Letzte Aktualisierung: 30.11.2021

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Elektroheizkörper: Überblick zur Technik, Anwendung und Verbrauch

Welche Arten elektrischer Heizkörpern gibt es? Wann lohnt sich welches Modell? Und wie hoch ist der Stromverbrauch von Elektroheizkörpern?

Elektroheizkörper sind beliebte Heizsysteme in allen Wohnbereichen und eignen sich überall dort, wo unabhängig von der Warmwasser-Zentralheizung flexibel je nach Bedarf schnell Wärme erzeugt werden soll. Je nach Heizanwendung sollte der Verbrauch vorher bestimmt werden. Hier finden Sie einen umfassenden Überblick und Beispiele zur Verbrauchsberechnung.

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Unterscheidung nach elektrischer Heizkörpertechnik

Aus technischer Sicht unterscheidet man elektrische Heizkörper, die ausschließlich, reinelektrisch über den Stromkreis versorgt werden und Heizkörpern, die mit der Zentralheizung zwar verbunden sind, jedoch auch autark über eine zusätzliche Elektro-Heizpatrone beheizt werden können.

Zudem unterscheidet man Elektroheizkörper nach der Art der Wärmeabgabe:

Im weiteren Sinne zählen auch elektrische Fußbodenheizungen, Elektro-Wandheizungen und Nachtspeicherheizungen zu den Elektroheizkörpern. Da diese jedoch baulich fest im Haus installiert werden bzw. einen eigenen Elektroanschluss benötigen, werden diese Begriffe von Herstellern und Anbietern in der Regel nicht unter der Kategorie E-Heizkörper subsumiert.

Anwendungsfälle im Privathaushalt und Gewerbe

Gerade in den Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst, in denen nicht das ganze Haus geheizt werden soll, bieten sich Elektroheizkörper an, um einzelne Wohnräume wie den Wintergarten mit großen Fensterflächen und das Bad als Ergänzung z. B. zur Fußbodenheizung punktuell und schnell aufzuheizen.

Elektroheizkörper können entweder an der nächsten Steckdose oder Unterputz ans Hausstromnetz angeschlossen werden. Elektroheizkörper können damit sehr einfach, schnell und flexibel installiert werden und selbst bei einem Umzug leicht demontiert und wieder neu angeschlossen werden. Aus diesen Gründen werden E-Heizkörper im Privatbereich neben dem gezielten Einsatz im Neubau hauptsächlich nachträglich im Zuge einer Altbausanierung installiert, wenn z.B. kein Anschluss an den Heizkreislauf vorhanden ist oder es zu aufwändig wäre, diesen zu verlegen.

Diese Vorteile werden auch vielfach in gewerblichen Anwendungen genutzt. So kommen z.b in Lagerhallen oder im Außenbereich von Gastronomiebetrieben vielfach Heizstrahler, Heizlüfter oder Heizöfen zum Einsatz, während im Baubereich z. B. zur Trocknung des Mauerwerks sogenannte Heizkanonen eingesetzt werden. Daneben kommen alle o. g. privat genutzten elektrischen Heizkörperformen auch in vielen Büros und Ladenlokalen zum Einsatz.

Häufig eingesetzte Heizkörperformen und -material

Folgende reinelektrische Heizkörperformen und -materialien werden häufig eingesetzt:

Heizkörperformen:

Heizkörpermaterial:

Diese Heizkörper sind häufig als Standgerät (meistens auf Rollen), zur Wandmontage oder zur Deckenmontage erhältlich. Zur exakten Anpassung an räumliche und architektonische Gegebenheiten sind auch Sonderanfertigungen in gebogenen Ausführungen oder Eckvarianten in unterschiedlichen Winkelungen möglich, sodass Elektroheizkörper z. B. auch als Sitzbank mit individuellen Sitzflächen hergestellt werden können.

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Besonderheiten elektrischer Infrarotheizkörper

Neben den klassischen Konvektoren und Radiatoren gibt es eine große Auswahl an Elektroheizkörpern mit Infrarotstrahlung. Das Besondere ist, dass dabei nicht schwerpunktmäßig die Luft, sondern durch Wärmestrahlung die Oberflächen im Raum erwärmt werden, auf die die Infrarotstrahlen treffen.

Neben einer angenehmen Wärmestrahlung ist vorteilhaft, dass dabei durch den Elektroheizkörper z. B. weniger Staub aufgewirbelt wird als durch herkömmliche Heizkörper, weshalb sich elektrische Infrarotheizungen vor allem auch für Allergiker eignen. Entgegen einiger Herstellerversprechen lässt sich mit einer Infrarotheizung allerdings nicht der Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Elektroheizkörpern senken. Teilspeicherheizungen stellen einer interessante Kombination aus Speicher- und Infrarot-Heizkörper dar.

Regelung und Steuerung von Elektroheizkörpern

Einfache Steuerungen müssen manuell justiert werden und verfügen meistens nur über grundlegende Temperatureinstellung und einen Timer. Höherwertige Elektroheizkörper lassen sich hingegen kabellos über eine mit Batterien betriebene Funk- oder Infrarotübertragung mit einer Zeitschaltuhr für Tages- und Wochenprogramme und Temperaturregelung von 35 bis 70 °C regeln. Über eine energiesparende Timer-Programmierung lassen sich Elektroheizkörper mithilfe von Tages- und Wochenprogrammen an die speziellen, zeitlichen Gewohnheiten einer Raumnutzung abstimmen. In der übrigen Zeit bleibt der Elektroheizkörper ausgeschaltet oder er wird auf ein niedrigeres Temperaturniveau geregelt, was einen energiesparenden Heizbetrieb garantiert.

Berechnung des Stromverbrauchs und Stromkosten

Grundsätzlich lässt sich der Stromverbrauch und die Stromkosten anhand folgender Formel berechnen:

Leistung in Watt x Heizstunden x Kosten pro Kilowattstunde

Beispielrechnung 1: Heizen im Frühjahr und Herbst

Ein Elektro-Heizkörper mit 900 Watt (W) bzw. 0,9 Kilowatt (kW) Heizleistung wird in den Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst für jeweils 1 Monat und pro Tag dann für etwa 2 Stunden (h) betrieben. Die Strompreise werden mit für einen Haushalt typischen Kosten von 28 Cents pro Kilowattstunde angenommen:

  • Stromverbrauch: 0,9 kW x 120 h = 108 kWh
  • Stromkosten: 108 kWh x 0,28 Euro/kWh = 30,24 Euro

Beispielrechnung 2: Im Winter nur nachts zuheizen

Ein Elektroheizkörper mit 1,2 kW (1200 Watt) wird über 4 Monate lang im Winter ausschließlich zum Zuheizen genutzt. Der E-Heizkörper wird auf der untersten Leistungsstufe (~ 200 Watt) für jeweils 6 Stunden pro Nacht genutzt. Die Strompreise werden mit 0,26 Euro pro kWh angenommen:

  • Stromverbrauch: 0,2 kW x 720 h = 144 kWh
  • Stromkosten: 144 kWh x 0,26 Euro/kWh = 37,44 Euro

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