So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 23.09.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Wärmedämmung und Schallschutz sind für Bauherren seit jeher Kernthemen bei der Erstellung von energieeffizientem und wohngesundem Mauerwerk. Dabei sollte die Einbindung von Geschossdecken besondere Beachtung finden. Denn gerade an diesen wichtigen Nahtstellen besteht ein erhöhtes Risiko für Wärmebrücken.
Damit über diese Brücken keine Wärme verloren geht, werden Deckenrandschalungen zur Dämmung von WDVS-, mehrschaligen und monolithischen Wandkonstruktionen sowie Haustrennwänden eingesetzt. Sie bestehen aus speziell vorgeformtem, häufig mit Nut und Federausgeführten Dämmstreifen und dienen zum einfachen, seitlichen Abschalen von Stahlbetondecken (Ortbeton-, Hohldielen- oder Elementdecken) im Mehrgeschossbau.
Neben extrudiertem Polystyrol (XPS) oder expandiertem Polystyrol (EPS) kommen dabei auch Mehrschichtleichtbauplatten aus Holzwolle und Zement zum Einsatz. Alle weisen eine strukturierte Oberfläche auf, die die Haftung von Kleber, Beton sowie Mörtel- bzw. Putz verbessert.
An der Unterseite der Deckenrandschalung befindet sich teilweise eine Längsnut, damit sich die Schalung stabiler mit dem Mörtel verbindet, oder ein Schenkel, der die Unterlage des Dämmstreifens bildet. Um die Anforderungen der DIN 18530 im Deckenstirnbereich zu erfüllen, wirken sie auch als zusätzliche Dämpfungszone und sind hierzu als Streifen oder teilweise auch als L-Schale ausgeformt.
Die Montage von Deckenrandschalungen ist relativ unkompliziert. Sie werden häufig einfach auf staubfreien und ebenem Untergrund mit Klebeschaum aufgeklebt oder mit Winkeln an Schenkeln aus u. a. Holzbeton oder Faserzement befestigt. Die Decke wird erst dann betoniert, wenn die Schalung montiert und z. B. der Kleber vollständig ausgehärtet ist.
Dazu kann das Deckenrandelement mit Mauerziegeln oder ähnlichem beschwert werden bis der Schaum erhärtet ist oder alternativ auch mit 2 bis 3 Nägeln, unter 45° in entgegengesetzter Richtung eingeschlagen, befestigt werden, da beim Rütteln des Betons sonst die Schalung wegbrechen kann. Da sie nach dem Betonieren und Aushärten des Betons nicht entfernt werden kann, wird die Deckenrandschalung auch als „Verlorene Schalung“ bezeichnet. Problematisch ist lediglich die Vermeidung von Hohlräumen beim Gießen des Betons, da durch die Randschalung Hohlräume entstehen können.
Einige Hersteller bieten auch steckfertige Systeme an, die an Haken an der Betondecke eingehakt werden können. In der Länge können die Schalungselemente mit einem Fuchsschwanz oder einer normalen Handsäge gekürzt werden. Auf diese Weise lassen sich auch Gehrungsschnitte ausführen, um die Randschalung um Ecken zu führen.
Der Außenputz wird mit einem risseüberbrückenden Gewebegitter über die Deckenrandschalung eingearbeitet. Einige Hersteller bieten diesbezüglich bereits Deckenrandelemente an, die bereits über eine verputzte Oberfläche verfügen.
Neben den Randschalungen für Decken gibt es von der Funktion her sehr ähnliche Bodenplatten-Randschalungen. Diese werden, wie der Name bereits sagt, nicht für die Einbindung der Betondecke in das Mauerwerk genutzt, sondern zum Schalen von wärmegedämmten Bodenplatten verwendet.
Neben der Wärmedämmung nehmen sie die Gebäudelasten auf und leiten sie möglichst gleichmäßig an das tragfähige Erdreich weiter, um eine ungleichmäßige Setzung und somit auftretende Gebäudespannungen zu verhindern. Durch den Einsatz einer vorgefertigten Randschalung wird wie bei der Deckenschalung Zeit und somit Lohnkosten eingespart und zudem entfallen alle zusätzlichen Kosten einer konventionellen Schalung.
Die Kosten einer Deckenrandschalung werden in der Regel pro laufendem Meter angegeben. Kosten und Preise sind dabei insbesondere von der Höhe der Schalung und der Wandstärke abhängig. Die lieferbare Höhe beträgt in der Regel etwa 160 mm bis 300 mm und die Stärke 300 mm bis 490 mm.
In einer einfachen Ausführung belaufen sich die Preise für Randschalungen aus expandierten Polystyrolhartschaum auf etwa 3 bis 6 Euro netto pro Meter. Je nach Größe, Ausführung und Wärmeleitfähigkeit können die Preise aber auch deutlich hierüber liegen und auch 20 Euro oder mehr betragen. Dabei muss immer auch berücksichtigt werden, welche zusätzlichen Baustoffe und Befestigungszubehör benötigt wird oder durch ein teureres Systembauteil weggelassen werden kann.
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