So finden Sie die günstigsten Fenster
Letzte Aktualisierung: 29.07.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Von der Heckscheibe des Autos ist sie nicht mehr wegzudenken: die elektrische Fensterheizung. Sie sorgt für optimale Sichtverhältnisse, indem sie das Beschlagen und Vereisen der Autoscheiben verhindert. Doch eine Fensterheizung macht auch an den Fensterscheiben Ihres Hauses Sinn: Denn an erwärmten Fensterscheiben bildet sich – anders als an kalten – kein Kondenswasser, das die Fenster substanziell angreift und beste Entwicklungsbedingungen für Schimmel schafft. Die Investition in eine Fensterheizung lohnt sich, denn sie sorgt für die Langlebigkeit Ihrer Fenster und ein gesundes Wohnklima. Auch der Stromverbrauch moderner Fensterheizungen ist vergleichsweise gering, so dass die laufenden Kosten überschaubar bleiben.
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Mit unserem Angebots-Vergleich finden Sie das beste Angebot zum günstigsten Preis. Jetzt kostenlos anfordern!Vor allem in Altbauten, die nachträglich energetisch saniert wurden, beschlagen Fenster während der Heizsaison noch häufig. Der Grund: Mit Maßnahmen wie Fassaden- und Dachdämmung wurde die Gebäudehülle so abgedichtet, dass keine teure Heizwärme ungenutzt nach draußen verloren geht.
Doch wenn kein oder ein nur unzureichender Raumluftaustausch über Undichten in der Gebäudehülle mehr stattfinden kann und die Räume vielleicht auch nicht regelmäßig gelüftet werden, dann wirken insbesondere alte Fenster, die sich oft auch noch fern von einem Heizkörper befinden, bauphysikalisch wie eine unerwünschte Kältebrücke, die die Wärme ableitet.
Die Raumluft kühlt sich am kalten Fenster ab. Kalte Luft speichert jedoch weniger Feuchtigkeit als warme. Die Feuchtigkeit der Raumluft schlägt sich daher an den Fensterscheiben nieder und kondensiert an den Scheiben. Umgangssprachlich "beschlagen" oder "schwitzen" die Fenster.
Experten-Wissen: Werden bei einer Sanierung hingegen nur alte gegen neue, hochwärmeisolierende Fenster ausgetauscht, so kann sich im ungünstigsten Falle der Taupunkt in die Wand verlagern. Dann kondensiert das Wasser in bzw. an der Wand und führt mittelfristig zu Feuchte- und Schimmelschäden.
Der Beschlag auf den Scheiben verhindert einerseits den Durchblick ins Freie. Andererseits dringt die Feuchtigkeit, die sich der Schwerkraft folgend im unteren Fensterbereich sammelt, in die Fensterkonstruktion ein, wo sie nachhaltig Schaden anrichten kann. Das gilt insbesondere für Holzfenster. Zuerst leiden die Dichtungen unter der Feuchtigkeit, dann der Fensterrahmen. Schlimmstenfalls nehmen das Mauerwerk oder der Holzbodenbelag Schaden.
Nicht zuletzt fördert das feucht-kalte Klima rund ums Fenster, dass sich dort auch Schimmel niederlässt, der ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.
Insgesamt wirken sich feuchte bis nasse und zugleich kalte Fenster negativ auf das Wohlfühlklima im Raum aus. Das Raumklima verschlechtert sich zudem noch, weil meist mit einer verstärkten Heizleistung gegen die schwitzenden Fenster vorgegangen wird, was mit steigenden Heizkosten verbunden ist – ein Teufelskreis.
Mit stetem Wischen kommt man kaum gegen das Schwitzwasser am Fenster an, das sich in der kalten Jahreszeit vor allem morgens zeigt. Abhilfe kann dann eine Fensterheizung schaffen: Sie lässt sich je nach Fensterheizungsart auch im Nachhinein und ohne großen Aufwand installieren und sorgt mit Hilfe von elektrischem Strom (Elektroheizung) sofort für Wärme am Fenster, so dass dieses nicht mehr als Kältebrücke wirkt. Ein warmes Fenster beschlägt demzufolge nicht und die oben aufgezeigten Probleme können vermieden werden.
Eine Fensterheizung:
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Die derzeit bekannteste Fensterheizung dieses Typs ist das Fensterheizsystem T-Stripe, das sich für normal dimensionierte Fenster ebenso eignet wie für überdurchschnittlich große, zum Beispiel zur Beheizung eines Wintergartens, oder für Dachfenster.
T-Stripe lässt sich – ganz ohne Schmutz und Baulärm – schnell und leicht installieren, entweder von Ihnen in Eigenleistung oder von einem Profi (Elektriker, Fensterbauer oder Heizungsbauer). Die Heizelemente sind selbstklebend und werden auf die zuvor gereinigte und von Fett befreite Scheibe geklebt.
Optional lässt sich die Fensterheizung auch mit Thermostaten betreiben, so dass Sie sich das Ein- und Ausschalten sparen können, weil die Heizung dann temperaturabhängig reagiert.
Das Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologie (IBO) bestätigte dem Hersteller T-Stripe zufolge in einem Gutachten, dass die Fensterheizung T-Stripe im Vergleich zu methodischem „mehr Lüften - mehr Heizen“ klar die Nase vorn habe: Mit T-Stripe bilde sich demnach weder Kondenswasser noch Schimmel.
