konstanten Drehzahl läuft (An und Aus). Neuere Wärmepumpen mit Inverter-Technik regulieren hingegen permanent und stufenlos die Drehzahl des Verdichters. Im Teillastbereich arbeitet die Wärmepumpe dann effizienter als unter Volllast.
Das Inverter-Prinzip beruht darauf, dass die Arbeitsleistung des Wärmepumpen-Kompressors durch einen Frequenzumrichter ("Inverter") gesteuert wird. Diese Betriebsweise wird auch Modulation bzw. die entsprechenden Wärmepumpen modulierende Wärmepumpen genannt.
Herkömmliche Wärmepumpen ohne Frequenzregelung beziehungsweise Inverter schalten sich bei Wärmebedarf ein und laufen unter Volllast. Ist die Anforderung erreicht bzw. die gewünschte Wärmemenge produziert, schalten sie sich wieder aus. Eine Wärmepumpe mit Inverter hingegen passt ihre Leistung stufenlos dem Bedarf an, sodass sie nicht mit der vollen Wärmepumpenleistung arbeitet, sondern immer nur mit der Leistung, die für das Anforderungsniveau ausreicht.
Speziell in Kombination mit einer Photovoltaikanlage bietet die variable Drehzahl den Vorteil, dass die Inverter-Wärmepumpe gleichmäßiger und öfter läuft und so einen höheren Eigenverbrauch und einen besseren Autarkiegrad der Solaranlage ermöglicht.
Festkörperbasierte kalorische Wärmepumpen-Systeme auf Basis magneto-, elektro- oder elastokalorischer Materialien werden seit einigen Jahren als eine vielversprechende Alternative zu den herkömmlichen Kompressions-Wärmepumpen gehandelt, da sie entscheidende Vorteile gegenüber kompressorbasierten Wärmepumpen aufweisen. So arbeiten kalorische Wärmepumpen mit unbedenklichen Fluiden wie zum Beispiel Wasser, sind zudem geräuschlos und können noch effizienter eingesetzt werden.
Allen gemein ist ein spezieller Festkörper. Beim magnetokalorischen Effekt erwärmt sich dieses Material, wenn man es einem starken Magnetfeld aussetzt, und kühlt sich ab, wenn man das Magnetfeld entfernt. Legt man ein elektrisches Feld an elektrokalorische Materialien an, so richten sich die elektrischen Momente im Feld aus – das Material erwärmt sich. Elastokalorische Materialien erwärmen sich hingegen, wenn man auf sie Druck ausübt.
PVT-Wärmepumpen sind in der Regel Sole-Wärmepumpen, die ihre Umweltwärme aus speziellen PVT-Kollektoren gewinnen, die Abwärme von PV-Modulen und Luftwärme über Lamellen nutzbar machen.
Der Wärmeübertrager besteht häufig aus Kupferrohr, das S-förmig über die gesamte Rückseite des Moduls geführt wird, und dünnen Aluminiumlamellen im Abstand von etwa 1 cm zueinandern, die mit dem Kupferrohr verbunden sind und ebenfalls die gesamte Modulfläche ausfüllen.
Im Betrieb wird Sole durch die PVT-Module und die Wärmepumpe gepumpt. Beim Durchfließen der PVT-Module erwärmt sich die Sole. In der Wärmepumpe wird diese Wärmeenergie wiederum an den Kältekreis abgegeben. Die Sole wird unter die Außentemperatur abgekühlt und das Kältemittel im Umkehrschluss aufgewärmt.
Die Wärmepumpe erhöht das Temperaturniveau durch Druckerhöhung und gibt so über das Kältemittel die auf dem Dach gewonnene Wärme an den Heizkreis ab. Damit wird das Haus beheizt und das Trinkwasser erwärmt.
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