So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 16.07.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Die Einblasdämmung hat sich als spezielle Dämmmethode zum Dämmen schwer oder gar unzugänglicher Hohlräume bestens bewährt. Sie wird deshalb auch Hohlraumdämmung genannt.
Hohlräume in Dach und Wänden zu dämmen, das erhöht die Energieeffizienz eines Gebäudes und trägt wesentlich zur Minimierung von Energieverbrauch und dafür fälligen Energiekosten bei.
Die Einblasdämmung ist für Bestandsbauten, insbesondere Altbauten, besonders geeignet, da sie sich im Nachhinein ohne große bauliche Änderungen durchführen lässt. Sie zählt damit zu den wirtschaftlichsten Dämmmaßnahmen.
Für eine Einblasdämmung geeignete Hohlräume sind in folgenden Gebäudeteilen zu finden:
Bei der Einblasdämmung werden lose Dämmstoffe entweder in Form von Flocken (wie z. B. Zelluloseflocken) oder Granulat mit Hilfe einer Einblasmaschine in die vorgenannten Hohlräume geblasen.
Eine Variante der Einblasdämmung ist dabei die Schüttdämmung, bei der die meistens granulierten Dämmstoffe in die Hohlräume geschüttet werden. Werden sie aufgeblasen, spricht man von Aufblasdämmung.
Zum Einbringen der Dämmstoffe in die Hohlräume werden vorhandene Zugänge zu den Hohlräumen benutzt oder neue geschaffen. Oft reichen schon Löcher von wenigen Zentimetern Durchmesser, die fachgerecht in einem bestimmten Muster angeordnet sind, um die Dämmstoffe einzublasen, so dass die Hohlräume fugenfrei und gleichmäßig gefüllt sind. Die zum Einblasen gebohrten Löcher werden nach dem Befüllen der Hohlräume wieder geschlossen.
Neben dem gängigen Einblasen von Dämmstoffen in ein zweischaliges Mauerwerk haben sich je nach Lage des zu dämmenden Hohlraums spezielle Einblastechniken entwickelt:
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Hier finden Sie einen Überblick über alle gängigen Einblasdämmstoffe, ihre Vor- und Nachteile und wie sie eingeblasen bzw. verwendet werden.
Je nach Einblasdämmstoff kommt eine spezielle Einblasmaschine zum Einsatz, die im Fall der Zelluloseflocken zum Beispiel, die platzsparend gepresst angeliefert werden, diese zunächst auflockern muss, um sie anschließend fugenfrei und setzungssicher einzublasen.
Jeder Einblasdämmstoff hat seine Vor- und Nachteile, die Sie Ihrem Dämmvorhaben zu Eigen machen können. Zu nennen wäre die
Dämmmaterial | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Nanogel / Aerogel | - Geringste Wärmeleitfähigkeit - Geeignet für sehr geringe Schichtdicken und Einblasöffnungen - Dringt durch feinste Ritzen und Fugen | - Kann in die Geschoßdecken eindringen und durch Ritzen in Innenräume gelangen - Gefahr des Herauswehens bei undichten Mauerrändern bei Sturm |
Blähglas (SLS) | - Wasserunempfindlich - Hohe Druckbelastbarkeit - Geeignet für erdbedeckte Bereiche | - Keine spezifischen Nachteile angegeben |
EPS-Kügelchen | - Geeignet für sehr dünne Hohlräume - Schließt Restlücken bei grobstückigen Schuttverfüllungen | - Bei undichten Mauerkronen, Rohrdurchführungen und Fenstererneuerungen müssen Vorkehrungen getroffen werden, um das Auslaufen zu verhindern |
Glaswolle | - Sehr leicht - Nicht brennbar - Hohe Beständigkeit gegen Schimmel, Fäulnis und Schädlinge - Guter Schallschutz | - Keine spezifischen Nachteile angegeben |