Zudem bewirke die Erwärmung des Randbereiches der Fenster eine angenehme Abstrahlung der Fenster: Laut der IBO-Studie würden 63 Prozent der von der Fensterheizung erzeugten Wärme in den Wohnraum strahlen (siehe auch Ratgeber "Strahlungswärme"). Die Fensterscheiben würden demnach auch an kalten Wintertagen keine unangenehmen Kältebrücken mehr darstellen.
Und das IFT Rosenheim habe T-Stripe zufolge mit Berechnungen unterschiedlicher Aufbauten von Glasecken (sogenannte Nurglasecken) nachgewiesen, dass die Gefahr, dass sich Kondenswasser an Nurglasecken bilde, mit der T-STRIPE Fensterheizung gebannt werden könne.
Der laufende Meter des Heizelementes T-Stripe verbrauche laut Hersteller in Betrieb ungefähr 10 Watt Strom. Bei einem Fenster mit einem Umfang von vier Metern betrage der Stromverbrauch demzufolge etwa 40 Watt. Das entspricht in etwa der Leistung von drei Energiesparleuchten, was nicht wenig ist. Allerdings läuft die Fensterheizung auch nur in der Heizsaison.
T-Stripe gibt es im Handel zur Selbstmontage in Komplett-Sets. Zu deren Lieferumfang gehört neben den Heizelementen auch eine Anschlussmöglichkeit für die im Haushalt übliche Steckdose (230 Volt Wechselstrom). Für das eben genannte Beispielfenster mit vier Metern Umfang liegen die Set-Kosten bei etwa 100 Euro.
Fensterscheiben, die sich quasi wie ein Heizkörper nach dem Prinzip einer Widerstandsheizung (Heizleistung: 250 Watt pro Quadratmeter) „elektrisch aufheizen“ lassen, bietet die Glasmanufaktur Glas Herzog GmbH aus Waghäusel in Baden-Württemberg unter der Marke Glastherm schon seit anderthalb Jahrzehnten an.
Für den besagten Heizkörper-Effekt sorge eine mehrlagige Metallschicht, die im Vakuum auf der Innenscheibedes doppelverglasten Isolierglases im Scheibenzwischenraum (SZR) sitze und leitfähig sowie unsichtbar sei. Die emittiere Infrarot-Wärme.
Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 460 Euro pro Quadratmeter Fensterheizung, wobei der Hersteller angibt, dass die Betriebskosten der Fensterheizung um fünf bis zehn Prozent unter denen einer konventionellen Gas- oder Ölheizung lägen. Für einen Raum von 25 Quadratmetern Fläche, der nur über die Scheiben beheizt werden soll, bräuchte man demnach sieben Quadratmeter Fensterfläche mit Fensterheizung.
Mit der Fensterheizung Vestaxx vom gleichnamigen Berliner Start-up sollen Fenster zum unsichtbaren Elektro-Flachheizkörper werden. Das eigentliche Heizelement bestehe aus einem transparenten Metalloxid (TCO), das mit Hilfe von Nanotechnologie auf die Scheibe geschossen wird. Das Verfahren eigne sich für nahezu alle Glastypen. Für ein Extra an Isolierung würden zudem zwei weitere Wärmefunktionsschichten sorgen, sagt der Hersteller.
Vestaxx-Scheiben gibt es zudem mit einer Verschattungsfunktion. Diese komme zustande, wenn ein elektrochromer Schichtverbund aufgebracht werde. Der sogenannte Vestaxx Heat Controller im oberen Fensterrahmen lasse sich mit der Vestaxx smart App steuern, so dass die Fensterheizung automatisch ausgeschaltet wird, wenn Sie das Fenster öffnen.
Mit einer Sturzheizung über Fenster und Türen vermeiden sie unbehagliches Kältegefühl und können gezielt die Effizienz ihrer Heizung steigern, indem sie die Wärme dahin bringen, wo sie benötigt wird. Zudem können sie als Fensterheizung vor der übermäßigen Bildung von Kondenswasser und Schimmel schützen.
Eine Sturzheizung ist ein Heizelement, das in die Nähe des Sturzes von Fenstern oder Türen eingebaut wird. Dazu werden die Bauelemente direkt in den Übergang von Wand und Decke eingebaut. Sturzheizungen sind sowohl als elektrische Flächenheizungen als auch als warmwasserführende Elemente erhältlich und können sowohl im Altbau nachgerüstet als auch im Neubau gezielt eingesetzt werden.
Ihr Vorteil liegt darin, dass sie durch die Strahlungswärme die Bereiche vor Fenstern und Türen erwärmen und insbesondere bei Altbauten mit schlechterer Dämmung die Fenster- und Türbereiche behaglich erwärmen und somit auch nutzbar machen.
Zudem zeigt sich bei Altbauten, auch bei nachträglich gedämmten Gebäuden, im Bereich der Geschossdecke gelegentlich eine Kältebrücke. An diesen deutlich kühleren Flächen kann sich die Raumluftfeuchte niederschlagen und zu Stockflecken bzw. Schimmel führen. Dem lässt sich mit dieser Art der Fensterheizung vorbeugen. In Neubauten liegt ihr Vorteil ebenfalls in einem Komfort- und Effizienzgewinn, da hier die Wärme besser verteilt werden kann als es über eine Fußbodenheizung möglich wäre.