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Letzte Aktualisierung: 17.09.2024
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Dämmung, Dachfenster oder Ausbau? Unsere Zimmermeister erstellen Dir kostenlos Dein persönliches Angebot!Wichtige Merkmale von Dachziegeln sind ihre Farbe und die sogenannte Falzausbildung. Die Farbe entsteht während des Brennens der Dachziegel, es gibt beispielsweise naturfarbene Dachziegel, durchgehend gefärbte oder naturfarben beziehungsweise farbig glasierte Dachziegel. Je nach Dachziegeltyp werden diese mit oder ohne Falz gefertigt. Der Falz soll die Fuge, die beim Verlegen der Dachziegel entsteht, überdecken. Wobei Dachziegel ohne Falz der Klassiker sind. Moderne Falzdachziegel sind eine Weiterentwicklung römischer Leistenziegel.
Dachziegel werden entweder als Strangdachziegel oder als Pressdachziegel gefertigt.
Hierfür wird die Dachziegelrohmasse durch Formen gepresst und anschließend gebrannt. Die Brenntemperatur liegt bei circa 900 Grad Celsius. Zu den Strangdachziegeln gehören falzlose Dachziegeltypen wie
Beim Pressverfahren werden die Pressdachziegel auf Stempelpressen ausgestanzt. Dabei entstehen zum einen falzlose Dachziegel wie
Zum anderen kann man mit dem Pressverfahren auch Dachziegel mit zweiseitigem Falz fertigen, beispielsweise
Auch sie werden im Pressverfahren gefertigt. Charakteristisch ist ihre Falz am Ziegelkopf und Ziegelfuß, dank derer sich die Dachziegel um mindestens drei Zentimeter in der Höhe verschieben lassen.
Hohlpfannenziegel haben keinen Falz, dafür aber einen langen Eckanschnitt. Der ist Voraussetzung dafür, dass man die Hohlziegel in sogenannter Vorschnittdeckung verlegen kann. Diese ergibt ein dichtes, ebenmäßiges Deckbild. Der Hohlpfannendachziegel wird häufig auf denkmalgeschützten Gebäuden verwendet, rückt aber auch Fledermausgauben vorteilhaft ins Augenmerk des Betrachters. Hohlpfannendachziegel sind für Dächer mit einer Regeldachneigung (regensicheres Mindestgefälle eines Daches)
Biberschwanzdachziegel sind der Klassiker unter den Dachziegelformen. Sie haben eine profilierte Oberfläche. Es gibt sie mit klassischem Rundschnittbiber sowie Geradschnitt, Korbbogenschnitt, Sechseckschnitt, Segmentschnitt, Kirchenmäuschen und Gotikschnitt. Biberschwanzdachziegel wurden schon von den Griechen geformt, wie Ausgrabungen zeigten.
Der Biberschwanzziegel wird für Sanierungsprojekte wertvoller Bauten ebenso eingesetzt wie für individuell geformte Dächer. Während man den Biberschwanzziegel früher einfach auf Holzspießen verlegte, ist er heute eher in sogenannter Kronendeckung oder Doppeldeckung im Einsatz. Auch diese Dachdeckungsmuster sind traditionsreich und bestimmen das Aussehen der Dächer ganzer Regionen.
Mönch und Nonne sind ein zweiteiliger Ziegel, wobei beide quasi halbierte Hohlzylinder sind, die an einer Seite konisch zuläuft. Mönch- und Nonnendachziegel sind typisch für die Dächer von Klöstern im mediterranen Raum. Die Ziegel werden ineinander verkeilt verlegt. Die größeren und schwereren Nonne(n) liegen unten, während man den kleineren und leichteren Mönch als Abdeckung jeweils auf die Stoßfuge zwischen zwei Nonnen stülpt. Das kann unter Verwendung von Mörtel getan - oder ohne Mörtel.
Auch der Krempziegel hat eine jahrhundertealte Tradition. Er schmückt noch heute viele historische Bauten – und zwar nicht nur auf dem Dach: Der Krempdachziegel macht sich auch hübsch an der Wand. Dank der konischen Krempe lässt sich der Krempziegel variabel überlappend verlegen.