Holzfaser | - Anpassungsfähig in Form und Format - Guter sommerlicher Wärmeschutz - Verbessert den Schallschutz - Diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend - Recycelbar | - Benötigt höheren Druck beim Einblasen - Begrenzungen müssen stabiler gebaut werden |
Perlite | - Unverrottbar - Resistenz gegen Insekten | - Schlechtere Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu EPS-Kügelchen, Glasfaser und Steinwolle |
Steinwolle | - Nicht brennbar - Hoher Schmelzpunkt - Verbesserter Brand- und Schallschutz - Feuchteunempfindlich | - Verliert Dämmwirkung bei zu hoher Feuchtigkeit - Nicht geeignet für enge und zerklüftete Hohlräume |
Stroh | - Hohe Wärmespeicherfähigkeit - Guter sommerlicher Hitzeschutz - Guter Schallschutz | - Keine spezifischen Nachteile angegeben |
Zellulose | - Recycling-Material - Guter Brand-, Schimmel- und Insektenschutz - Vielseitig einsetzbar (Zwischensparrendämmung, Flachdachdämmung, etc.) - Einzigartiges Feuchteverhalten | - Eine Seite muss nicht ganz diffusionsdicht sein und idealerweise mit einer "feuchtevariablen Dampfbremse" ausgestattet sein |
Größter Vorteil der Einblasdämmung ist, dass diese meist ohne größeren baulichen Aufwand ausgeführt werden kann:
Das macht die Dämmmethode einfach und schnell - zwei wichtige Gründe für ihre Beliebtheit. Bezogen auf die zu dämmende Fläche ergibt sich für Einblasdämmstoffe meist ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Wird die Einblasdämmung allerdings unzulänglich ausgeführt, können sich für die daraus resultierende Dämmung schwere Mängel ergeben:
Doch nicht nur Witterung kann bei mangelhafter Ausführung der Einblasdämmung deren Dämmwirkung verschlechtern: Auch unsachgerecht eingeblasenes Granulat rieselt schließlich durch jede Öffnung, die der Hohlraum besitzt.
Zudem können bauliche Einschränkungen zu Wärmebrücken führen. Wurde z. B. beim Bau Schutt in den Mauerwerkszwischenraum eingebracht oder haben sich Mörtelbrücken gebildet, so können hier nicht gedämmte Hohlräume entstehen, die ihrerseits als Wärmebrücke fungieren.
Zudem kann beim nachträglichen Öffnen einer gedämmten Mauer oder eines Dachs, beispielsweise, um Fenster einzubauen, der Dämmstoff schlimmstenfalls unkontrolliert herausrieseln.
Da die Hohlräume hinter einem Dachausbau oder im zweischaligen Mauerwerk kaum oder gar nicht einsehbar sind, bedarf es vielfach einer fachlichen Beratung und auch Ausführung der Einblasdämmung.
Qualifizierte Handwerksbetriebe verfügen nicht nur über das nötige Know-how, sondern haben bestenfalls einen großen Erfahrungsschatz beim Einblasdämmen gesammelt. Sie bringen nicht nur passendes Handwerkszeug (Einblasmaschine und Dämmstoffe) mit, sondern auch geschulte Augen und Hände, um diese sachgemäß zu bedienen.
Das Beauftragen eines Fachbetriebs anstatt die Einblasdämmung selber zu machen zahlt sich für den Bauherrn mehrfach aus:
Planen Sie Ihr Dämmprojekt mittels Einblasdämmung selber zu machen, so kann ein Fachmann auch bei der Wahl des passenden Dämmstoffs eine große Hilfe. Sie können heute zwischen unzähligen Dämmstoffen wählen. Oftmals ist es jedoch so, dass auch beim Ausleihen einer Einblasmaschine ein zur Maschine passender Dämmstoff verarbeitet werden sollte.
Wie viel eine Einblasdämmung kostet, hängt in erster Linie von dem zu dämmenden Volumen ab. Daher werden die Preise für Einblasdämmstoffe von Dämmfirmen auch in Kubikmeter (m3) angegeben.
