So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 24.07.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Ist das Dach des Hauses nicht oder nur unzureichend gedämmt, geht darüber in der Heizsaison eine Menge Wärme verloren. Ältere nicht ausreichend gedämmte Häuser können häufig bis zu 25% der Heizenergie nur über das Dach verlieren.
In der warmen Jahreszeit dagegen sorgt eine schlechte bis fehlende Dachdämmung dagegen für ein unangenehmes Aufheizen der Wohnräume. Dann müssen im Sommer diese aufgeheizten Räume eventuell energieintensiv klimatisiert werden.
Wer effizient dämmt, spart somit nicht nur Heizkosten beziehungsweise Kühlkosten, sondern auch Wärme und reduziert seinen CO2-Ausstoß und den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes.
Wärmedämmungen wird immer wieder nachgesagt, dass sie sich nicht lohnen. In der Tat ist es so, dass sich einige Maßnahmen wie das Dämmen der obersten Geschossdecke oder auch die Dachdämmung eher rentieren als z. B. eine Fassadendämmung. Denn die Gebäudehülle zu dämmen, ist ebenfalls eine sehr wirksame, aber demgegenüber vergleichsweise teure Maßnahme.
Diese Argumentation blendet aus, dass Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes in der Regel dann ausgeführt werden, wenn sie mit einer ohnehin anstehenden Sanierung wie dem Ausbau des Dachgeschosses oder der Neueindeckung des Daches verbunden werden.
Daher unterscheiden belastbare Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zwischen Ohnehin- bzw. Sowieso-Kosten für die ohnehin fälligen Arbeiten und den energiebedingten Mehrkosten für die Wärmedämmmaßnahmen.
Verschiedene Studien zeigen, dass der Anteil der Ohnehin-Kosten an einer Dachdämmung erheblich sein kann: So fallen rund 75 Prozent der Gesamtkosten bei einer Sparrendämmung im Falle eines Dachgeschossausbaus ohnehin an, nur 25 Prozent der Kosten entfallen auf die Dachdämmung.
Die gesamten Investitionskosten für eine Dachdämmung richten sich nach
Den größten Einfluss auf die Gesamtkosten nimmt die Dachfläche ein, dann folgen die Wahl des Dämmverfahrens, die Dachkonstruktion bzw. -zustand und die Auswahl des Dämmmaterials. Je nach der Ausprägung die Kostenfaktoren variieren die Materialkosten als auch der damit verbundene Aufwand.
Die Dachdämmungkosten können deshalb nur pauschal geschätzt werden. Dennoch kann der folgende Kostenüberblick über die auf Sie zukommende Investition gut helfen, sich fürs Erste zu orientieren. Eine genaue Kostenermittlung kann letztlich nur von einem Fachbetrieb nach einer Vorort-Besichtigung vorgenommen werden.
Um die Kosten einer Dachdämmung zu berechnen, sollten Sie zunächst die zu dämmende Dachfläche berechnen.
Zur Berechnung der Dachfläche betrachten Sie das Dach als zwei rechtwinklige Dreiecke, bei denen die jeweilige Dachsparrenlänge der Hypotenuse c entspricht.
Mit der Länge der Dachtiefe a und der Höhe des Giebels b können Sie dann die Dachfläche mit dem Satz des Pythagoras berechnen:
\(a^2 + b^2 = c^2\)
\(c = \sqrt{a^2 + b^2}\)
Die Fläche einer Satteldachseite entspricht dann dem Produkt aus der Sparrenlänge c und der Hausbreite (First- bzw. Trauflänge). Die Gesamtfläche ist dann das Doppelte dieser Fläche.
Dachtiefe (a) | Dachhöhe (b) | Sparrenlänge (c) | First-/ Trauflänge | Gesamte Dachfläche |
---|---|---|---|---|
3,5 m | 2,6 m | 4,4 m | 10 m | 87,2 m2 |
5 m | 3,2 m | 5,9 m | 10 m | 118,7 m2 |
3,5 m | 2,6 m | 4,4 m | 15 m | 130,8 m2 |
5 m | 3,2 m | 5,9 m | 15 m | 178,1 m2 |
Diese Flächenangabe können Sie nun nutzen, um grob zu überschlagen, welche Dämmstoffmenge sie benötigen.
