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Letzte Aktualisierung: 14.03.2016
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Isolierplatten, kurz: Iso-Platten, sind Dämmplatten. Sie werden in unterschiedlicher Form, aus unterschiedlichen Materialien und für unterschiedliche Einsatzzwecke angeboten. Je nach Ausführung bringen die Isolierplatten neben den wärmedämmenden weitere spezifische Eigenschaften mit in das Dämmprojekt, darunter Beständigkeit gegenüber Schimmel und Feuchtigkeit. Isolierplatten werden vor allem für die Dämmung großer Flächen in der Gebäudehülle verwendet, die frei zugänglich sind, zum Beispiel bei der Außen- und der Innendämmung.
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Ebenso lassen sich Isolierplatten (auch teilweise Wärmeisolierplatten genannt) nach weiteren Eigenschaften klassifizieren, die sie in die Dämmung einbringen, darunter ihre materialspezifische Wärmeleitfähigkeit λ angegeben in Watt pro Meter und Kelvin, ihre Feuerfestigkeit (Brandverhalten) angegeben in Brandschutzklassen oder der Art und Weise, wie sie gefertigt wurden. Handelsüblich und im Dämmhandwerk gebräuchlich ist allerdings die Unterscheidung von Isolierplatten nach dem Material, aus dem sie bestehen und dem Zweck ihres Einsatzes.
Als Rohstoffe für die Herstellung von Isolierplattenwerden
eingesetzt. Die aus den spezifischen Rohstoffen resultierenden Eigenschaften der Isolierplatten zeigt der folgende Überblick auf:
Organische Kunststoffe bilden eine Rohstoffgruppe, um Isolierplatten zu fertigen. Sie werden aus fossilem Erdöl hergestellt, was ihre Klimabilanz negativ belastet. Dafür ist ihre Herstellung günstig, so dass die entsprechenden Isolierplatten auch recht preiswert gehandelt werden können. Da synthetisch hergestellte Isolierplatten jedoch vor allem sehr gute dämmende Eigenschaften besitzen, werden sie besonders häufig verbaut. Lange Zeit waren sie bezüglich dessen, was ihre Dämmleistung angeht, sogar nahezu konkurrenzlos im Dämmeinsatz. Doch in den letzten Jahren machen ihnen natürliche Isolierstoffe den ersten Rang auf der Beliebtheitsskala der Dämmstoffe streitig, gleichwohl synthetische Isolierplatten im Preis bis heute ungeschlagen sind.
An den Innen- und Außenwänden der Häuser deutschlandauf und deutschlandab befinden sich vor allem Isolierplatten aus Polystyrol. Der synthetische Kunststoff hat unter der BASF-Handelsmarke Styropor Karriere gemacht: Es ist heute der am meisten verwendete Isolierplattendämmstoff. Dabei unterscheidet man Polystyrol nach
Außerdem sind Isolierplatten als Dämmstoff im Einsatz, die aus dem Kunstharz Polyurethan (PU- oder PUR-Schaum) bestehen. Sie werden entsprechend auch unter der Bezeichnung Kunstharzplatten gehandelt. Solche PU-Isolierplatten sind entweder weiche, halbharte oder harte Schaumplatten. Zum Dämmen sind davon am besten die harten Isolierplatten geeignet, gleichwohl auch halbharte eingesetzt werden.
Bei all den vorteilhaften Eigenschaften von synthetischen Isolierplatten ist ihr Brandverhalten als nachteilig anzusehen, insbesondere dann, wenn sie bewohnte Räume und Gebäude dämmen.
Eine ganze Reihe unterschiedlicher Fasern, die in der Natur vorkommen, sind ebenfalls geeignet, um daraus Isolierplatten zu fertigen. Sie werden entweder als Faser, als Wolle oder als Wollfilz zu Dämmplatten geformt. Solche ökologisch vorteilhaften, weil nachwachsenden Rohstoffe sind zum Beispiel Zellulose, Hanf, Schilf, Kokos, Kork(rinde) oder tierische Wolle wie Schafswolle.
Sogenannte Holzfaser-Isolierplatten, Holzwolle-Isolierplatten und Zellulose-Isolierplatten sind handelsübliche natürliche Isolierplatten auf der Basis des Rohstoffs Holz. Bei ihrer Herstellung kommt das holzinhärente Lignin, ein natürliches Bindemittel, zum Tragen, das die Holzfasern aneinander bindet, so dass sie zu einer festen Isolierplatte verpresst werden können. Häufig wird dazu auch Weißleim als Binder eingesetzt.