Die auch Falzdachziegel oder Dachfalzziegel genannten Falzziegel greifen entweder nur an den Seiten oder auch an den Kopfenden ineinander. Dabei ergibt sich ein verlegetechnisch wichtiger strategischer Punkt: das Vierziegeleck, also der Punkt, an dem vier Dachziegel aufeinandertreffen.
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Da auch der „härteste Tondachziegel“ nicht ewig dicht hält, ist es in Deutschland gang und gäbe, Dachziegel zu engobieren. Dazu taucht man die noch ungebrannten Dachziegel in einen tonigen Schlicker, übergießt sie damit oder schleudert beziehungsweise spritzt diesen auf. Dem Schlicker kann man Zugaben beimischen, Mineralien oder Metalloxide beispielsweise, die nach dem Brennen für die Farbe des Dachziegels verantwortlich sind. Gibt man glasbildende Zusätze zu, ergibt sich eine glänzende Oberfläche der Dachziegel. Doch anders als bei einer Glasur ist ein derart engobierter Dachziegel nach wie vor diffusionsoffen. Der Nachteil dieser Wasserdampfdurchlässigkeit ist der: Engoben blättern mit der Zeit ab. Schon ein kleiner Riss genügt, so dass Wasser in den Ziegel vordringt. Friert es, platzt die Engobe und löst sich. Schlimmstenfalls springt auch der Ziegel.
Dachziegel mit einer wasserundurchlässige Glasur haben lange Tradition. Sie sind pflegeleicht und robust. Von einer Glasur spricht man, wenn man beim Brennen des Dachziegels eine spezielle Schicht mit kleinen vorgeschmolzenen Glaspartikeln aufbringt. Diese verbinden sich beim Brennen mit dem Dachziegel und sorgen für einen hochglänzenden Effekt. Allerdings führt ihr spiegelnder Charakter mitunter zu Unmut bei den Nachbarn, die sich von der so leicht auftretenden Lichtreflexion gestört fühlen können. Die Farbigkeit der Glasuren entsteht durch anorganische Zusätze (meist einfache Metalloxide) oder durch keramische Farbpartikel (unterschiedliche Tonschlicker). Durch den Brand selbst bildet sich auf der Oberfläche des Dachziegels eine harte, glasartige, eingefärbte Schicht, die wie Engoben auch für Haarrisse anfällig sein kann (Craquelé bzw. Krakelee).
Wer sein Dach mit Ziegeln eindecken möchte, dem steht heute eine große Auswahl zur Verfügung. Neben den funktionalen Eigenschaften wie der Dachziegelart, dem Gewicht, der Haltbarkeit etc. müssen auch viele kaufmännische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Denn ist ein Dach nur 1 Meter breiter, so kann dies bei einem Spitzdach eines Einfamilienhauses bereits 5 m2 mehr Dachfläche bedeuten und somit auch ein paar hundert Dachziegel mehr. Je nach Dachziegelart ergeben sich so ganz unterschiedliche Kosten. Zudem müssen immer auch die je nach der Anzahl an zu verlegenden Dachziegel variierenden Eindeckkosten und Zusatzkosten wie z. B. Sturmklammern mit eingerechnet werden.
Beispielrechnung 1: Für Biberschwanzziegel müssen Sie mit einem Bedarf von etwa 35 bis 40 Stück/m² Dachfläche rechnen. Pro Stück kosten Biberschwanzziegel in etwa 0,70 Euro bis 1,20 Euro. Bei einem Preis von 1,00 Euro pro Stück sind für 1 m2 mit Kosten von 40 Euro zu rechnen.
Beispielrechnung 2: Im Gegensatz hierzu benötigt man für 1m2 Hohlpfannendachziegel nur rund 14 bis 16 Stück/m². Auch hier bewegen sich die Preise zwischen 0,90 Euro und 1,20 Euro pro Stück. Aufgrund des geringeren Bedarfs kosten Hohlziegel pro m2 (bei 1,00 Euro pro Stück) jedoch nur etwa 15 Euro.
Anhand dieser Beispielrechnungen wird es sehr anschaulich, dass nicht nur der reine Dachziegel-Preis zählt, sondern immer der Quadratmeter-Preis im Auge behalten werden muss. Überdies gibt es noch viele weitere Kriterien, die Sie beim Dachziegel-Kauf berücksichtigen müssen. Viele Tipps hierzu finden Sie unter nachfolgenden Links.
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