So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 14.03.2016
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Dämmmaterialien mit spezifischen Dämmeigenschaften, aus unterschiedlichsten Rohstoffen und verschiedensten Formen. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen losen und festen Dämmstoffen. Zu den festen Dämmstoffe zählen unter anderem Dämmplatten. Zu diesen Dämmplatten zählen auch sogenannte Dämmstoffmatten (kurz: Dämmmatte oder auch Klemmfilz genannt).
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Die Unterscheidung in Platten und Matten ist nicht immer eindeutig. Orientieren kann man sich an der Faustregel, dass Dämmplatten formfester, also weniger flexibel, sind als Dämmmatten. Zudem sind Dämmmatten entweder auf Fertigmaße zugeschnitten oder werden herstellerseits bzw. anbieterseits auf das gewünschte Maß zugeschnitten (individueller Zuschnitt), während Dämmplatten in der Regel am Stück verarbeitet werden. Oft gibt es Dämmmatten auch vom Meter bzw. von der Rolle zu kaufen. Meterware muss man sich selbst auf die genau benötigten Maße zurecht schneiden. Dämmstoff von der Rolle wird landläufig auch als Klemmfilz bezeichnet.
Handelsübliche Dämmmatten werden aus unterschiedlichen Rohstoffen gefertigt. Das ist ähnlich wie bei den Dämmplatten: Es gibt Dämmmatten aus
Je nach Material bringt die daraus bestehende Dämmmatte eine andere Wärmeleitfähigkeit in das Dämmprojekt ein. Die Wärmeleitfähigkeit wird in der Einheit Watt pro Meter und Kelvin angegeben. Steinwolle-Dämmmatten weisen typischerweise einen Lambda-Wert λ von 0,035 W/(mK) bis 0,040 W/(mK) auf. Je geringer ihr Wert ist, desto besser ist die Dämmwirkung der Dämmmatte. Neben der materialimmanenten Wärmeleitfähigkeit bestimmt auch die Dicke der Dämmschicht, wie diese Wärme dämmt.
Aufgrund ihrer größeren Flexibilität sind Dämmmatten gut in der Dachdämmung häufig im Altbau einsetzbar (Zwischensparrendämmung) oder zum Dämmen des Dachbodens (oberste Geschossdecke) – dies insbesondere dann, wenn der Dachboden uneben ist. Dämmstoff von der Rolle lässt sich dann einfach auf dem Boden ausrollen. Manche Dämmmatten sind durchaus zur Fassadendämmung (vorgehängte Fassade) zu gebrauchen oder auch für die Außendämmung des Dachs.
Die Norm DIN 4108-10 informiert über mögliche Einsatzorte von Dämmmatten. Aus der Angabe des Materials der Dämmmatte kann man anhand der Informationen, die die genannte Norm regelt, auf die zulässige Verwendung der Dämmmatte schließen. An einem Beispiel lässt sich das anschaulich zeigen. Angenommen, eine Dämmmatte besteht aus Schafwolle. Dann findet man in der DIN 4108-10 folgende Angaben:
Wichtig: Diese Angaben gelten nur für die Verwendung von Dämmmatten aus Schafwolle. Andersartige Dämmmatten haben ihren eigenen Verwendungszweck.
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Aber: Der Einsatz alukaschierter Dämmplatten sollte sehr wohl überlegt werden. Die Aluminiumschicht wirkt nämlich als Dampfsperre. Während man Dampfsperren beispielsweise dort zum Dämmen einsetzt, wo eine Diffusion der Feuchtigkeit in den Dämmstoff hinein komplett verhindert werden soll, bietet sich als Alternative eine Dampfbremse an, die einen geringen Teil der Raumfeuchte durchlässt. Der Vorteil so einer Dampfbremse: Mit ihrer Hilfe gelingt im Sommer eine gewisse Rücktrocknung nach innen.
Material und Dicke der Dämmmatten sind nicht nur für die dämmende Wirkung derselben von Bedeutung, sondern bestimmen auch ihren Preis.
Dabei gilt: Dickere Matten kosten mehr als dünnere desselben Materials.
Nachfolgend haben wir einige Preisbeispiele aufgeführt. Demnach kosten Dämmmatten aus nachwachsenden Rohstoffen:
im Schnitt pro Quadratmeter. Im Gegensatz zu Dämmmatten aus ökologischen Dämmstoffen muss man für Glaswoll-Dämmmatten mit 7 bis 35 Euro pro Quadratmeter rechnen, Dämmmatten aus Mineralwolle kosten zwischen 6 und 25 Euro und aus Steinwolle zwischen 9 und 30 Euro.
Für die Kalkulation eines Dämmprojekts sind jedoch nicht nur die Preise für die Dämmmatten heranzuziehen, sondern auch die damit zusammenhängenden Kosten für die Dämmarbeiten. Da jedoch die Kosten für das Einbringen der Dämmmatten unabhängig von der Dämmwirkung der Matten gleich bleiben, sollte bei einer Kostenanalyse der Mehrpreis für besser wärmeisolierende Matten mit den Mattenpreisen von weniger stark dämmenden Dämmmatten entsprechend des jeweiligen Einspareffektes verglichen werden.
Dicke der Dämmmatte in mm | Preis pro m2 (0,035 W/(mK)) | Preis pro m2 (0,040 W/(mK)) | Preisunterschied pro m2 | Preisunterschied bei einer Fläche von 100 m2 |
---|---|---|---|---|
140 | 12,00 Euro | 10,60 Euro | 1,40 Euro | 140 Euro |
160 | 14,00 Euro | 12,10 Euro | 1,90 Euro | 190 Euro |
180 | 16,00 Euro | 13,60 Euro | 2,40 Euro | 240 Euro |
200 | 18,00 Euro | 15,10 Euro | 2,90 Euro | 290 Euro |
220 | 20,00 Euro | 16,60 Euro | 3,40 Euro | 340 Euro |
240 | 22,00 Euro | 18,10 Euro | 3,90 Euro | 390 Euro |
Vorstehende Tabelle zeigt, dass der Preis- bzw. Kostenunterschied von besserwärmedämmenden Dämmmatten zu etwas schlechter wärmeisolierenden Dämmmatten bei einer Quadratmeterfläche von 100 m2eher gering ausfällt. Bei diesen Preisverhältnissen kann man in etwa davon ausgehen, dass die Mehrkosten für die besserwärmenden Dämmmatten mit einem Dämmwert von 0,035 W/(mK) bereits in wenigen Jahren durch die höhere Heizkostenersparnis wieder eingespielt werden. Daher lohnt es sich, gerade bei einer Nutzungsdauer von mehr als 20 Jahren, auf Dämmmatten mit einer hohen Wärmedämmung zu setzen.
Tipp: Bei Dämmmatten aus dem Baumarkt sollte bei nur wenige Zentimeter dicken Dämmmatten auch auf den R-Wert geachtet werden. Erreicht dieser nur etwa 1,3, so entspricht das ziemlich genau dem Wert von vier Zentimeter dickem Polystyrol der heute üblichen Normalqualität WLG 035. Das ist sehr wenig und die Dämmmatten können nur eingeschränkt verwendet werden.
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