Letzte Aktualisierung: 14.06.2019
Wird Solarthermie auf einem höheren Temperaturniveau direkt in den oberen Bereitschaftsteil des Pufferspeichers eingebracht, so muss die konventionelle Nachheizung nicht so häufig zugeschaltet werden und es wird Energie und Heizkosten gespart. Um dies zu erreichen, gibt es in Schichtenspeichern das Konzept der passiven und der aktiven Schichtbeladung des Speichers mit Solarthermie.
Bei der passiven Schichtung erfolgt dies durch im Schichtenspeicher eingebaute Schichtungsvorrichtungen. Aufgrund des Dichteunterschieds steigt das solarthermisch erwärmte Wasser im Aufströmrohr auf und tritt erst dann aus diesem durch seitliche Öffnungen aus, wenn sich außerhalb ähnlich warmes Wasser befindet.
Bei der aktiven Schichtbeladung wird das durch Solarthermie erwärmte Wasser in den Pufferspeicher über seitliche, in unterschiedlichen Speicherhöhen angebrachte Einfüllstutzen eingebracht. Diese werden über Ventile entsprechend der jeweiligen Temperatur angesteuert. Der hierzu erforderliche Regelaufwand steigt dabei mit der Anzahl der Einfüllebenen.