Besonders hervorzuheben unter „hölzernen“ Isolierplatten sind sogenannte Holzweichfaser-Isolierplatten, die - wie der handelsübliche Name schon sagt – aus weichen Holzfasern beziehungsweise Weichholz gemacht werden. Die Holzfasern stammen von Nadelhölzern und verfilzen bei der Verarbeitung auf natürliche Weise miteinander. So entstehen sehr dichte Isolierplatten, die einschichtig oder mehrschichtig häufig nicht nur als Wärmeschutz an Innenwänden sondern zudem auch dort verbaut werden, wo es auf Schallschutz ankommt: im Dach als Unterdeckplatten oder auf Böden als Trittschallschutzplatten.
Um z. B. aus natürlich gewachsenem Schilfrohr wirkungsvoll dämmende Schilf-Isolierplatten herzustellen, wird das Schilf mit Hilfe von feinem Draht zusammengebunden (geklammert) und verpresst. Die Luftkammern in den Isolierplatten aus Schilfrohr sind der Grund für ihre sehr gute Dämmwirkung. Der Dämmstoff Schilf kommt häufig bei der Dämmung von Altbauten aus mit Lehm gefüllten Sichtfachwerk zum Einsatz, wo der Bauherr Wert auf natürliche Rohstoffe legt. Schilf-Isolierplatten können aber genauso gut zum Dämmen von Dach, Boden oder Fassade (innen wie außen) herangezogen werden.
Natürliche Isolierplatten haben gute bauphysikalische Eigenschaften: zum Beispiel eine hohe Atmungsaktivität und eine hohe Diffusionsoffenheit. Damit sorgen sie als Dämmstoff in Innenräumen für ein behagliches und gesundes Wohnklima.
Damit die Isolierplatten aus natürlichen Rohstoffen mit Feuchtigkeit und Feuer keine Probleme bekommen, rüstet man sie schon während des Fertigungsprozesses mit entsprechendem Feuchtigkeitsschutz und Brandschutz aus, indem man den Rohstoffen Soda, Borsalz oder Paraffin zusetzt.
Auch mineralische Rohstoffe wie Stein, Kalk und Sand kann man zu Isolierplatten verarbeiten. Das geschieht in meist aufwendigen und energiefressenden Herstellungsprozessen, bei denen die Mineralien mit Zusätzen versehen werden, so dass sie aufschäumen. Das Ergebnis sind Schaumplatten, auch Mineralschaumplatten, Isolierschaumplatten, Iso-Schaumplatten genannt. Solche Isolierplatten aus Mineralschaum punkten gesundheitlich, weil sie weder Fasern noch Kunststoffe oder andere Materialien enthalten, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen könnten. Außerdem kann mineralische Glaswolle oder Steinwolle zu Isolierplatten verarbeitet werden.
Mineralische Isolierplatten haben den Vorteil, diffusionsoffen zu sein. Damit sind sie in der Lage, ein angenehmes Wohnklima zu unterstützen, da sie die Feuchtigkeit der Wand mitregulieren. Iso-Platten aus mineralischen Rohstoffen wirken von Natur aus aktiv gegen Schimmel, gleichwohl sie keine Anti-Schimmel-Wirkstoffe (Fungizide, Algizide oder Pestizide) enthalten.
Sie sind außerdem recht druckstabil und brennen nicht (Brandstoffklasse A). Das macht mineralische Isolierplatten zu einem insgesamt sehr guten Dämmstoff. Als Brandriegel kommen sie in Wärmedämmverbundsystemen sogar als ausgesprochener Brandschutz zum Einsatz.
Noch ein Vorteil: Mineralische Isolierplatten lassen sich relativ gut recyceln beziehungsweise dienen recycelte Dämmstoffe wie Schaumglas als Sekundärrohstoffe, um daraus beispielsweise Glasschaum-Isolierplatten herzustellen.
Für industrielle Einsatzzwecke werden auch eine Vielzahl von wärmeisolierenden Formplatten angeboten. Diese Isolierplatten werden hauptsächlich in Maschinen eingesetzt, um Bauteile thermisch zu entkoppeln. Dies kann aus technischen Gründen notwendig werden, um Energie in Produktionsprozessen einzusparen. So werden solche Formplatten z. B. in der Kunststoffindustrie in beheizten Spritzgieß- und Presswerkzeugen zur Isolierung des Heißkanals oder Wärmedämmung des Heizzylinders am Extruder eingesetzt und so ein Wärmeabfluss verhindert.
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