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Letzte Aktualisierung: 29.07.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Holztüren sind der Klassiker unter den Türen. Seit Jahrhunderten sind Holztüren im Einsatz. Sie dienen dazu, einen Raum abzuschließen und gewähren Durchgang. Zu diesen ursprünglichen Zwecken kamen mit der Zeit weitere hinzu: Schallschutz, Wärmeschutz, Sicherheit und Schmuck. Moderne Holztüren erfüllen je nach Einsatzort nach wie vor ihre Aufgaben. Wie sie aufgebaut sind, welche Funktionen sie mitbringen und welche Eigenschaften daraus resultieren, das haben unsere Energie-Experten in diesem Beitrag über Holztüren zusammengefasst.
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Mit unserem Angebots-Vergleich finden Sie das beste Angebot zum günstigsten Preis. Jetzt kostenlos anfordern!Grundsätzlich muss man Holztüren nach ihrem Einsatzort unterscheiden. Sind es Holztüren für innen oder außen? Als Außentüren, zum Beispiel als Haustür, muss die Holztür anderen Anforderungen gerecht werden als als Innentür (Zimmertür).
Eine Holztür, die als Haustür fungiert, muss zur Außenseite hin, der sogenannten Wetterseite, witterungsbeständig sein, so dass Nässe, Schlagregen, Hagel, Schnee, aber auch Sonnenlicht ihr nichts anhaben können. Einer Holztür im Innenraum kann das Wetter dagegen so ziemlich egal sein, sie kommt damit nicht direkt in Berührung. Da Holz von Natur aus aber nicht wetterfest ist, muss eine hölzerne Haustür entsprechend wetterfest gemacht werden. Das gelingt mit verschiedenen Mitteln beziehungsweise Maßnahmen, die – gegebenenfalls regelmäßig ausgeführt – für andauernden Wetterschutz sorgen, darunter: Lacke, Beschichtungen und Schalen aus Kunststoff oder Metall, die auf die Außenseite der Holzhaustür aufgebracht werden.
Auch in Sachen Sicherheit ist es eher die Haustür aus Holz, die dem sicheren Schutz vor Einbrechern und Vandalen gerecht werden muss. Einer Zimmertür hingegen reicht oft ein einfacher Verschluss, um den Durchgang beziehungsweise Eintritt zu verhindern.
Holztüren im Innenbereich, die als Zimmertüren dienen, sind ökologisch vorteilhaft beschaffen: Holz ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff. Entsprechend nachhaltig angebaut, gewachsen und bearbeitet, ist einheimisches Holz öko-korrekt. Holztüren aus Bio-Holz dünsten keine Schadstoffe in den Raum und tragen wegen ihrer natürlichen Fähigkeit, Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben zu können, auch zu einem angenehmen Wohnklima bei.
Ihre natürliche Schönheit und die Tatsache, dass jede Holztür wegen des einzigartig gewachsenen Holzes ein Unikat ist, machen Holztüren überdies zu einem maßgeblichen Gestaltungsobjekt des Raumes. Allerdings sind solche ökologischen Massivholztüren entsprechend teuer als denkbare Alternativen aus Spanholzplatten oder Kunststoff.
Neben ihrer - bestenfalls öko-korrekten - Natürlichkeit bringen massiv gefertigte Holztüren weitere Vorteile mit.
Dazu gehören ihre recht hohe Beständigkeit und daraus resultierend ihre Langlebigkeit. Eine gut gearbeitete Holztür hält im Schnitt 15 Jahre und länger. Darüber hinaus spricht man bei Massivholztüren auch von einer außerordentlichen Verwindungssteifheit (auch Torsionssteifigkeit genannt).
Hervorzuheben sind zudem der sehr gute Wärmeschutz und der gute Schallschutz, die eine Holztür aufweist. Sie sind deutlich höher als die einer Tür aus einer Spanplattenkonstruktion. Deren Wärme- und Schallschutz kann jedoch erhöht werden, wenn man das Innenleben (den Hohlraum zwischen den Deckplatten) entsprechend dämmt.
Auch von Vorteil: Massivholztüren lassen sich individuell fertigen und auf das gewünschte Maß bringen, was bei Zimmertüren von der Stange eher nicht der Fall ist. Die kommen mit der hierzulande üblichen Einheitsbreite 86 Zentimeter (Einheitshöhe: 1,98 Zentimeter) daher.