Während der Bedarf bei einer Auf- oder Untersparrendämmung mit z. B. Holzfaserdämmplatten eben dieser Fläche in m2 entspricht, müssen Sie bei einer Zwischensparrendämmung Anzahl und Volumen der Gefache zwischen den Sparren in m3 berechnen.
Der Achsabstand – Abstand zwischen den Sparren – beträgt üblicherweise zwischen 50 und 100 Zentimetern. In Neubauten liegt er heute meist zwischen 65 und 80 Zentimetern. Aus den genannten Sparrenabständen ergeben sich für Vollholzsparren statisch notwendige Sparrenabmessungen zwischen 6/12 und 10/20 Zentimetern. Ein 10 Meter langes Dach besitzt also in etwa 12 bis 15 Dachsparren: 10 Meter / 0,65 m = 15
Sie können von der Dachlänge also z. B. 15 x 10 cm = 1,5 m abziehen und dann die verbleibende Länge von 8,5 Meter mit der Sparrenlänge und Sparrenhöhe von 0,2 Meter zu multiplizieren, um auf die Dämmstoffmenge - und nachfolgend für die Kosten der Dachdämmung - zwischen den Sparren in m3 zu kommen: 8,5 m x 4,4 m x 0,2 m x 2 = 7,48 m3
First-/ Trauflänge | Achsabstand | Anzahl Dachsparren (10 x 20 cm) | Sparrenlänge | Benötigte Dämmstoffmenge |
---|---|---|---|---|
10 m | 0,65 m | 15 | 4,4 m | 14,8 m3 |
10 m | 0,80 m | 13 | 5,9 m | 20,8 m3 |
15 m | 0,65 m | 23 | 4,4 m | 22,1 m3 |
15 m | 0,80 m | 19 | 5,9 m | 31,2 m3 |
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Eine Rolle des beliebten Steinwolle-Klemmfilzes von Rockwool mit WLS 039 in 200 mm Stärke kostet pro m2 rund 15 Euro (75 Euro pro m3) multipliziert mit der typischerweise zu dämmenden Dachfläche eines Einfamilienhauses von 120 m2 ergeben sich so Dämmstoffkosten für die Dachdämmung von 1.800 Euro.
Klemmfähige Wärmedämmung aus natürlicher Holzfaser wie z. B. von Steico mit WLS 036 in 200 mm kostet hingegen bereits 30 Euro pro m2 (150 Euro pro m3), was Kosten von 3.840 Euro bedeutet - also mehr als dem Doppelten!
Aufgrund der besseren Dämmeigenschaft benötigt man allerdings weniger Dämmstoff, um eine Wärmedämmung mit dem gleichen U-Wert zu erreichen.
Will man die Kosten miteinander vergleichen, so muss also auch der Lambda-Wert des Dachdämmstoffes berücksichtigt werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man (nur) das vorgeschriebene Dämm-Niveau
Holzfaser | Steinwolle | |
---|---|---|
WLS | 036 W/mK | 039 W/mK |
Dicke nach GEG | 15 cm | 16,25 cm |
Preis | 150 m3 | 75 m3 |
Bedarf | 18 m3 | 19,5 m3 |
Kosten | 2.700 Euro | 1.463 Euro |
Material | Kosten |
---|---|
Kantholz | 1 – 2 € / m |
Dampfbremsfolie | 1 – 3 € / m2 |
Folienklebeband | 1 € / m2 |
Dichtkleber | 10 € / Stück |
Sonstiges Material (Schrauben, Tackernägel, …) | 5 – 8 € / m2 |
Unterdeckbahn (diffusionsoffen) | 1 – 3 € / m2 |
Holzlatten | 1 – 2 € / m |
Schalung (OSB-Platten) | 10 – 20 € / m2 |
Insbesondere, wenn die höheren Anforderungen der BEG erfüllt werden soll, werden die Sparren aufgedoppelt oder die Zwischensparrendämmung mit einer Untersparrendämmung kombiniert.
Kosten für das Aufoppeln der Sparren sind schwer zu kalkulieren, da die jeweils stark vom Dachstuhl abhängt, ob und wie die Sparren aufgedoppelt werden können. Im Einfamilienhaus-Bereich kann man hier aber durchaus mit Kosten von 1.000 bis 2.500 Euro rechnen.
