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Letzte Aktualisierung: 20.05.2022
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Wohl kaum etwas prägt die Wirkung eines Raumes so, wie die Auswahl der Fliesen. Sowohl bei Fliesen auf dem Boden als auch an der Wand: Neben dem Design spielen Format und Funktionalität eine entscheidende Rolle. Die Abriebfestigkeit beschreibt den Widerstand von Fliesen, während der Härtegrad Auskunft über die Robustheit gibt und die Rutschhemmklasse Aspekte der Sicherheit beleuchtet. Erfahren Sie hier alles über Fliesen, ihre Charakteristika, Vorteile und Qualitätsstandards und nutzen Sie unsere Anleitung und Materialliste für Ihre persönliche Planung.
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Mit wenigen Maßnahmen lässt sich Ihr Energieverbrauch drastisch senken! Unsere Experten helfen Ihnen!Fliesen sind nicht gleich Fliesen. Sie unterscheiden sich etwa hinsichtlich ihres Formats, je nachdem, ob auf die Standard-Größe zurückgegriffen wird oder aber der Wunsch nach optischen Highlights besteht. Kennzeichnend für Fliesen ist zudem die Abriebfestigkeit, die sich in fünf verschiedene Klassen unterteilt. Auch Härtegrad und Rutschhemmklassen variieren je nach ausgewähltem Modell.
Das Spektrum an verschiedenen Fliesenformaten ist enorm – von der kleinen Mosaikfliese bis zu modernen Metrofliesen, die das Erscheinungsbild der New Yorker U-Bahn imitieren. Das Format reicht hierbei von 10 x 20 cm bis hin zur ausgedehnten Fliese mit bis zu drei Metern Länge.
Das Format 30 x 60 cm gilt aktuell als Standard und findet sich nicht nur in privaten, sondern auch in Mietobjekten.
Große Formate, wie 100 x 200 cm oder 100 x 300 cm, beeindrucken zwar mit ihrem Erscheinungsbild, sind jedoch in der Anschaffung, Verarbeitung und Verlegung deutlich kostspieliger. Nicht zuletzt, weil diese Art von Fliesen bereits beim Fliesenleger auf Maß geschnitten werden muss, da es hierfür einem speziellen Fliesenschneider mit Schienensystem bedarf.
Die Abriebfestigkeit beschreibt die Widerstandsfähigkeit glasierter Fliesen und Platten. Ermitteln lässt sie sich anhand einer Schleif- und Sandstrahlprüfung. Die Abriebfestigkeit wird in fünf verschiedene Klassen unterteilt:
Abriebklasse I: Fliesen dieser Art sind nur geringfügig abriebfest und zudem kratzempfindlich. Daher sollten sie nur für Bereiche mit wenig Begehfrequenz verwendet werden, wie Schlafzimmer oder Gäste-WC
Abriebklasse II: Fliesen aus Klasse II weisen zwar nur geringen Schutz vor Kratzern auf, eignen sich aber für eine Beanspruchung mit normalem Schuhwerk
Abriebklasse III: Da diese Fliesen eine mittelstarke Beanspruchung aushalten, können sie bei mittlerer Begehungsfrequenz im gesamten Wohnbereich eingesetzt werden
Abriebklasse IV: Fliesen der Abriebklasse IV finden sich in privaten Immobilien und in öffentlichen Gebäuden zugleich, sowohl innen als auch außen
Abriebklasse V: Diese Fliesen werden vorwiegend in Bereichen mit hohem Publikumsverkehr verlegt, beispielsweise in Gastronomiebetrieben, Geschäften oder Hotels
Neben der Abriebklasse ist auch der Härtegrad von Fliesen entscheidend. Dieser besagt, wie weich eine Fliese erscheint und wie robust sie gegen Kratzer ist.
Der Härtegrad von Fliesen lässt sich grob in zwei Bereiche einteilen: 3-5 Mohs empfehlen sich für Wände und Boden im Badezimmer. Für den Wohnbereich dagegen werden die Werte 6-9 angegeben. Grundsätzlich gilt: je stärker eine neue Fliese beansprucht wird, desto höher sollte dementsprechend ihr Härtegrad ausfallen.
Die Mohs Härteskala beruht auf der Erkenntnis, dass härtere Stoffe weichere Stoffe ritzen können. Die Skala ordnet 10 Materialien nach ihrer Ritzhärte, vom weichsten Mineral (Talk) mit Härte 1 bis zum härtesten Mineral (Diamant) mit Härte 10.