Als großen Vorteil einer Massivholztür sieht man die Tatsache an, dass die Oberfläche einer Holztür immer wieder neu behandelt werden kann. Sei es um der Optik willen oder einer Reparatur halber. Massive Holztüren lassen sich unterschiedlich bearbeiten, wobei ihre Optik aus der entsprechenden Bearbeitung resultiert. Gängige Maßnahmen sind
Holztüren, die nur leicht gewachst oder geölt sind, können mit Schleifpapier behandelt werden, um kleine Schäden wie Kratzer, unsichtbar zu machen. Anschließend muss die bearbeitete Fläche lediglich wieder mit Wachs oder Öl eingerieben werden. Sind Furchen im Holz sichtbar, greift man zu Holzkitt in der passenden Holzfarbe, um diese nahezu unsichtbar zu füllen. Selbst schadhafte Holzlacke lassen sich „abwaschen“ und anschließend kann man neue auftragen.
Als Nachteil kann man Holztüren ihren hohen Pflegebedarf ankreiden. Das Holz muss regelmäßig mit einem entsprechenden Holzpflegemittel behandelt werden, um buchstäblich in Form zu bleiben. Außerdem ist Holz von Natur aus unbeständig gegenüber Licht. Holztüren dunkeln unter Lichteinwirkung nach. Auch der dem Rohstoff Holz und gegebenenfalls der handwerklich aufwendigen Fertigung geschuldete hohe Preis von Holztüren wird häufig als Nachteil angesehen.
Aufbautechnisch unterscheidet man Holztüren nach sogenannten Rahmentüren und glatten Holztüren.
Eine Rahmentür aus Holzbesteht aus mehreren einzelnen Holzelementen, die verleimt (man sagt auch mehrschichtverleimt) das Türblatt ergeben. Dabei bilden die Außenelemente (aufrechte und Querfriese) oben und unten (quer) sowie links und rechts (aufrecht, längs) und gegebenenfalls auch weitere Querstreben den Rahmen des Türblatts (Rahmenteile), in den Füllungen eingesetzt werden können. Die können wiederum aus Holz oder auch aus Glas sein.
Jedes einzelne Holzelement ist dabei ein Konstrukt aus mehreren Schichten Holz, die miteinander verleimt sind. Kommt nur massives Echtholz zum Einsatz, spricht man von einer Massivholztür. Die ist wegen des verwendeten Rohstoffs und des Aufwands, den ihre Fertigung macht, recht teuer.
Günstige Holztüren mit solcher Rahmenoptik werden heutzutage oft nicht mehr in aufwendiger und teurer Handarbeit aus den Einzelelementen gefertigt, sondern industriell aus einem Stück Holz gefräst beziehungsweise gepresst.
Glatte Holztüren werden meist ebenfalls aus mehreren Holzschichten verleimt. Wobei es sich bei glatten Türen zum einen um flächig verleimte Schichten oder verleimte Stäbe handeln kann. Letztere werden der Optik wegen häufig mit einer Deckschicht überzogen, im Falle von Massivholztüren mit Echtholzfurnier.
Auch preiswertere Türkonstruktionen mit Holzoptik werden im Handel als Holztüren angeboten. Dabei handelt es sich aber teilweise um Türblätter aus Spanholzplatten (Deckplatten) mit und ohne Hohlraumfüllung (Wabe aus Pappe und Karton, Röhrenspanstege, Röhrenspaneinlage) und einer entsprechend gestalteten holzartigen Oberfläche. Wer Wert auf echte, sprich: massive Holztüren legt, sollte also nach dem Innenleben einer nach Holz ausschauenden Tür fragen!
Was keineswegs heißen soll, dass solche Türen keine Vorteile hätten! Im Gegenteil: Optisch als glatte Holztüren durchgehende Türen sind dank der CPL-Oberfläche (Holz-Laminate) oft besonders robust gegen Kratzer und Flecken, lassen sich leicht reinigen und sind wegen des „hohlen“ Innenlebens und der Faserholzplatten als Deckblätter leichter als Massivholztüren. Meist kosten sie auch entsprechend weniger.
Preiswerter als Holztüren aus Massivholz sind auch Kunststofftüren, die oberflächlich mit einer Holzoptik beschichtet sind.
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