Bei Einblasdämmungen der Außenwand im typischen Einfamilienhaus, werden die Kosten teilweise aber auch pro Quadratmeter (m2) angegeben.
Dämmstoff | Preis pro m3 | Preis pro m2 |
---|---|---|
Aerogel | 1000 bis 1600€ | 250 bis 400€ |
Blähglas-Granulat | 100 bis 120€ | 25 bis 30€ |
EPS-Kügelchen | 120 bis 180€ | 30 bis 45€ |
Glaswolle | 60 bis 100€ | 15 bis 25€ |
Holzfaser-Flocken | 60 bis 80€ | 15 bis 20€ |
Steinwolle | 120 bis 180€ | 30 bis 45€ |
Strohhäcksel | 80 bis 100€ | 20 bis 25€ |
Perlite | 100 bis 140€ | 25 bis 35€ |
Zellulose | 100 bis 180€ | 25 bis 45€ |
Während man beim Einblasen bzw. Aufblasen auf dem Dachboden das Volumen und somit die Kosten inklusive auch der benötigten Arbeitsstunden ziemlich genau abschätzen kann, kommt es beim Einblasen in ein zweischaliges Mauerwerk vor Allem auf die Rieselfähigkeit, wie gut sich der Dämmstoff verteilt, und auf die Beschaffenheit des Hohlraums an. Gibt es z. B. viele Mörtelbrücken, müssen mehr Löcher in die Außenwand gebohrt werden. Dies führt zu einem höheren Zeit- und Kostenaufwand.
Bereich | Kosten-Faktor |
---|---|
Dämmstoff | Während Glaswolle- oder Holzwolle-Flocken vergleichweise günstig sind, liegen EPS-Kügelchen bereits am oberen Ende der Preisskala. Besonders teuer ist Aerogel. Sie alle besitzen aber eine deutlich andere Riesel- und auch Wärmeleitfähigkeit, sodass sich ihr Einsatz und die zu erwartenden Kosten stark unterscheiden. |
Anwendung | Einblasdämmungen im zweischaligen Mauerwerk erfordern andere Dämmstoffe als bei der Dämmung der Dachbodendecke. Während sich im Dachboden z.B. Zellulose anbietet, kommen im zweischaligen Mauerwerk häufiger gut rieselfähige Dämmstoffe wie Perlite oder EPS zum Einsatz. |
Dicke | Bei Aufblasdämmungen entscheidet vor Allem die Dicke der Dämmschicht und die Fläche über die Kosten: Je dicker die Schicht und größer die Fläche, desto mehr Dämmmaterial wird benötigt. Wie viel Dämmstoff dann aufgeblasen werden muss, um eine bestimmte Dämmwirkung zu erreichen, hängt wiederum von der Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs ab. |
Fläche | Bei Einblasdämmungen entscheidet vor Allem die zu dämmende Fläche die Kosten: Je größer die zu dämmende Fläche, desto teurer die Einblasdämmung. Um die größtmögliche Dämmwirkung zu erzielen, setzt man hier auf gut rieselfähige Dämmstoffe mit einem sehr niedrigen Lambda-Wert. |
Aufwand | Je komplexer die Außenwand konzipiert ist, desto aufwändiger ist es, die Hohlräume im Mauerwerk bestmöglich zu verfüllen. Eine Mauer, die eine sehr kleine Hohlschicht hat, kann erheblich schwieriger gedämmt werden als eine große Hohlschicht. |
Alle Kostenfaktoren wirken sich je nach dem zu dämmenden Bauteil mehr oder weniger auf die Gesamtkosten auf. In der nachfolgenden Tabelle haben wir Ihnen daher Kostenschätzungen aus Einblasdämmungen im Einfamilienhaus-Bereich zur groben Orientierung aufgeführt.