Fliesen mit ausreichender Rutschhemmung gewährleisten eine höhere Sicherheit im Alltag.
Wie rutschhemmend eine Fliese ist, lässt sich anhand der Rutschfestigkeitsklassen R 9 bis R 13 erkennen. Hier gilt: Je höher der Wert, desto höher die Trittfestigkeit.
Für Barfußbereiche wird zusätzlich nach den Kategorien A, B und C unterschieden: Klasse A hat sich bei weitgehend trockenen Bereichen bewährt, Klasse B für nasse Bereiche, wie etwa Duschen und Klasse C für permanent nasse oder unter Wasser liegende Bereiche.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Gängige Fliesenböden bestehen zumeist aus Keramik in verschiedenen Variationen. Beliebt sind aber auch Natursteinfliesen, deren Material von Marmor über Glas bis hin zu Sandstein reicht.
Keramikfliesen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und kommen daher auch am häufigsten zum Einsatz. Zu den Materialien dieser Art von Fliesen zählen Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Alle drei setzen sich aus einem Gemisch aus Ton, Sand und Feldspat zusammen.
Die Unterschiede bilden weitere Zutaten bzw. die genaue Zusammensetzung sowie unterschiedliche Brenntemperaturen.
Natursteinfliesen bestehen meist aus Marmor oder Granit, zum Teil aber auch aus Basalt, Kalkstein, Sandstein, Travertin, Schiefer oder Quarzit. Kennzeichnend für die hier verwendeten, natürlichen Materialien sind die verschiedenartigen Maserungen.
Auch Zementfliesen, Cotto-, Glas-, PVC- und Porzellanfliesen zählen inzwischen zum Sortiment eines gut sortierten Baustoffhandels.
Bei der Auswahl der Fliesen gilt es zudem, nach rektifizierten und nicht rektifizierten Fliesen (Fliesen mit Naturkante) zu differenzieren. Letztere zeichnen sich durch etwas rundere und unregelmäßige Kanten durch den Brennprozess aus. Der Vorteil besteht darin, dass die Fliesen nicht so exakt verlegt werden müssen und die Fugenbreite auch etwas variieren kann. Bei den rektifizierten Fliesen dagegen werden die Kanten nach dem Brennprozess exakt auf 90 Grad zugeschnitten. So fällt es leichter, ein perfektes Fugenbild mit schmaleren Fugen zu erzielen.
Wer sich für das Verlegen von Fliesen entscheidet, sollte Wert auf gute Qualität legen. Entscheidend sind hierbei die klar definierten Qualitätsstandards und Richtwerte nach Euro-Norm. Zu diesen zählen Mindestansprüche an Wasseraufnahmefähigkeit, Abriebfestigkeit, Biege- und Druckfestigkeit, Frostsicherheit, Ebenflächigkeit und Farbgebung.
Fliesen mit minderwertiger Farbgebung fallen unmittelbar ins Auge. Das Problem hinter farblichen Mängeln besteht aus einer ungleich verteilten Brandfarbe, was ein uneinheitliches Gesamtbild zur Folge hat.
Darüber hinaus weisen qualitativ mangelhafte Fliesen ungewollte Größenunterschiede auf, die bei der Verlegung zu Problemen führen können. Beim Kauf ist daher auf die sogenannte Kalibernummer, welche die Größe der Fliese definiert sowie die Brandfarbennummer, die die genau errechnete Farbnuance bestimmt, zu achten: Beide müssen identisch sein.
Erkennen lässt sich einwandfreie Ware außerdem über ihre Sortierung: Entsprechen die Fliesen der Sortierung 1, sind höchste Qualitätsstandards garantiert, da sie zu maximal 5 % kleinere Mängel aufweisen dürfen.
Nicht zuletzt ist die „maßhaltige“ Produktion entscheidend, denn nur dann lassen sich die Fliesen problemlos verlegen und gewährleisten ein harmonisches Fugenbild.
Das Erscheinungsbild von gefliesten Böden und Wänden ergibt sich nicht nur über das Format, sondern auch durch die Art der Verlegung. Neben dem klassischen Kreuzverband, bei dem alle Fugen im rechten Winkel aufeinandertreffen und so ein Kreuz bilden, stehen zahlreiche weitere Verlegearten zur Wahl.
So können Fliesen mitunter auch im Halb-, Drittel-, oder Viertelverband verlegt werden. Dabei werden sie leicht versetzt zueinander angebracht, um die Gesamtwirkung aufzulockern.