Häufig ist es günstiger, die Dämmung unter den Sparren mit Dämmplatten fortzuführen. Die Kosten für eine Untersparrendämmung richten sich ebenfalls nach der Fläche und den Kosten der Dämmplatten pro m2. Im Einfamilienhaus kann man mit 1.500 bis 2.500 Euro kalkulieren.
Die Aufsparrendämmung ist die aufwendigste Form der Dachdämmung. Schon allein deshalb, weil dafür die Dachhaut komplett entfernt werden muss. Die Dämmmaterialien wie Holzfaserdämmplatten mit Nut und Feder werden schließlich auf den Sparren angebracht.
Das kann in der Regel nur ein Fachbetrieb verwirklichen. Und der kostet. Für eine Aufsparrendämmung können Sie mit rund 100 bis 150 Euro pro m2 rechnen, was im Einfamilienhaus etwa 10.000 bis 15.000 Euro entspricht.
Davon entfällt jedoch nur etwa ein Drittel auf die eigentliche Dämmung auf den Sparren. Insbesondere bei der Dachdämmung im Altbau entfällt ein Großteil der Investition auf Arbeiten, die nur indirekt mit der energetischen Dachdämmungsmaßnahme zu tun haben:
Doch das lohnt sich: Denn wie keine andere Dämmung ist die Aufsparrendämmung effizient. Sie sparen damit langfristig am nachhaltigsten an Heiz-/Kühlkosten und CO2.
Eine Zwischensparrendämmung verursacht pro Quadratmeter zu dämmenden Dachs durchschnittliche Kosten zwischen 30 und 60 Euro. Überlässt man das Dämmen einem Fachmann, muss man mit bis zu 40 Prozent mehr Kosten rechnen.
Rechnet man das jetzt mal beispielhaft für ein Dach mit 90 Quadratmetern zu dämmender Fläche kommt man auf Kosten zwischen 2.700 und 5.400 Euro (eigenes "Handwerk") und gute 7.500 Euro (Fachhandwerker).
Selber machen | Fachmann | |
---|---|---|
Zwischensparrendämmung | 30 bis 60 Euro pro m2 | 40 bis 80 Euro pro m2 |
Untersparrendämmung | 30 bis 60 Euro pro m2 | 40 bis 80 Euro pro m2 |
Aufsparrendämmung | - - | 60 bis 150 Euro pro m2 |
Grundsätzlich rechnet man – in Abhängigkeit der Preisentwicklung von Brennstoffen – damit, dass sich das Dämmen des Dachs nach fünf bis zwölf Jahren amortisiert hat. Danach spart man dann "nur" noch Kosten und CO2.
Die reinen Kosten für das Dämmmaterial einer neuen Dachdämmung sind in der Regel bereits nach dreieinhalb Jahren gedeckt. Daher kann es sich je nach Dämmmethode lohnen, Eigenleistungen einzubringen.
Zudem werden die Kosten einer Dachdämmung von der BEG bezuschusst: Für einzelne Dämmungsmaßnahmen am Dach gibt es vom BAFA („BEG EM“) einen Zuschuss von 15 %. Mit einem iSFP winken zusätzliche 5 % bei gleichzeitiger Verdopplung der förderfähigen Kosten. Bei Eigenleistungen werden die Materialkosten bezuschusst. Zusätzlich vergibt die KfW einen Ergänzungskredit.
Zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit sollte auch abgewogen werden, ob sich ein Zuschuss zum Erreichen eines noch besseren U-Wertes von 0,14 W/m2K wirklich lohnt. Denn hierzu müssen Sie häufig die Sparren aufdoppeln und/ oder eine zusätzliche Untersparrendämmung anbringen. Dies verteuert die Kosten einer Dachdämmung um min. 30%.
Denn wie bei allen anderen Dämmungsmaßnahmen auch, so ist sowohl im Neubau als auch im Altbau zu beobachten, dass die Dämmwirkung ab einer bestimmten Dämmungsstärke nicht weiter in gleichem Maße zunimmt.
Daher sollten bei einer Kostenbetrachtung immer auch die Zusatzkosten pro weiterer Verstärkung der Dachdämmung hinsichtlich der damit eingesparten Heizkosten betrachtet werden (abnehmender Grenznutzen bzw. zunehmende Grenzkosten einer Dachdämmung).
Dieser Effekt bedeutet, dass eine maximale Dämmwirkung aus Kostensicht nicht immer auch die wirtschaftlich optimalste Dachdämmung ist.
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