Bauteil | Fläche | Kosten pro m2 | Gesamtkosten |
---|---|---|---|
Fassade | 110 m2 | 25 € bis 50 € | 2.750 € bis 5.500 € |
Flachdach | 80 m2 | 30 € bis 65 € | 2.400 € bis 5.200 € |
Zwischensparrendämmung | 90 m2 | 50 € bis 75 € | 4.500 € bis 6.750 € |
Geschossdecke | 45 m2 | 25 € bis 70 € | 1.125 € bis 3.150 € |
Kellerdecke | 35 m2 | 25 € bis 35 € | 875 € bis 1.225 € |
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So müssen Sie gemäß § 47 „Nachrüstung eines bestehenden Gebäudes“ die oberste Geschossdecke dämmen - alternativ das Dach selbst - oder gemäß §48 des GEG „Anforderungen an ein bestehendes Gebäude bei Änderung“ dann dämmen, wenn Sie das Bauteil zu mehr als 10% verändern wie z. B. Putz entfernen oder das Dach neu eindecken. Die dann für diese Dämmungen vorgeschriebenen U-Werte finden sich in §47 selbst bzw. für §48 in der Tabelle der Anlage 7 des GEG.
Wenn Sie das GEG dann mit einer Einblasdämmung des zweischaligen Mauerwerks bzw. Aufblasdämmung erfüllen wollen, so müssen Sie die höchstmögliche Dämmschichtdicke mit einem Dämmstoff mit der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,045 W/(m·K) erreichen.
Die Gesamtkosten für eine Einblasdämmung lassen sich durch staatliche Förderungen reduzieren. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt Ihnen dann im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse von 15% der förderfähigen Kosten von bis zu 30.000€ - also insgesamt 4.500€ Zuschuss.
Voraussetzung ist jedoch, dass Sie eine Einblasdämmung des zweischaligen Mauerwerks bis zur höchstmöglichen Dämmschichtdicke mit einem Dämmstoff mit der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,035 W/(m·K) erreichen.
Wenn ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) eine Einblasdämmung empfiehlt, erhöht sich der Fördersatz sogar auf 20% und die förderfähigen Kosten verdoppeln sich auf 60.000€. Sie bekömen dann also einen Zuschuss von 12.000€ zur Einblasdämmung.
Alternativ können Sie die Kosten einer Einblasdämmung in gewissem Umfang auch von ihrer Einkommenssteuer absetzen. Auch hier ist es jedoch Voraussetzung, dass die Einblasdämmung förderfähig ist und vorgenannte Dämmwirkung erzielt.
Bei der Einblasdämmung werden Flocken aus Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) dicht in bestehende Hohlräume oder auf Geschossdecken geblasen. Die Einblasdämmung hat sich als spezielle Dämmmethode zum Dämmen schwer oder gar unzugänglicher Hohlräume bestens bewährt und ist für Neubauten aber auch Bestandsbauten, insbesondere Altbauten, besonders geeignet, da sie sich im Nachhinein ohne große bauliche Änderungen durchführen lässt.
Die Einblasdämmung ist sowohl für Neu- und Altbauten geeignet. Insbesondere für viele Millionen Bestandsgebäude vor allem im Norden und Westen Deutschlands, deren Außenwände mit einer Vorsatzschale aus Klinker gebaut sind, ist die Einblasdämmung ein geeignetes Verfahren für die Kerndämmung. Diese Häuser haben im Wandaufbau einen ungenutzten Hohlraum, der sich mit eingeblasener Zellulose, Glas- oder Steinwolleflocken einfach und schnell dämmen lässt.
Die Einblasdämmung eignet sich auch für das Dämmen oberster Geschossdecken. Dabei werden Flocken aus Zellulose, Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) auf Geschossdecken geblasen: minimalinvasiv, sauber und unkompliziert, zeit- und kostensparend. Für die oberste Geschossdecke – zum Beispiel im ungenutzten Dachboden – benötigt ein Fachbetrieb oft nur wenige Stunden.