Der wilde Verband ist durch willkürliches Verlegen charakterisiert. Beliebt ist diese Technik insbesondere bei Fliesen in Holzoptik, da das Verfahren die typische Anordnung von echten Holzdielen nachempfindet.
Eine sehr traditionelle Verlegetechnik ist Fischgrät, häufig bei Holzböden anzutreffen. Hierfür empfehlen sich schmale, längliche Fliesenformate. Um eine optische Unruhe zu vermeiden, sollte diese Variante bewusst und punktuell eingesetzt werden, etwa für einzelne Wände hinter einem Waschtisch oder für die Rückwand in der Dusche.
Nicht zuletzt können Fliesen auch diagonal angeordnet werden. Wie beim Kreuzverband treffen die Fugen auch bei dieser Methode im rechten Winkel aufeinander, die Fliesen selbst liegen diagonal (meist 45 Grad). Insbesondere bei Schachbrettmustern ist die Technik populär.
Als echter Klassiker gelten Mosaikfliesen, die in der Regel auf Matten angeboten und durch ein Gewebenetz zusammengehalten werden. Dies erspart die Verlegung jedes einzelnen Mosaiksteins.
Eine zusätzliche Komponente von Fliesenböden und -wänden bilden die Abschlussschienen, welche die Kanten der Fliesen, etwa bei Vorbauwänden oder bei einer Teilverfliesung der Wand, schützen. Denn gerade hier sind Fliesen anfällig für Beschädigungen.
Material | Bodenfliesen | Wandfliesen |
---|---|---|
Fliesen | ja | ja |
Flexfugenmörtel | ja | ja |
Flexkleber | ja | ja |
Fließspachtel | ja | |
Grundierung | ja | ja |
Klebeband | ja | ja |
Randdämmstreifen | ja | |
Übergangsprofile | ja | ja |
Sanitär-Silikon | ja | ja |
Dekoprofil | ja | |
Dichtband | ja | |
Dichtmanschette | ja | |
Eckstück | ja | |
Flüssigabdichtung | ja | |
Holzlatte | ja | |
Spachtelmasse | ja |
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Fliesen sind sehr robust
Ob Wasser, Zigarettenglut oder spitze Absätze – mit einer ausreichenden Abriebklasse halten Fliesen solchen Belastungen unbeschadet stand.
Fliesen sind antistatisch
Die Türklinke anfassen und einen unangenehmen Wisch bekommen – mit Fliesen wird das nicht passieren. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Bodenbelägen lädt sich das Material nicht elektrisch auf.
Fliesen in fulminanter Designvielfalt
Vom zierlichen Mosaik bis hin zur 80x80 cm großen Platte sind kaum Grenzen gesetzt. Auch die Farben und Muster bilden mit blumigem Landhausstil, Schieferoptik oder Schachbrettmuster eine beachtliche Auswahl.
Fliesen sind leicht zu pflegen
Stundenlanges Putzen gehört bei Fliesen der Vergangenheit an: Staubsaugen, feucht wischen, fertig. Kalkflecken lassen sich unkompliziert mit Essigwasser, hartnäckiger Fettschmutz mit speziellem Küchenreiniger entfernen.
Fliesen sind ideal für Fußbodenheizungen
Kaum ein Bodenbelag eignet sich mehr für die Installation einer Fußbodenheizung. Dank einer sehr guten Temperaturleitfähigkeit der Fliesen spart die Heizung Energie, da sie mit einer geringeren Vorlauftemperatur gefahren werden kann.
Fliesen schaffen ein angenehmes Wohnklima
Durch die hohe Dichte der Oberfläche haben Milben und andere Mikroorganismen, die für zahlreiche Allergien verantwortlich sind, kaum eine Überlebenschance. Darüber hinaus dünstet Fliesenboden keine Schadstoffe aus.
Fliesen sind lange haltbar
Je nach Material und Verlegungsart erreichen Fliesen ein Alter von mindestens 30 Jahren. Bei vielen, sehr alten Häusern, sind die Fliesenbeläge aber auch nach 100 Jahren noch völlig intakt.
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Wichtige Merkmale hochwertiger Fliesen sind klar definierte Qualitätsstandards, die Richtwerte nach Euro-Norm, die Kaliber- und Brandfarbennummer sowie eine maßhaltige Produktion.
Mit der Abriebfestigkeit ist die Widerstandsfähigkeit glasierter Fliesen und Platten gemeint. Sie lässt sich mithilfe einer Schleif- und Sandstrahlprüfung ermitteln. Die Abriebfestigkeit wird in fünf verschiedene Klassen unterteilt.